F.A.Z. Beruf & Chance : Socken-Millionär Johannes Kliesch: „Ich war der König im Affenstall“
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So geht E-Commerce: Johannes Kliesch in der Snocks-Zentrale in Mannheim Bild: Tom Wesse
Der Gründer des Start-ups Snocks wollte mal werden wie der Wolf of Wall Street, landete aber nur in der Volksbank auf dem Dorf. Heute verdient er sein Geld mit Socken und Unterhosen und sagt: Das macht ihn glücklich.
Er war kein guter Schüler und unglücklich in seiner Banklehre, nach großer Karriere sah das nicht aus. Aber Johannes Kliesch hat das Beste daraus gemacht: Er gründete mit seinem Cousin das Start-up Snocks (snocks.com), verkauft im Internet Socken und ist heute Chef eines Unternehmens mit mehr als 100 Beschäftigten und rund 50 Millionen Euro Umsatz.
Snocks aus Mannheim gilt als deutsche Erfolgsstory im E-Commerce, Kliesch hat mehr als 70.000 Follower auf Instagram und gibt heute anderen Gründern und großen Unternehmen Tipps zur Vermarktung in sozialen Medien.
Er wollte mal Investmentbanker, am besten bei einer der großen Adressen, werden, fand Leonardo die Caprio in „Wolf of Wallstreet“ ziemlich gut, landete aber nur bei einer Volksbank. Erst als die ihn in die Provinz abschob, sagte er sich: Dann eben nicht, jetzt werde ich Unternehmer!
Die Geld-Geld-Geld-Attitüde des Investmentbankings hat er hinter sich gelassen, der Sinn im Berufsleben ist für ihn ein anderer. Und sein bestes Investment in letzter Zeit war eine Überweisung an seine Eltern.
Redaktion: Angelika Fey, Produktion: David Brucklacher
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