https://www.faz.net/frankfurter-allgemeine-zeitung/karriere-viele-fuehrungskraefte-sind-mit-ihrer-arbeit-unzufrieden-12581381.html

Karriere : Viele Führungskräfte sind mit ihrer Arbeit unzufrieden

  • -Aktualisiert am

Führungsfrage: Wo gehts hier nach oben? Bild: Röth, Frank

Mehr Geld und mehr Entscheidungsfreiheit - diese beiden Wünsche stehen auf der Wunschliste vieler Manager oben. Die Urlaubswünsche fallen überraschend aus.

          1 Min.

          Fast die Hälfte der Fach- und Führungskräfte sind mit ihrer derzeitigen Position nicht zufrieden. Rund ein Drittel hält die Lage für verbesserungswürdig, 15 Prozent sind unzufrieden oder sogar sehr unzufrieden. Dies sind Ergebnisse einer Studie der Akademie für Führungskräfte der Wirtschaft und mehr als 400 Teilnehmern. Demnach kann sich fast die Hälfte der Befragten vorstellen, innerhalb der nächsten zwei Jahre den Arbeitgeber zu wechseln. Jeder Fünfte würde für ein höheres Gehalt und mehr Spielraum für eigene Gestaltungsideen sein jetziges Unternehmen verlassen.

          Kontakte für die Karriere

          Könnten sie sich eine Verbesserung im aktuellen Arbeitsverhältnis aussuchen, gaben knapp 20 Prozent ein höheres Gehalt an. An zweiter Stelle folgt mit fast 16 Prozent der Wunsch nach mehr Gestaltungsspielraum. Ungefähr gleich stark ist das Verlangen nach einem kompetenteren Vorgesetzten und einer geringeren Arbeitsbelastung mit jeweils um die 14 Prozent. Mehr Urlaub halten lediglich 2,2 Prozent der Befragten für wünschenswert. Rund jeder Zweite gab zudem an, noch weiter auf der Karriereleiter nach oben kommen zu wollen. Für knapp 15 Prozent ist das sogar sehr wichtig. Ein Drittel der Befragten hält dabei souveränes Auftreten für entscheidend, und ein Großteil glaubt, dass die richtigen Kontakte die Karriere beeinflussen. Und fast zwei von drei Befragten könnten sich sogar einen grundlegenden Berufswechsel vorstellen.

          Topmeldungen

          Wissenschaftspolitiker möchten die Besten von Ihnen in den Hochschulen halten. Wie erst ist das gemeint? Die Teilnehmer dieser Bachelor-Abschlussfeier der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität in Frankfurt mussten ihre Talare mieten.

          Das neue WissZeitVG : Drei Jahre? Nichts wie weg!

          Nach beispiellosem Protest folgte der Veröffentlichung der Eckpunkte die Ankündigung der Überarbeitung: Der Gesetzentwurf für Zeitverträge in der Wissenschaft würde die Besten vergraulen. Ein Gastbeitrag.
          Hütchen der Spurensicherung stehen auf dem Uhlandhof auf einer Schubkarre.

          Mordanschlag auf FDP-Kreisrat : „Das kann keine Zufallstat sein“

          Die Schüsse auf den Göppinger FDP-Politiker Georg Gallus fallen mit einer ganzen Reihe mysteriöser Schussattacken zusammen. Doch Parteikollegen sind sich sicher, dass der 65 Jahre alte Politiker nicht zufällig attackiert wurde.