Anfangs waren Fitness-Tracker Spezialgeräte, die vorwiegend als Schrittzähler fungierten. Im Lauf der Zeit kamen zahlreiche weitere Funktionen und Sensoren bei den Trackern hinzu und die Technik wurde immer ausgefeilter. Heutzutage zählen auch Pulsmessung und Schlafüberwachung zum Standard, außerdem kommt kein aktuelles Modell mehr ohne einen Bildschirm aus.
Dieser Umstand hat dazu geführt, dass die Armbänder mittlerweile weit mehr können als nur Sport. Sie erfüllen zusätzlich eine Reihe von Funktionen, die man ursprünglich eher von Smartwatches kennt. So werden beispielsweise Benachrichtigungen vom Smartphone angezeigt und man kann die Musikwiedergabe über die Tracker steuern. Neben dem Funktionsumfang spielen aber auch die Messgenauigkeit, die zugehörigen Smartphone-Apps und die Akku-Laufzeit zentrale Rollen.
Wir haben uns unsere Smartphones geschnappt und 62 Modelle getestet. Davon sind aktuell 55 Modelle noch verfügbar.
Super Preis-Leistung | Hervorragende Ausstattung | Gutes Gesamtpaket | Umfangreich | Leichtgewicht | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | |
Modell | Huawei Band 6 | Amazfit Band 7 | Hama Fit Watch 5910 | Fitbit Versa 3 | Garmin Venu 2 | Garmin Fénix 5 Plus | Suunto 9 | Huawei Band 7 | Xiaomi Smart Band 7 | Amazfit Band 5 | Garmin Vivosmart 5 | Fitbit Versa 4 | Whoop 4.0 | Fitbit Charge 5 | Huami Amazfit Bip S | Huami Amazfit Bip U | Xiaomi Mi Band 6 | Coros Pace 2 | Honor Band 6 | Huami Amazfit GTS 2 | Honor Watch GS Pro | Xiaomi Mi Band 5 | Huami Amazfit GTS | Fitbit Versa 2 | Samsung Galaxy Watch Active 2 | Huawei Band 3 Pro | Honor Band 5 | Xiaomi Mi Band 4 | Garmin Vivoactive 3 Music | Xiaomi Mi Band 3 | Garmin Forerunner 30 | Fitbit Alta HR | Fitbit Inspire 3 | Fitbit Luxe | Withings Scanwatch | Zepp Z | Huami Amazfit Neo | Honor Watch ES | Garmin Venu SQ Music | Huami Amazfit Verge | Huami Amazfit Pace | Fossil Sport | Fitbit Versa Lite | Samsung Gear Fit 2 Pro | Beurer AS 97 | Garmin Vivomove HR | Fitbit Charge 3 | Withings Activité Pop | Medion Life P2200 | Beurer PM25 | Fitbit Inspire HR | Yamay Fitness Tracker | Garmin Vivofit 3 | Garmin Vivosmart 3 | Xiaomi Mi Smart Band 4C |
Pro |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Contra |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Bester Preis | Keine Preise gefunden. | Keine Preise gefunden. | Keine Preise gefunden. | Keine Preise gefunden. | Keine Preise gefunden. | Keine Preise gefunden. | Keine Preise gefunden. | Keine Preise gefunden. | Keine Preise gefunden. | Keine Preise gefunden. | Keine Preise gefunden. | Keine Preise gefunden. | Keine Preise gefunden. | Keine Preise gefunden. | Keine Preise gefunden. | Keine Preise gefunden. | Keine Preise gefunden. | Keine Preise gefunden. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Technische Daten anzeigen |
Super Preis-Leistung: Huawei Band 6
Huawei Band 6
Viel Funktionsumfang für wenig Geld: Das bietet das Huawei Band 6. Zugegebenermaßen bekommt man für den günstigen Preis nicht alles, beispielsweise besitzt das Band 6 keine eigene GPS-Funktion, sodass man gegebenenfalls sein Smartphone dabei haben muss. Dennoch hat das Band 6 eine Menge drauf. Das Gewicht mit 29 Gramm und die Dicke mit 11 Millimeter sind angenehm gering und das Armband aus Silikon bequem. Tragekomfort ist also garantiert. Generell macht der Fitness-Tracker dabei einen hochwertigen und schicken Eindruck.
Beim Bildschirm handelt es sich um ein AMOLED-Modell mit Touch-Funktion, kräftigen Farben und 1,47 Zoll. Die Auflösung beträgt 194 x 368 Bildpunkte. Alles in allem ist der Bildschirm unserer Meinung nach genau richtig, nämlich weder unpraktisch groß noch so klein, dass es Probleme bereitet, die wichtigen Infos abzulesen. Auch im hellen Tageslicht lässt sich alles noch gut erkennen, sofern man die manuellen Einstellungen richtig vorgenommen hat. Über einen Sensor, der die Beleuchtung automatisch anpasst, verfügt das Band 6 nämlich leider nicht.

Geladen wird per Magnet-Stecker, der hinten an der Uhr befestigt wird. Beim Laden zeigt das Band 6 rasante Geschwindigkeiten und braucht gerade mal ein paar Minuten, um danach für zwei Tage benutzbar zu sein. Maximal hält der Akku zwei Wochen, bis er schlappmacht – auch diese Dauer kann sich unserer Meinung nach sehen lassen. Dies ist sicherlich ein Pluspunkt der fehlenden GPS-Funktion, die sonst gerne mal an der Akkuleistung knabbert.
Die Bedienung funktioniert angenehm einfach, und die Menüführung ist sinnvoll strukturiert. Der Seitenknopf lässt Sonderfunktionen auswählen oder teleportiert zurück zum Home-Menü. Eine Wischgeste hinunter öffnet das Einstellungsmenü, hinauf hingegen gelangt man zu den Nachrichten. Nach links und rechts wischen zeigt nacheinander gemessene Daten wie beispielsweise den Puls, aber auch die Wettervorhersage oder die aktuell laufende Musik an. Auf dem Home-Bildschirm können natürlich auch die Basics wie Uhrzeit, Akkuanzeige und Temperatur eingeblendet werden.

Zum Tracker gibt es die passende App: »Huawei Health« ist für Android und iOS erhältlich. Die Kopplung der App mit dem Band 6 hat bei uns reibungslos funktioniert. Nach der Installation wird die App dann mit allen wichtigen persönlichen Körperdaten gefüttert. Anschließend können auch Schrittziele und andere Aufgaben angelegt werden. Besonders beim Zählen der Schritte konnte das Band 6 mit seiner Präzision glänzen. Im Test ergab sich eine Abweichung von maximal 5 Prozent. Die anderen gemessenen Daten wie beispielsweise der Puls sind sehr nah an unsere Referenzwerte herangekommen. Auf den Huawei-Tracker ist also Verlass.
In der App werden vergangene Trainingseinheiten und auch die Gesundheitsdaten gespeichert. Diese werden dann für jeden Tag und in einer Übersicht analysiert. Seine Gesundheit und seine Fortschritte behält man so immer im Blick, und das sowohl über kurze Zeit als auch im Monatsrückblick oder für das ganze Jahr.
Stolze 96 Aktivitäten können in der App ausgewählt werden. Hier sind also nicht nur die Standardbeschäftigungen wie Laufen oder Radfahren hinterlegt, sondern auch ausgefallenere Sportarten. Da der Tracker keinen eigenen GPS-Sensor hat, braucht man jedoch zwingend ein Smartphone, sollte man seine Routen später nachverfolgen wollen.

Auch zum Beantworten von Nachrichten sollte man bei Bedarf sein Handy dabei haben. Das Band 6 kann zwar Nachrichten empfangen und anzeigen, aber nicht versenden. Wer mit dem Tracker Musikhören will, braucht übrigens zwingend ein Andriod-Handy. iPhones sind für diese Funktion nicht kompatibel.
Ein Zweig der App ist die »Healthy Living«-Funktion, die gesündere Angewohnheiten unterstützen soll und jeden Tag daran erinnert. Mit einbezogen werden dabei ein regelmäßiger, angemessener Schlafrhythmus, genug zu trinken, die Schrittziele und sogar die Atmung. Wenn der Tracker Stress registriert, bietet er eine kleine Anleitungshilfe zur Entspannungsatmung an. Von allein wird das Leben natürlich nicht gesünder, nur weil man das Band 6 am Handgelenk trägt – aber für einen zusätzlichen Motivationsschub taugt der Fitness-Tracker allemal.
Der Schlaf wird beim Band 6 übrigens besonders in den Fokus gerückt. Trägt man den Fitness-Tracker beim Schlafen, werden weiterhin jede Menge Gesundheitsdaten gesammelt und analysiert. Wann hat eine Tiefschlafphase stattgefunden? Wie verlief die Atmung? Wie oft wurde der Schlaf durch ein Aufwachen unterbrochen? All das wird nicht nur aufgezeichnet, sondern auch mit Tipps für eine bessere Schlafqualität versehen.
Alles in allem handelt es sich beim Huawei Band 6 also um ein gelungenes, preislich absolut faires Gesamtpaket. Wer allerdings zwingend einen integrierten GPS-Sensor möchte, sollte sich lieber nach einem anderen Modell umsehen.
Hervorragende Ausstattung: Amazfit Band 7
Amazfit Band 7
Das Amazfit Band 7 ist ein beinahe perfektes Gesamtpaket. Einzig ein GPS-Sensor fehlt, sodass man zur Aufzeichnung von Routen ein Smartphone dabeihaben muss. Wen das nicht stört, bekommt mit dem Band 7 ein günstiges Kraftpaket mit jeder Menge Funktionen.
Bevor man diese erkundet, darf man sich aber erstmal am hochwertigen Ersteindruck erfreuen. Beim Bildschirm handelt es sich um ein AMOLED-Modell mit 1,47 Zoll. Die Farbdarstellung ist satt und das Schwarz schön tief. Die Auflösung reicht für die Größe des Displays locker aus und die Anzeigen sind auch im Sonnenlicht hell genug, um problemlos erkennbar zu bleiben.

Die Bedienung ist ebenso überzeugend. Die Touch-Funktion ist sensibel genug, um alle Befehle präzise zu erkennen. Das bequeme Armband ist in sechs verschiedenen Designs erhältlich, da sollte sich also für jeden Geschmack etwas finden lassen.
Die Hauptfunktionen des Trackers sind auch beim Band 7 die Messungen von Gesundheitsdaten. Das geht beim Amazfit-Modell super schnell und dauert nicht mal eine Minute. Auf diese Weise lassen sich Puls, der Sauerstoffgehalt im Blut und das insgesamte Stresslevel erfassen. Um die Fitness im Blick zu behalten, werden nicht nur Schritte, sondern auch die verbrauchten Kalorien gezählt.
Aus den gesammelten Daten ermittelt das Band 7 dann den so genannten PAI-Index. Die Abkürzung steht für »Personal Activity Intelligence« und fasst eine Menge eingegebener und gemessener Informationen zu einer Art Messlatte der eigenen Fitness zusammen. Indem man sich bewegt, lässt sich der persönliche Wert verbessern. Unserer Meinung nach eine durchdachte Motivation, um gesünder zu leben.
Für besagte Bewegung gibt es beim Band 7 ein breites Spektrum an Wahlmöglichkeiten, die unterstützt werden. Ganze 120 Modi für Aktivitäten können gewählt werden, darunter beispielsweise Seilspringen und Tanzen. Auch Schwimmen steht zur Verfügung, das Band 7 ist also wasserdicht.
Je nach gewähltem Modus können während des Trainings verschiedene Daten abgelesen werden. Beim Gehen gehören dazu beispielsweise die Strecke, die Geschwindigkeit und die bereits trainierte Zeit. Allerdings, wie bereits erwähnt, muss für alle GPS-bezogenen Daten ein Smartphone mitgeführt werden.

Des Weiteren kann man mit dem Tracker den Wetterbericht verfolgen, Alarme setzen, per Kopplung mit dem Handy die Lieblingssongs hören und gegebenenfalls seinen Menstruationszyklus im Auge behalten. Der Tracker stellt auch Übungen für ein besseres Atmen und außerdem eine Alexa-Funktion bereit.
Die zum Band 7 gehörige App heißt »Zepp«. Sie ist sowohl für Android als auch für iOS verfügbar und ermöglicht es, eine schnelle Übersicht über den Trainingsfortschritt und die Gesundheitsdaten zu erhalten. Besonders praktisch: Eingehende Nachrichten können nicht nur empfangen, sondern auch mit kurzen Antworten erwidert werden.
Die maximale Akkulaufzeit wurde in unserem Test mit gut zwei Wochen ermittelt. Das ist völlig zufriedenstellend und ausreichend. Auch in dieser Hinsicht kann man mit dem Amazfit Band 7 also wenig verkehrt machen.
Gutes Gesamtpaket: Hama Fit Watch 5910
Hama Fit Watch 5910
Für etwa 60 Euro hat die Hama Fit Watch 5910 GPS an Bord, einen hohen Bedienkomfort und eine gute Verarbeitung. Das alles macht sie zu einem praktischen Begleiter im Alltag.
Das 1,3-Zoll-Touch-Farbdisplay der Sportuhr ist ausreichend groß, sodass man alle relevanten Infos direkt erfassen kann. Es ist zwar »nur« ein LC- und kein OLED-Display, die Schwarzdarstellung ist trotzdem gut und die Farben kräftig. Die Uhr ist auch von der Seite ohne Probleme ablesbar. Die Bildschirmhelligkeit lässt sich dreistufig anpassen, die Leuchtkraft ist auch bei Sonnenlicht ausreichend. Das Display wird nicht vollständig genutzt, aber der Rand ist nicht störend.

Auch die Verarbeitungsqualität des Fitness-Trackers überzeugt: Die Gehäuse-Oberseite ist aus Metall gefertigt, das weiche Armband aus Gummi liegt angenehm auf der Haut. Da die Fit Watch 5910 wasserdicht ist, kann man sie auch zum Schwimmen tragen. Neben Schwarz bietet der Hersteller sie auch noch in Rosé an.
Das Zifferblatt lässt sich anpassen, mit einem längeren Druck auf den Startbildschirm kann man zwischen vier Layouts wählen. Auf dem vorinstallierten Zifferblatt wird nicht nur die Uhrzeit, sondern auch Wochentag und Datum, die Akku-Restkapazität, verbrannte Kalorien, die Herzfrequenz und die zurückgelegten Schritte angezeigt. Die Bedienung des Fitness-Trackers erfolgt über Touch- und Wischgesten.
Über den Startbildschirm kommt man zu den verschiedenen Aktivitäten und Funktionen, zur Herzfrequenz, den Entspannungsübungen, zum Timer, zur Musiksteuerung, zum Wecker und einer Wettervorschau. Neben dem aktuellen Wert zeigt die Herzfrequenz auch ein kleines Verlaufsdiagramme der vergangenen Stunden an. Die Bedienung ist intuitiv und schlüssig.
Die Schritte wurden im Test vom Fitness-Tracker ziemlich genau ermittelt: Nach 1.000 Schritten gibt die Hama 1.020 Schritte an – das ist ein Top-Ergebnis unter den Trackern. Die Herzfrequenz-Werte erscheinen ebenfalls plausibel. Ein Vorteil: Dank des integrierten GPS lassen sich absolvierte Trainingsrouten auf Google Maps auch dann sichtbar machen, wenn man das Smartphone nicht dabei hatte. Es sind acht Sportarten hinterlegt, unter anderem Gehen, Wandern, Laufen, Radfahren und Schwimmen.

Mit der »Hama Fit Pro«-App (iOS, Android) hat man Zugriff auf alle Fitnesswerte. Hier bekommt man Infos zu den Schritten, verbrannten Kalorien, Distanzen sowie zur Aktivitätsdauer. Ein Kreisdiagramm gibt an, wie viel von dem Tagesziel man bereits erreicht hat. Darüber hinaus wird der Schlaf ausgewertet (leichter Schlaf, Tiefschlaf, Wachphasen) und die durchschnittliche sowie maximale Herzfrequenz angezeigt.
Über die App kann man zudem einstellen, ob Nachrichten und Anrufe auf der Hama eingehen dürfen. Außerdem kann man hier die automatische Aktivitätserkennung für Laufen und Gehen im Freien einschalten. Für die Auswertung der Ergebnisse arbeitet die Uhr mit den Apps Apple Health, Strava und Google Fit zusammen. Der Lithium-Polymer-Akku hielt etwa sechs Tage durch und das Aufladen dauert 1,5 Stunden.
Insgesamt handelt es sich bei der Hama Fit Watch 5910 um eine sehr gute Fitness-Uhr mit einem guten Display und GPS. Sie ist einfach zu bedienen, liefert präzise Ergebnisse und ist zu einem fairen Preis zu haben.
Umfangreich: FitBit Versa 3
Fitbit Versa 3
Beim neuen Fitbit Versa 3 Fitness-Tracker ist nicht nur der Preis, sondern auch das Niveau der Ausstattung gestiegen: So ist beispielsweise GPS mit an Bord des Geräts, um auch ohne Smartphone Routen tracken zu können.
Man fühlt sich beim Versa 3 direkt gut aufgehoben. Den Fitness-Tracker gibt es in verschiedene Farben, sowie mit unterschiedlichen Armbändern. Das AMOLED-Display hat eine Größe von 1,7 Zoll und ist auch draußen gut lesbar.

Der Versa 3 Fitness-Tracker lässt sich über seitlich am Gehäuse liegende Drucktaster, sowie über Touch- und Wisch-Gesten angenehm bedienen. Die farbigen Menüs sind aufgeräumt und das Display zeigt Uhrzeit, Datum, Schritte, Kalorienverbrauch und Herzfrequenz an.
Die Werte des Fitbit Versa 3 sind sehr genau. In Verbindung mit dem Smartphone sind Deezer und Spotify nutzbar. Musik kann aber auch direkt auf den Fitness-Tracker übertragen werden. In Kombination mit dem Smartphone erhält man Nachrichten und sowie Benachrichtigungen des Kalenders und über Anrufe. Außerdem gibt es eine Wettervorhersage und ein Relax-Programm.
Beim neuen Modell gibt es nun 20 Trainingsmodi statt 15 und alle entscheidenden Sportarten sind mit an Bord. Auch von Vorteil: Der Fitness-Tracker kann das Training automatisch erkennen und aufzeichnen. Für besonders effektives Training vibriert der Fitness-Tracker bei Erreichen der Ziel-Herzfrequenzzone.

Wie beim Vorgänger ist auch bei diesem Fitness-Tracker wieder die Amazon Sprachassistenz Alexa integriert. Man kann sie nach dem Wetter fragen, Timer oder Wecker stellen sowie Smart-Home-Lampen einschalten – dafür wird aber ein Smartphone in Reichweite benötigt. Ab sofort ist auch der Google Assistant mit dabei, durch Lautsprecher können die Ansagen jetzt sogar angehört werden. Durch das Koppeln des Smartphones sind auch Gespräche möglich. Zudem werden Fitbit Pay (Kreditkarten können in der App zugefügt werden) sowie Musikwiedergabe unterstützt. Mit einem Android-Smartphone kann man eingehende Nachrichten mit Spracheingabe beantworten.
Wie von Fitbit gewohnt, erhalten Nutzer eine umfangreiche Schlafanalyse, bei der die Schlafqualität genau bewertet wird. Die Bedienung des Fitness-Trackers funktioniert schnell, der Bildschirm reagiert gut auf Berührungen.
Insgesamt machen Arbeitstempo, Handling, Display und Ausstattung wie GPS den Fitbit Versa 3 zu einer sehr empfehlenswerten Fitnessuhr.
Leichtgewicht: Garmin Venu 2
Garmin Venu 2
Die Garmin Venu 2 würde auch glatt als Smartwatch durchgehen. Weil sie den Fokus allerdings stark auf den Fitness-Aspekt legt, haben wir sie auch bei den Fitness-Trackern eingeordnet. Als solcher überzeugt sie mühelos. Dennoch bleib der Smartwatch-Charakter deutlich: Der Bildschirm ist großzügig und der Preis liegt auch eher im oberen und damit im Smartwatch-Bereich.
Das Gewicht ist mit 49 Gramm für eine Smartwatch allerdings unschlagbar gering, und auch im Fitness-Tracker-Bereich kann es sich sehenlassen. Mit einer Mischung aus Edelstahl und Kunststoff ergibt sich ein qualitativ hochwertiger Ersteindruck. Das Armband, das wahlweise aus Leder oder Silikon besteht, fügt sich in das ansprechende Äußere ein. Verschiedene Designs stehen zur Auswahl, allerdings nur in gedeckten Farben.
Auch der AMOLED-Bildschirm kann beeindrucken: Mit seinen 1,3 Zoll, seiner Farbfreudigkeit, dem tiefen Schwarz, einer Auflösung von 416 x 416 Bildpunkten und der übersichtlichen Struktur wird er auch hohen Ansprüchen gerecht. Je nach Bedarf ist er immer aktiv oder wird nur durch Bewegung aktiviert.
Auf dem Tracker können die wichtigsten Daten schnell abgelesen werden: Infos über gelaufene Treppen, die Schrittzahl, den Kalorienverbrauch, den Puls, das allgemeine Stresslevel sowie die Atmung und einiges mehr. Der Übersicht halber sind natürlich auch Datum, Uhrzeit und Daten des Wetterdienstes verfügbar.

In Sachen Sportlichkeit hat die Venu 2 einen riesigen Umfang an Funktionen zu bieten. Sie liefert Informationen zu den trainierten Muskelgruppen verschiedener Aktivitäten und auch zum allgemeinen Energielevel des Körpers. Letzteres läuft unter dem Namen »Body Battery«, der Körper wird hier also als Kraftreservoir betrachtet, dessen Energie aus den gemessenen Daten errechnet wird. Erholungsphasen füllen das Reservoir, während Stress und Aktivität es leeren. Zusätzlich kann das »Fitnessalter« ermittelt werden. Im »Health Snapshot« bekommt man eine Übersicht aller relevanten persönlichen Daten gut strukturiert präsentiert.
Damit all diese Werte überhaupt Aussagekraft besitzen, müssen die gemessenen Daten natürlich präzise sein. Im Test haben wir dies überprüft und kommen zu dem Schluss, dass der Venu 2 vertraut werden kann. Unsere Referenzwerte lagen nie weit von den von der Venu 2 ermittelten werden entfernt.
Neben der Auswahl verschiedener Aktivitäten und Sportarten für draußen und drinnen bietet die Venu 2 auch selbst kleine Anleitungen an – beispielsweise zu Yoga oder diversen Arten von Krafttrainings. Zusätzlich können auch Ziele in unterschiedlichen Sportarten nach Belieben eingerichtet werden, unter anderem natürlich beim Joggen. Egal ob man nur einige Kilometer schaffen möchte oder sich einen Halbmarathon in den Kopf gesetzt hat, die Venu motiviert und hilft, den Fortschritt zu verfolgen.
Die Venu 2 ist durchaus übersichtlich gestaltet, aber dennoch so komplex, dass man sich mit dem Menü und seinen vielen Optionen erst einmal eine Weile beschäftigen muss, ehe man einen Überblick erhält. Selbiges gilt auch für die Garmin App, die für Android und iOS zur Verfügung steht. In dieser können alle Daten ausgewertet und das eigene Fitnesslevel analysiert werden.
Dank ihrer zweiten Identität als Smartwatch hat die Venu 2 ebenfalls ein paar Funktionen, die über jene eines Fitness-Trackers deutlich hinausgehen. So kann man sie beispielsweise zum kontaktlosen Bezahlen verwenden. Wenn man die App auf Android nutzt, können Nachrichten mit zuvor eingestellten Sätzen beantwortet werden. Musikgenuss mit internem Speicher oder über die gängigen Streaming-Dienste ist zusätzlich möglich. Und da Garmin nun einmal auch für seine Navigationsgeräte bekannt ist, erfasst die Uhr den Standort und kann in brenzligen Situationen auch zum Benachrichtigen von Notfallkontakten genutzt werden.
Der Akku hat etwa sieben Tage durchgehalten. Wenn man die Standorterfassung aber regelmäßig laufen lässt, muss man den Tracker häufiger zum Laden hängen.
Die Garmin Venu 2 hat uns mit ihren unzähligen Optionen, ihren präzisen Messwerten und ihrem angenehmen Tragegefühl von sich überzeugt. Den Preis, der alles andere als günstig ist, kann oder möchte sich aber wohl nicht jeder leisten.
Was gibt es sonst noch?
Keine Preise gefunden.

Zwar muss man beim Band 6 von Honor auf GPS verzichten, dafür hat der Fitnesstracker ein vergrößertes Display bekommen. Der Bildschirm hat mit einer Diagonalen von 1,47 Zoll mächtig zugelegt, das Panel löst nun mit 368 x 194 Pixeln auf. Je nachdem wie hell es gerade ist, kann man die Displayhelligkeit in fünf Stufen entsprechend anpassen. Der voreingestellte Startbildschirm ist übersichtlich und zeigt vom Datum bis zur Herzfrequenz alle wichtigen Informationen an. Selbst die verbrannten Kalorien und die zurückgelegten Schritte werden dargestellt. Individualisten werden sich über die etwa einhundert Ziffernblätter-Designs freuen.
Die Bedienung des 18 Gramm leichten Fitnesstrackers ist intuitiv. Das liegt sowohl an der graphisch ansprechenden Gestaltung, als auch an der zuverlässigen und schnellen Reaktion des Touchscreens. Die im Test ermittelten Werte für Herzfrequenz und Schrittzahl erscheinen uns sehr plausibel. Selbiges kann man auch von der Schlafüberwachung und den Werten der Blut-Sauerstoffsättigung behaupten. Außerdem kann die Uhr zehn verschiedene Sportarten selbstständig erkennen.
In der kostenlosen Huawei-Health-App kann man sich die Herzfrequenz im Tagesverlauf ansehen, auch hier hat uns im Test die strukturierte Menüführung sowie das Bedienkonzept gefallen. WhatsApp-Nachrichten und Anrufe zeigt der Tracker zwar an, antworten beziehungsweise die Anrufe entgegennehmen ist allerdings nicht möglich. Die Akkukapazität beträgt nun 180 mAh, bei normaler Nutzung reicht eine Akkuladung für etwa zwei Wochen.
Das Whoop 4.0 Fitnessarmband ist, wie schon auf den ersten Blick klar wird, ein Fitness-Tracker der etwas anderen Art. Ein Display gibt es beim Fitnessarmband nicht, stattdessen läuft alles über die zentrale, sehr ausführliche Whoop-App. Sie misst neben diversen Fitness-Werten auch Parameter wie Schlaf, Bewegung und Erholung und hilft Ihnen dabei, diese in Einklang zu bringen.
Der Fitness-Tracker des US-amerikanischen Unternehmens misst 4,3 x 2,7 x 1,1 Zentimeter und bringt gerade einmal 28 Gramm auf die Waage. Das Stoffarmband ist austauschbar und lässt sich im Vergleich zum Vorgängermodell, dem Whoop 3.0, einfacher entfernen. Auch kann man das Whoop 4.0 Fitnessarmband wie gehabt an Handgelenk, Bizeps oder Wade tragen. Allerdings bietet der Hersteller des Geräts nun auch spezielle Sportkleidung an, in die der Fitnesstracker sich integrieren lässt. Unter anderem gehören dazu Sport-Bhs, Boxershorts, Shirts, Armsleeves und Leggings. Allerdings ist die Spezialkleidung mit Preisen zwischen 64 und 109 Euro alles andere als ein Schnäppchen.
Tippt man zweimal auf den Fitness-Tracker, wird der Akkustand via LEDs angezeigt. In unserem Test kam das Whoop 4.0 Fitnessarmband mit einer Akkuladung fünf Tage aus. Um den Tracker wieder aufzuladen, wird das nun wasserdichte Akkupack auf das Gerät geschoben. So kann es geladen werden, ohne dass es dafür abgelegt werden muss.
Die für iOS und Android verfügbare App ist zum Zeitpunkt des Tests leider nur auf Englisch verfügbar und da die Auswertungen wesentlich komplexer sind als Puls, Schritte und verbrauchte Kalorien und man sich erst in die Funktionsweise der App einlesen muss, ist das definitiv ein Negativpunkt. Dieser fällt allerdings bald weg, denn ab April 2022 gibt es die App endlich auch auf Deutsch. Auch erfragt die App für das ausführliche Tracking tagtäglich eine ganze Menge persönlicher Daten. Dazu gehören Standardangeben wie Gewicht, Körpergröße, absolvierte Trainings und Geschlecht, aber auch Alkoholkonsum, Medikamenten-Einnahme, Menstruation, Allergien, etc.
Hinzu kommt, dass der Fitness-Tracker nicht nur ausschließlich in Verbindung mit der App funktioniert, sondern zudem an ein Abo gekoppelt ist. Die Kosten liegen, je nach Vertragslaufzeit, zwischen 18 und 30 Euro monatlich. Der Fitness-Tracker an sich ist kostenlos. Kündigt man sein Abo, ist der Whoop nutzlos.
Aufgrund dessen ist der Whoop 4.0 nur für all jene interessant, die auf professionellem Level trainieren oder Spaß am Tracken präziser Gesundheitswerte haben.
Möchte man möglichst viele Werte sammeln, bietet sich die Coros Pace 2 an. Hier gibt es GPS, Kompass, Thermometer, Gyroskop, Herzfrequenzmesser, eine Messung der Beschleunigung und einen barometrischen Höhenmesser. Neben Schrittzahl und verbrannten Kalorien kann man auch den Schlaf und die Herzfrequenz überwachen lassen. Statt mit Touch- und Wischgesten erfolgt die Bedienung hier über eine Krone mit Druckfunktion. Die Pace 2 wiegt nur 35 Gramm und das weiche Armband aus Silikon liegt angenehm auf der Haut.
Das 1,2 Zoll Display ist transflektiv und mit Gorilla-Glas ausgestattet, die Auflösung beträgt 240 x 240 Pixel. An Sportarten werden unter anderem Laufen, Schwimmen, Rad fahren, Krafttraining und Rudern unterstützt. Die Pace 2 liefert eine wahre Datenflut, unter anderem zur Laufleistung, Ausdauer und zum Erschöpfungszustand. Somit richtet sich dieser Tracker eher an ambitionierte und professionelle Sportler. Der Akku hält bis zu 20 Tage durch, im dauerhaften GPS-Modus 30 Stunden.
Keine Preise gefunden.

Das Mi Band 5 aus dem Hause Xiaomi ist angenehm leicht, das weiche Armband aus Silikon ist in verschiedenen Farben erhältlich. Die Einheitsgröße passt sowohl für schmale, als auch für breite Handgelenke. Der Display ist ein farbiger AMOLED-Touchscreen, der etwas größer ist als beim Vorgängermodell. Zudem wurde die Auflösung leicht optimiert. Der Touchbildschirm ist nicht sehr groß und daher für Kurznachrichten eher ungeeignet, aber ansonsten vollkommen ausreichend. Fünf Helligkeitsstufen erleichtern die Bedienung in sehr hellem Sonnenlicht. Durch verschiedene Bildschirmhintergründe kann man seine Uhr optisch individualisieren.
Der Fitness-Tracker ist wasserdicht bis 50 Meter Tiefe. Beim Mi Band 5 ist zum Laden auf der Rückseite ein Magnetadapter angebracht. Die Akkukapazität liegt bei 125 Milliamperestunden, damit hält das Band 15 Tage durch. Auf dem Startbildschirm finden sich Datum, Uhrzeit, zurückgelegte Schritte, Akkustand und Herzfrequenz. Mit einem Kreisdiagramm wird veranschaulicht, was noch für das Tagespensum fehlt. Der »Status« zeigt die absolvierte Streckenlänge, zurückgelegte Schritte und verbrannte Kalorien an. Ebenfalls mit im Programm sind eine Wettervorschau, Pulsmessung und verschiedene Trainingsmodi. Bei Kopplung mit dem Smartphone können Anrufe oder Nachrichten am Band angezeigt werden. Zusätzlich gibt es Timer, Stoppuhr, Wecker und in Verbindung mit dem Smartphone einen Musik-Player. Verbunden wird das Smartphone via Bluetooth 5.0.
Keine Preise gefunden.

Das Honor Band 5 ist preiswert und dazu auch noch sehr gut. Der Funktionsumfang kann sich sehen lassen und die Bedienung des Geräts ist einfach. Das Display konnte im Test rundum überzeugen. Auf Wischgesten reagiert das Fitnessband gut, ein Home-Button bringt den Nutzer zum Startbildschirm zurück. Erfasst werden Schrittanzahl, der Schlaf, Herzfrequenz und Sauerstoffsättigung des Blutes. Das Display zeigt zudem die Uhrzeit, das Wetter und eingehende Nachrichten. Einen GPS-Sensor gibt es leider nicht – um Routen auszuwerten, braucht es das Smartphone. Für die optimale Nutzung des Geräts benötigt man die »Health«-App von Huawei. Es werden verschiedene Sportarten erkannt und das Band ist bis zu 50 Meter wasserdicht.
Keine Preise gefunden.

Beim Huawei Band 3 Pro wurden seit dem Vorgänger einige Aspekte verbessert, was besonders dem Display zugutekommt. Auch die neue Version hat einen eigenen GPS-Sensor und überzeugt mit einer extrem genauen Schrittzählung. Leider hatte der Tracker im Test mitunter Probleme mit der Bluetooth-Verbindung, was sich in Fehlermeldungen und dauerhaftem Vibrieren äußerte.
Das Mi Band 6 von Xiaomi hat einen niedrigen Preis, wiegt rund 300 Gramm und ist mit einem weichen Armband aus Silikon ausgestattet. Das AMOLED-Display verfügt über eine Auflösung von 152 x 486 Pixeln und ist mit 1,56 Zoll zwar nicht das Größte, wenn man aber keine Kurznachricht lesen möchte, kommt man gut zurecht. Bei Sonnenlicht überzeugt der Bildschirm ebenfalls. Die Kapazität des Akkus beträgt 125 Milliamperestunden. Auf dem Startbildschirm werden neben dem Datum und der Uhrzeit auch der Akkustand, die absolvierten Schritte, der Kalorienverbrauch, der PAI-Wert und die Herzfrequenz angezeigt. Viertelkreise geben an, wie viel noch zum Tagespensum fehlt.
Das Menü wechselt man per Wischbewegung. Im Status-Bereich werden die zurückgelegten Schritte, die absolvierte Streckenlange, die verbrauchten Kalorien und eine Übersicht der Laufleistung der letzten sechs Tage angezeigt. Außerdem gibt es eine Puls- und Blutsauerstoffgehaltsmessung, diverse Trainingsmodi und eine Wettervorschau. Ist die Uhr mit dem Smartphone verbunden, landen eingehende Anrufe, SMS und WhatsApp auf ihr. Des Weiteren stehen als Funktionen ein Wecker, ein Timer, eine Stoppuhr und ein Player zum Abspielen von Musik vom Handy zur Verfügung.
Eingerichtet wird das Mi Band 6 mit der »Mi Fit«-App, die für Android und iOS kostenlos erhältlich ist. Das ist zügig erledigt und auch die Verbindung per Bluetooth klappt problemlos. Insgesamt werden bei diesem Modell 30 Sportarten erfasst, darunter Rad fahren, Gehen, Laufen im Freien, Yoga und Schwimmen. Die verschiedenen Disziplinen werden durch eine Automatik erkannt, die fragt nach kurzem Vibrieren, ob man das Training aufzeichnen möchte. Auch das Aufzeichnen diverser Infos zum Schlafrhythmus ist möglich.
Bedingt durch die Bauart ist die Schrift recht klein, wer damit Probleme hat sollte lieber zu einem Tracker mit einem größeren Display greifen. Diskussionswürdig ist auch der Datenschutz der »Mi Fit«-App: Im März 2021 attestierte Computer Bild der Anwendung mangelhaften Datenschutz.
Die Amazfit GTS 2 ist die Nachfolgerin der Amazfit GTS. Das AMOLED-Display der Amazfit misst 1,65 Zoll in der Diagonalen und löst mit 348 x 442 Bildpunkten auf. An der Farbdarstellung gibt es nichts auszusetzen: Leuchtende Farben und satte Schwarztöne, so soll es sein. Wer mit dem Tracker einen Tauchausflug machen möchte, kann sich ebenfalls freuen, denn bis zu einer Tiefe von 50 Metern ist er wasserdicht.
Nutzt man die Amazfit täglich, hält eine Akkuladung ungefähr ein Woche. Die Liste an Sensoren ist lang: Beschleunigungssensor, geomagnetischer Sensor, Gyroskop, Umgebungslichtsensor und Luftdrucksensor, alles mit an Bord. Sogar die Sauerstoffsättigung im Blut kann man dank der üppigen Sensor-Ausstattung ermitteln. Auf diese Weise kann die Amazfit Rückschlüsse auf die Gesundheit ihres Trägers ziehen. Daten wie Trainingszeit, Herzfrequenz und weitere Gesundheitsinformationen werden entsprechend interpoliert und bilden dann den sogenannten »PAI-Wert«. Ob es sich hier allerdings um einen aussagekräftigen Gesundheits-Wert handelt, wird ein Langzeittest erst noch zeigen müssen.
Wie bei den meisten anderen Fitness-Trackern auch, sind verschiedene Sportmodi für Aktivitäten wie etwa Laufen, Schwimmen, Radfahren, aber auch etwas exotischere Disziplinen wie beispielsweise Skilaufen vorinstalliert. Aktiviert man sie, versorgt die Uhr ihren sportiven Träger während der Trainingseinheit mit allen relevanten Informationen, angefangen über die zurückgelegte Distanz, bis hin zur Herzfrequenz und den verbrannten Kalorien. Nachrichten kann man mit der Amazfit zwar auch empfangen, antworten ist allerdings nicht möglich. Lediglich telefonieren und mit Alexa quatschen ist drin.
Die Galaxy Watch Active 2 von Samsung könnte glatt als Smartwatch durchstarten. Das Gehäuse ist aus Aluminium und in verschiedenen Farben, zwei Größen sowie als LTE-Variante in Kombination mit eSIM oder nur inklusive Bluetooth verfügbar. Die Galaxy Watch Active 2 hat ein angenehmes Armband aus Gummi und wenig Gewicht. Dazu kommt ein sehr gutes Display mit anpassbarer Helligkeit. Mit kreisförmigen Fingerbewegungen wird durch die Menüs navigiert. Zusätzlich lässt sich die Uhr über zwei seitliche Knöpfe bedienen.
Die 768 Megabyte RAM in Kombination mit dem Exynos 9110 Chip machen die Galaxy Watch flott. Dazu gibt es vier Gigabyte internen Speicher – groß genug für ein bisschen Musik für unterwegs. Die Akkulaufzeit beträgt knapp zwei Tage, also genug für den Alltag. Der Fitness-Tracker überzeugt durch die exakte Erfassung zurückgelegter Schritte sowie der Streckenlänge durch das integrierte GPS. Die Herzfrequenz-Messung zeigt realistische Werte an. Erkannt werden sieben Sportarten, beispielsweise Schwimmen, Laufen und Radfahren und ein Laufcoach gibt in Echtzeit Tipps fürs Training. Bei zu langem Sitzen erinnert die Fitnessuhr daran, sich mal wieder etwas zu bewegen.
Anrufe, SMS, WhatsApp-Nachrichten und E-Mails werden an die Galaxy Watch weitergeleitet. Mit der »Galaxy Wearable«-App können verschiedene Watchfaces ausgewählt, Widgets installiert und Apps angeordnet und verwaltet werden. Die Galaxy Watch Active 2 läuft ab iOS 9 und Android 5.0, hat einen sehr großen Funktionsumfang, ist gut zu handhaben und bietet weit mehr als »nur« eine Sportuhr.
Wissenswertes über Fitness-Tracker
Wie alle elektrischen Geräte brauchen natürlich auch Fitness-Tracker Strom, um zu funktionieren. Diesen beziehen sie aus einem Akku, der durch die Bauform bedingt allerdings nicht allzu viel Platz hat. Für gigantische Energiereserven sind die Armbänder schlicht zu klein. Da man sein Gerät aber ungern täglich aufladen möchte, ist die Akku-Laufzeit ein zentrales Kriterium für einen Fitness-Tracker.
Für die Messung zurückgelegter Strecken nutzen Fitness-Armbänder GPS-Daten. Diese bekommen sie entweder von einem eigenen Modul oder von den mit ihnen gekoppelten Smartphones. Eigene GPS-Module kosten aber nicht nur Geld und erhöhen somit den Kaufpreis, sie beanspruchen auch die begrenzten Akku-Kapazitäten erheblich. Auf der Haben-Seite steht dafür die Unabhängigkeit vom Handy, das dann nicht unbedingt bei jedweder Ertüchtigung mitgeführt werden muss.
Die Erkennung der Schritte funktioniert stark unterschiedlich präzise. Während manche Modelle genau unterscheiden können, wie sie eine Armbewegung zu beurteilen haben, melden andere schon kleinere Wanderungen, während der Nutzer noch selig im Bett schlummert.
Das ergibt nicht nur fehlerhafte Trainingsdaten, sondern betrifft in Folge auch die errechneten Brennwerte. Fast alle Tracker geben Auskunft darüber, wie viele Kalorien man während der einzelnen Tätigkeiten verbraucht hat. Dabei handelt es sich um Schätzwerte, die mit Hilfe weiterer Parameter, wie Alter und Gewicht, näherungsweise getroffen werden. Die Zahlen sind aber nicht exakt. Die Werte, die Armbänder angeben, sollte man daher als relative Daten verstehen, nicht als absolute. Sie können sowohl von den tatsächlichen Umständen abweichen als auch von Modell zu Modell variieren. Kritischer ist also mehr die Konsistenz der Daten, weniger ihre genauen Ausprägungen.
Was sind die Unterschiede zwischen Fitness-Tracker und Smartwatch?
Die Größe des Displays ist bei Fitness-Trackern meistens geringer, und auch in ihren Funktionen sind sie eingeschränkt. Dafür haben sie aber auch ein geringeres Gewicht und brauchen keine SIMCard. Ihre Stärke ist das Tracken von Gesundheits- und Fitnesswerten. Andere Apps kann man für sie normalerweise nicht herunterladen.
Gibt es Fitnesstracker ohne GPS?
Ja, gibt es. Wer nur mit dem Fitness-Tracker seine genaue Strecke beim Joggen oder Rad fahren aufzeichnen möchte, benötigt natürlich GPS. Falls man aber sein Smartphone immer dabei hat, kann dieses das Aufzeichnen übernehmen, und der Tracker braucht kein eigenes GPS.
Sind die Daten der Fitness-Tracker akkurat?
Wie genau die Messungen sind, ist bei verschiedenen Geräten unterschiedlich. Wer beim Schrittzähler sichergehen will, kann eine kleine Strecke mitzählen und die Werte mit denen des Fitness-Trackers vergleichen. In den meisten Fällen muss man aber bei allen gemessenen Werten mit kleinen Abweichungen vom realen Wert rechnen. Fitness-Tracker sind dazu da, im Alltag einen Überblick über seine Aktivitäten und Gesundheit zu bekommen, nicht für exakte Messungen.
Braucht man für jeden Fitness-Tracker eine App?
Nicht unbedingt, aber sie ist hilfreich. Theoretisch kann man viele Fitness-Tracker auch allein mit ihrem eigenen kleinen Display nutzen. Mithilfe der zugehörogen App können die Daten jedoch besser im Blick behalten und ausgewertet werden. Eine Karten-Darstellung einer Laufrunde beispielsweise ist in aller Regel nur in der App möglich.