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Verlagsspezial
Telemedizinische Angebote verbessern das Leben von Patienten mit Herzinsuffizienz. Sie sollten schon bald flächendeckend verfügbar sein.

: Telemedizin als Erfolgsgeschichte bei Herzinsuffizienz

Komplikationen früh zu erkennen und entsprechend zu behandeln kann die Prognose von Patienten mit Herzinsuffizienz verbessern. Telemedizinische Angebote helfen dabei und schließen die Betreuungslücke zwischen ländlichen Regionen und Metropolen. Doch der Weg in die Versorgung war steinig.
Für die Akzeptanz digitaler Anwendungen braucht es Herz und Verstand.

: Digitale Transformation bedeutet mehr als Gesundheits-Apps auf Rezept

Das Gesundheitssystem wird zunehmend digital und verwandelt sich schon jetzt in ein offenes, selbstorganisiertes Netzwerk führt nicht nur dazu, dass sich Telemedizin, Apps & Co. verbreiten. Sie verändert vielmehr die Gesellschaft.
Die Transformation zum digitalen Gesundheitswesen gelingt am Besten, wenn alle Beteiligten mit vereinten Kräften vorgehen.

: Digitalisierung – Die Tür zur Zukunft der Medizin

Dem Gesundheitssystem steht ein unmittelbarer Wandel bevor: Weg von analog, hin zu digital lautet die Devise. Dank Telemedizin, Künstlicher Intelligenz, E-Rezept und digitaler Patientenakte ergeben sich völlig neue Perspektiven zur Diagnostik und Therapie von Krankheiten. Die individualisierte Versorgung rückt in greifbare Nähe.
Zur fortschreitenden Digitalisierung gehört die Frage: Wie sollen Internationalisierung und lokale Werte in Einklang gebracht werden?

: Vom nationalen zum internationalen Gesundheitssystem

Um ihr Potential voll ­entfalten zu können und Digital Health zu realisieren, müssen sich ­Gesundheitssysteme verschiedener Länder ­miteinander vernetzen. Der Trend dazu besteht – die Entwicklung angemessen ­voranzutreiben ist eine der großen Aufgaben der kommenden Jahre.
Professor Dr. med. Jürgen Wolf ist Ärztlicher Leiter des Centrums für Integrierte Onkologie am Universitätsklinikum Köln und Sprecher des nationalen Netzwerks ­Genomische Medizin (nNGM).

Interview : Spitzenmedizin erfordert umfassende Vernetzung

Personalisierte Behandlungskonzepte sind ein Durchbruch in der modernen Krebstherapie – allerdings stehen sie nicht jedem Patienten zur Verfügung. Ein Gespräch mit Jürgen Wolf über den Stellenwert einer forschungsnahen, wissensintensiven Versorgung, von klinischen Daten sowie der Vernetzung von Strukturen.
Kontinuierliches Monitoring von MS-Patienten liefert Daten, die mittels algorithmischer Auswertung die Therapie verbessern können.

: Wie Daten Therapie und Forschung verbessern

Ein kontinuierliches ­Monitoring könnte ­Diagnostik und Therapie der multiplen Sklerose ­verbessern. Das kommt auch klinischen Studien zugute. Voraussetzung ist, dass verschiedene ­Akteure technische Lösungen abstimmen und Standards etablieren. Ein positives Beispiel, wie Daten besser genutzt werden können, kommt aus der Forschung über das ­neuartige Coronavirus.

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  • : Innovationen schneller in die Praxis bringen

    Digitale Helfer sind im ­Alltag selbstverständlich, im Gesundheitssystem allerdings weniger. Es fehlt an Spielraum, um neue Lösungen iterativ zu entwickeln. Innovations­kultur in der Gesundheitsbranche braucht mehr Mut, zu scheitern, und pragmatische Formate der ­kreativen Zusammenarbeit.
  • : Ein möglicher Weg zum elektronischen Gesundheitssystem

    Im internationalen Vergleich hinkt Deutschland hinterher – zumindest, wenn es um die Digitalisierung des Gesundheitswesens geht. Die für 2021 angekündigte elektronische ­Patientenakte soll dies ändern. Auch ­weitere Projekte wie meine.WEGA sind wichtige Schritte in die richtige Richtung.
  • : Wie Digitalisierung im Gesundheitswesen gelingt

    Was lange währt, wird endlich gut – es ist zu hoffen, dass dieser Satz auch für das digitale Gesundheitssystem gilt. Apps und Telemedizin sind ein Anfang, die elektronische Patientenakte die Fortsetzung. Alle Entwicklungen haben zumindest eines gemeinsam: Sie benötigen Unmengen an Daten. Es gilt nun, diese effektiv zu nutzen.