Der Bachelor ist ein wertvoller juristischer Abschluss
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Der Bachelor honoriert Leistungen von sechs Semestern Studium und führt zum Wegfall des belastenden „Alles oder Nichts“-Charakters des Staatsexamens Bild: dpa
Vergangene Woche bezeichnete die Vorsitzende des Deutschen Juristen-Fakultätentages den Jura-Bachelor in der F.A.Z. als „Jodel-Diplom“ und „Loser-Abschluss“. Eine Gegenrede.
Der Behauptung von Professor Dr. Tiziana Chiusi in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom 30. Juni 2022, der Bachelor of Laws (LL.B.) sei neben dem juristischen Ersten Staatsexamen sinnlos, können wir nicht beipflichten. Im Gegenteil. An der Bucerius Law School (BLS) in Hamburg haben wir gute Erfahrungen damit gemacht.
Seit ihrer Gründung im Jahre 2000 verleiht die BLS nach zwei Jahren Grundstudium, einem Auslandstrimester, einem Jahr Schwerpunktbereichsstudium und den Fortgeschrittenenübungen den LL.B. Dem Beispiel der BLS sind bis heute die FU und die HU Berlin, die Universität Potsdam, die Europa-Universität Viadrina, die EBS Universität Wiesbaden, die BSP Business and Law School Berlin und die Fernuniversität Hagen mit unterschiedlichen Anforderungen gefolgt. Die Universität Leipzig, die Philipps-Universität Marburg, die Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg und die Universität Hamburg arbeiten an seiner Einführung.
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