Bücher-Podcast : Herr der Stimmen: Ein Gespräch mit Frank Arnold und Neues von Dostojewski
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Frank Arnold bei der Verleihung des Deutschen Hörbuchpreises im März 2014 Bild: Picture Alliance / dpa / Horst Galuschka
Frank Arnold ist eine der präsentesten Stimmen des Audiomarkts: Ein Gespräch über das Lesen und Hören, über Dostojewski zum 200. Geburtstag – und ein neues Literaturrätsel.
Wer Literatur nicht nur liest, sondern auch hört, kommt an Frank Arnold kaum vorbei: Mehr als dreihundert Titel umfasst die Liste des Mannes, der das gesamte Repertoire von Stendhal und Alexander von Humboldt bis zu Rüdiger Safranski, Philip Kerr und Tom Clancy beherrscht. Im Gespräch erzählt er von der Vorbereitung auf seine Arbeit, der Pflege der Stimme, überraschenden literarischen Funden und der Freude, zum Echoraum großer Texte aus mehreren Jahrhunderten zu werden.
Außerdem möchte ich Dank abstatten an F. M. Dostojewski, den Helden meiner Jugend, und an das dunkle Reich seines St. Petersburgs. Pünktlich zum 200. Geburtstag des russischen Erzählers in diesem Monat sind mehrere Neuübersetzungen seiner Werke erschienen: "Der Doppelgänger" und "Aufzeichnungen aus dem Untergrund". Dann werfe ich einen Blick auf die ungewöhnlichen Leistungen von Übersetzerinnen, die im vergangenen Jahrzehnt zahlreichen Klassikern der russischen Literatur des 19. Jahrhunderts ein neues Gewand verpasst haben. Ein neues Literaturrätsel von Tilman Spreckelsen schließt diese Folge des Bücher-Podcasts ab.
Dostojewskis „Doppelgänger“, übersetzt von Alexander Nitzberg, ist bei Galiani erschienen (331 Seiten, 24 Euro), „Aufzeichnungen aus dem Untergrund“, übertragen von Ursula Keller, bei Manesse (309 Seiten, 25 Euro).
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