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Tilman Spreckelsen - Portraitaufnahme für das Blaue Buch "Die Redaktion stellt sich vor" der Frankfurter Allgemeinen Zeitung

Tilman Spreckelsen

(spre)

wurde 1967 in Kronberg geboren. Nach Abitur und Zivildienst Studium der Germanistik und Geschichte in Freiburg, 1998 Promotion mit einer Arbeit zu Androiden im Werk Karl Immermanns. Anfang 2001 Hospitanz im Feuilleton der F.A.Z., von Mai 2001 bis März 2003 Redakteur im Literaturblatt, danach bis Januar 2016 Redakteur im Wissenschaftsressort der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung. Seither wieder Redakteur im Literaturblatt. 2012 erhielt er den „Volkacher Taler“ der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur. Sein Roman „Das Nordseegrab“ wurde 2014 mit dem Theodor-Storm-Preis der Stadt Husum ausgezeichnet. 2016 war er erster Träger der Grimm-Bürgerdozentur der Goethe-Universität Frankfurt und der Stadt Hanau. Im Herbst 2018 erhielt er den georgischen „Saba“-Literaturpreis.

Feuilleton

Aktuelle Beiträge von Tilman Spreckelsen

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  • Filmfestival Saarbrücken : Starker Wettbewerb um den Max-Ophüls-Preis

    Zum 25. Mal das renommierte Saarbrücker Nachwuchsfestival: im Wettbewerb ein ernstes Programm, bei dem die wenigen Filme mit satirischer oder humoristischer Grundstimmung um so deutlicher hervorstachen. Allen voran der spätere Preisträger Marcus Mittermeier mit „Muxmäuschenstill“.
  • Kino : Halbspott in Weiß: Robert Schwentkes "Eierdiebe"

    Eben noch Party, bald schon Pathologie, das ist das Schreckensbild, das Martin Schwarz vor sich sieht, als er bei einem Familienfest im Weinkeller zusammenbricht. Fast der einzige Schauplatz des Films „Eierdiebe“, in dem es um Hodenkrebs geht, ist ein Klinikum in Berlin. Dennoch wuchert der Hang zur Pointe.
  • Ulrich Noethen und ChrisTine Urspruch als „Sams”

    Kino : Sport ist Mord

    Wo immer eine Torte ist, landet sie im Gesicht der Figuren: Die Komödie „Sams in Gefahr“ scheut sich keinen Deut um Realismus und ist einer der erfreulichsten deutschen Kinderfilme der letzten Zeit.
  • Christa Wolf veröffentlicht ihre privaten Notizen

    Christa Wolf : Weghören, schweigen

    „Ein Tag im Jahr 1960 - 2000“: Christa Wolfs neues Buch versammelt 41 Texte aus fast ebensovielen Jahren. Im Mittelpunkt steht ihr Verhältnis zur DDR.
  • Kino : Camilla Horn wollte ieber Grille sein als nur Gretchen

    Sie war das schönste Gesicht der deutschen Stummfilmzeit. Als Camilla Horn von F.W. Murnau in dessen Faust-Film die Roll des Gretchens bekam, war das ein früher Höhepunkt Ihrer Karriere, doch es folgten noch zahlreiche weitere bedeutende Filme. Im Deutschen Filmmuseum von Frankfurt werden nun in einer Ausstellung zahlreiche Stücke aus dem Nachlaß der Schauspielerin gezeigt.
  • Inszeniert in „Zeit im Dunkeln” die verschiedenen Stadien der Kommunikation: Henning Mankell

    Theater : Das geschaukelte Elend

    Überraschungsfrei und eindeutig: Im Frankfurter Schauspiel erlebte „Zeit im Dunkeln“ von Henning Mankell seine Erstaufführung. Der herzliche Applaus am Premierenabend galt mehr den Schauspielern - weniger dem Stück.
  • Büchersendung : Elkes Welt

    Elke Heidenreich betont seit langem, wie sehr sie die Literatur liebt. Jetzt hat sie eine eigene Büchersendung im ZDF, und wer die erste Folge gesehen hat, glaubt der Moderatorin diese Liebe unbedingt.
  • Gojko Mitic, Winnetou des Ostens

    Ausstellung : Der Silbersee lag einst bei Plitvice

    Eine Frankfurter Ausstellung zeigt Indianerfilme aus Ost und West. Der größte Unterschied: Im Westen waren Winnetou und Shatterhand dicke Freunde, im Osten wäre das nie möglich gewesen.
  • Auch in der Neuverfilmung des „fliegenden Klassenzimmers” werden noch Papierkörbe gehisst

    Film : Ein Klassenzimmer fliegt in die Gegenwart

    Soll man Kinderbuch-Klassiker in ihrer Zeit belassen, wenn man sie verfilmt? Tomy Wiegand hat sich beim "Fliegenden Klassenzimmer" für die Gegenwart entschieden.