https://www.faz.net/redaktion/lorenz-jaeger-11104005.html
Lorenz Jäger - Portraitaufnahme für das Blaue Buch "Die Redaktion stellt sich vor" der Frankfurter Allgemeinen Zeitung

Lorenz Jäger

(L.J.)

wurde am 6. Juni 1951 in Bad Homburg geboren. Er studierte in Frankfurt und Marburg und legte seine Diplomprüfung im Fach Soziologie bei Heinz Maus ab. Die germanistische Promotion folgte 1985 in Frankfurt am Main. Lehrtätigkeit in Japan und in den Vereinigten Staaten, zuletzt als Fellow in Stanford. Seit 1997 Redakteur im Feuilleton, von April 2015 bis 2016 Ressortleiter für „Geisteswissenschaften“. Seither als freier Autor weiterhin für die F.A.Z. tätig. Biographien zu Theodor W. Adorno (2003) und zu Walter Benjamin (2017). Essayistisches Werk: „Signaturen des Schicksals“ (2012), „Beschädigte Schönheit. Eine Ästhetik des Handicaps“ (2014). Monographien zur Bild- und Ideengeschichte der Moderne: „Das Hakenkreuz. Zeichen im Weltbürgerkrieg“ (2006) und andere Schriften. Eine Sammlung seiner „Exerzitien“ für die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung erschien 2010 unter dem Titel „Hauptsachen. Gedanken und Einsichten über den Glauben und die Kirche“, eine zweite 2013 unter dem Titel „Fromme Übungen“. Verheiratet, zwei Kinder.

Freier Autor

Aktuelle Beiträge von Lorenz Jäger

Seite 1 / 31

  • Karl Dietrich Wolff, genannt „KD“, in der Küche seines Frankfurter Hauses

    KD Wolff wird achtzig : Der Rosse Leib war der Geist

    Er machte aus Hölderlins vermeintlich vollendetem Werk einen Text-Tumult, entdeckte den Erzähler Peter Kurzeck und hätte nicht zuletzt über 1968 noch viel zu erzählen. Dem Verleger KD Wolff zum achtzigsten Geburtstag.
  • Geboren, um zu sterben, wie das Lamm mit gebundenen Läufen andeutet: „Hirtenanbetung“ von Franz Christoph Janneck, 1741

    Weihnachten à la James Joyce : Highlucky Nackt

    Weihnachtlich wird einem bei diesem Buch nicht zumute, aber Weihnachten spielt darin eine große Rolle: über eine Szene in „Finnegans Wake“ von James Joyce.
  • Pop-Anthologie (156) : Nachruf auf eine Liebe

    Verse über eine tote Liebe, Lieder, in denen gar Rache geschworen wird, sind ein recht junges Phänomen. Die Band Dry The River fächert in diesem Song das gesamte Spektrum der Endzeitstimmungen auf.
  • Pop-Anthologie (140) : Jetzt musst du fliegen

    Die Gruppe It’s a Beautiful Day zählt zu den Pechvögeln der Pop-Ära um 1967. Ihr melancholisches Lied „White Bird“ wurde trotzdem zu einer Hymne des fortdauernden Hippiesommers.
  • Pop-Anthologie (115) : Im Zeichen des Drudenfußes

    „She moves through the fair“ ist eine Schauerballade aus dem 19. Jahrhundert, die „Fairport Convention“ und „Pentangle“ ins Medium der Popmusik übertragen haben. Die Wirkung bleibt herzzerreißend im Zeitsprung.
  • Anna Achmatowa (1889-1966)

    Pop-Anthologie (89) : Ich wandle wie ein Kind

    In dem Song „Not With a Lover's Lyre“ verbindet die große Country-Sängerin Iris DeMent ihre eigene Geschichte mit einem Gedicht von Anna Achmatowa. Es entsteht ein kleines Stimmenwunder.