Drängen lässt sich Dreßen nicht
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Bald will Thomas Dreßen auch wieder auf den Skipisten im Wettkampf unterwegs sein. Bild: dpa
Skirennfahrer Thomas Dreßen kämpft sich nach seiner Verletzung zurück. Hat er auf dem Weg zum Comeback ein Bedürfnis nach Kitzbühel? Derzeit wirklich nicht. Am Horizont blitzt allerdings die WM.
Seine erste Abfahrt nach der Hüftoperation hat Thomas Dreßen neulich mit Bravour bestanden. Wobei er als bekennender Speed-Junkie ein bisschen über sich selbst lachen musste. „Vielleicht einen 30er“ habe er dabei draufgehabt. Aber er war ja auch nur auf Langlaufskiern unterwegs. Ans alpine Skifahren tastet sich der 27-Jährige nur langsam heran. Von Wettkampftraining ganz abgesehen. Dazu müsse er sich erst „zu hundert Prozent sicher sein“, dass sein Körper mitspielt.
„Einfach irgendwo runterwedeln traue ich mir schon zu“, sagt er. Und postet ein Video, dass ihn bei ein paar Schwüngen zeigt. Doch bei einer Skitour, „hoch auf den Kasberg“ ist der muskelbepackte Hundert-Kilo-Koloss nur bergauf gestapft. „Runter bin ich mit der Gondel gefahren“, erzählt der Mann, der schon auf der „Streif“ in Kitzbühel gewonnen hat, mit einem Grinsen. Wie ein Ski-Tourist, der sich die Talabfahrt nicht zutraut. „Natürlich mit FFP2-Maske“, vergisst er nicht, nachzuschieben.
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