Im Test haben wir nicht nur die technischen Daten der Matten verglichen, sondern darauf vor allem Yogaübungen gemacht, um zu testen, ob sie auch halten, was sie versprechen.
Wir haben uns die Vor- und Nachteile genau angesehen und daraufhin einige Empfehlungen gekürt. Natürlich ist eine (eigene) Yogamatte nicht zwingend notwendig, aber durchaus angenehm. Im Test finden Sie Tipps zu Material und Kauf.
Aus Naturkautschuk | Starker Grip | Gute Haptik | Günstig | Besonders leicht | Aus Baumwolle | |
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Modell | Lotuscrafts Oeko | Manduka Eko Lite | Yogaklar Premium Yogamatte | Yogistar Yogimat Basic | RE:Sport Yogamatte | terrtus Ludis |
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Technische Daten anzeigen |
Aus Naturkautschuk: Lotuscrafts Oeko
Lotuscrafts Oeko
von 16 Lesern gekauft
Mit der Oeko von Lotuscrafts hatten wir viel Spaß bei den Yogaübungen. Sie rutscht nicht und obwohl sie nur vier Millimeter dick ist, ist sie gut gedämpft. Auch die Zwei-Lagen-Technik überzeugt uns, wir empfehlen die Matte daher.
Die zwei Lagen sollen dafür sorgen, dass während den Übungen die Gelenke geschont werden, die Matte ist aber trotzdem stabil genug, um die Position halten zu können. Die Matte besteht aus 100 Prozent Naturkautschuk und ist biologisch abbaubar. Weichmacher, Lösungsmittel oder andere schädliche Stoffe findet man hier nicht, so die Herstellerangaben.
Auch bei Schweiß rutscht man auf der Matte nicht weg und Kautschuk lässt sich außerdem leicht reinigen. In die Waschmaschine muss die Matte daher nicht, sie kann einfach mit einem Lappen und etwas – verdünntem – Apfelessigreiniger saubergemacht werden.
Die Handhabung fanden wir auch gut, denn die Matte kann einfach zusammengelegt oder gerollt werden. Wir stellten im Test einen dezenten Eigengeruch fest, der dürfte beim Auslüften aber verfliegen. Zwei Kilo wiegt die Lotuscrafts Oeko, das ist nicht unbedingt leicht, aber dennoch gut zu transportieren.
Starker Grip: Manduka Eko Lite
Manduka Eko Lite
Eine gute Alternative, wenn auch ein wenig hochpreisiger, ist die Manduka Eko Lite. Stützt man sich auf ihr ab, fühlt sich die Matte angenehm an, obwohl sie nicht so weich ist wie andere der getesteten Matten. Die Dicke von vier Millimetern ist vor allem perfekt für bewegungsintensivere Yoga-Stile.
In Sachen Geruch kann die Yogamatte allerdings nicht so überzeugen wie bei der Haptik: Besonders zu Beginn riecht sie recht unangenehm und auch nach ein paar Tagen ist der Geruch nicht ganz ausgelüftet. Da die Matte aus Naturkautschuk ist, ist der Geruch zumindest nicht chemisch. Der Hersteller verzichtet zudem auch auf Weichmacher. Vor der Verwendung sollte die Yogamatte also erstmal besser ausdünsten.
Zur Reinigung sollte die Eko Lite nicht in die Waschmaschine oder die Badewanne. Stattdessen kann man sie mit einem feuchten Lappen abwischen. Bei gröberem Schmutz hilft eine 1:3-Wasser-Essig-Mischung.
Die Yogamatte wird nachhaltig hergestellt: So wird nicht nur auf Giftstoffe verzichtet, zudem werden die Produktionsreste gesammelt und für andere Produkte genutzt.
Die Manduka Eko Lite ist rutschfest und liegt plan auf dem Boden. Auch mit schwitzigen Händen rutscht man hier nicht ab. Sehr fortgeschrittene Yogis, die gleitende Bewegungsabläufe ausüben möchten, könnten sich davon etwas ausgebremst fühlen.
Gute Haptik: Yogaklar Premium Yogamatte
Yogaklar Premium Yogamatte
von 10 Lesern gekauft
Von Yogaklar gibt es eine Matte aus Naturkautschuk und Kork, sie hat uns im Test positiv überrascht und gefällt uns gut.
Die Matte ist weich und angenehm, sie ist zwar nur drei Millimeter dick, dafür aber gut gedämpft. Zudem hat Kork isolierende Eigenschaften, man ist damit auch vor Bodenkälte geschützt.
Die Korkseite ist oben. Damit hat man guten Grip, es verhindert ein Rutschen. Mit feuchtem Lappen oder lauwarmem Wasser mit Seife kann die Matte einfach gereinigt werden. Der Vorteil von Kork: Das Material ist antibakteriell und wasserabweisend. Unten besteht die Matte aus Naturkautschuk und auf dem Boden liegt sie glatt auf.
Diese Yogamatte ist nicht nur frei von Schadstoffen, sondern auch umweltfreundlich und biologisch abbaubar. Allerdings riecht sie etwas nach dem Naturkautschuk. Mit 2,3 Kilo ist sie auch etwas schwerer. Wir finden aber den Tragegurt gut, damit lässt sich die Matte einfach fixieren und mitnehmen.
Wir empfehlen die Yogamatte von Yogaklar für alle, die Wert auf umweltfreundliche Materialien legen.
Günstig: Yogistar Yogimat basic
Yogistar Yogimat Basic
Wer als Anfänger nicht sofort viel Geld in eine Matte investieren möchte, bekommt eine günstige Variante mit der Yogistar Yogimat basic.
Diese PVC-Matte ist hautfreundlich und nachhaltig produziert, hier findet man keine Weichmacher oder schädliche Lösungsmittel. Außerdem riecht sie nicht. Zudem ist die Matte Öko-Tex 100 zertifiziert. Für dynamische Übungen ist sie mit ihrer Dicke von vier Millimetern auch geeignet.

Zu viel schwitzen sollte man bei dieser Matte aber nicht, sonst kann es schonmal rutschig werden. Um das zu vermeiden, soll die Matte mit milder Waschseife bei 30 Grad gewaschen werden – kein Weichspüler und auch kein Schleudergang. Danach mit dem Handtuch abtrocknen und aufhängen, damit soll die Griffigkeit besser werden.
Die Yogimat liegt auf dem Boden plan auf, ist einfach zusammenzurollen und zu falten. Einen Tragegurt gibt es hier nicht, aber wenn die Matte mal aufgerollt ist, bleibt sie es auch, solange sie auf dem Boden liegt. Da sie nur 1,1 Kilo wiegt, ist sie sehr leicht. Wir empfehlen sie aufgrund des Preises für Anfänger oder alle, die eine leichte Matte suchen.
Besonders leicht: RE:Sport Yogamatte
RE:Sport Yogamatte
Mit 800 Gramm ist die RE:Sport Yogamatte recht leicht, wenn auch nicht das leichteste Modell im Test. Zudem hat sie einen Tragegurt, sodass man die Matte leicht auf Reisen oder ins Studio mitnehmen kann.
Die Matte ist sechs Millimeter dick und fühlt sich angenehm und weich an. Somit werden die Gelenke gut geschont, ohne dass man aus der Balance kommt. Die Oberfläche der Matte ist allerdings nur bedingt rutschfest. Bei manchen Übungen rutscht man selbst mit trockenen Hände. Auf dem Boden liegt die Yogamatte dagegen sicher. Die kurzen Enden rollen sich zwar leicht zusammen, doch das stört nicht weiter.
Die zweifarbige Yogamatte ist aus TPE, ohne PVC und Latex. Laut Hersteller wird bei der Produktion auch auf giftig oder schädliche Chemikalien verzichtet. Nach dem Auspacken ist einer leichter Geruch wahrnehmbar, der aber mit der Zeit verflogen ist.
Explizite Pflegehinweise gibt es nicht, der Matte liegt allerdings ein Reinigungstuch bei, sodass wir davon ausgehen, dass die Matte einfach mit einem feuchten Tuch gereinigt werden kann. Die Matte ist zudem in vielen unterschiedlichen Farben zu haben.
Die RE:Sport Yogamatte ist ideal für Yogis, die eher einen entspannten Yogastil ausüben und die Yogamatte auch gern transportieren möchten.
Aus Baumwolle: terrtus Ludis
Die terrtus Ludis fällt unter den Modellen aus TPE oder Naturkautschuk direkt auf – sie ist nämlich aus Baumwolle gefertigt. Die Oberfläche fühlt sich weich und angenehm an, die Dicke beträgt sieben Millimeter, sodass die Gelenke geschont werden. Durch die gummierte Unterseite ist die Matte zudem rutschfest.
Die Oberseite der Ludis ist allerdings recht rutschig, auch mit trockenen Händen. Für Balance-Übungen ist die Yogamatte zudem ein wenig zu weich. Doch für Yogis, die vor allem Yin Yoga oder andere entspannende Stile ausüben, ist diese Matte trotzdem empfehlenswert.
Die Baumwollmatte ist 69 Zentimeter breit, sodass man bequem in verschiedenen Stellungen liegen kann. Die kurzen Enden der Matte stehen etwas ab, doch das stört nicht weiter.
Die Reinigung der Matte ist ganz einfach, da man die Ludis bei 40 Grad in der Waschmaschine waschen kann. Sie lässt sich auch leicht zusammenrollen und mit den am Ende festgenähten Bändern fixieren. Mit 150 Euro ist diese Yogamatte allerdings auch recht teuer.
Was gibt es sonst noch?
Die Manduka Pro Lite ist aus latexfreiem PVC und auch für Allergiker geeignet. Die Yogamatte ist mit Öko-Tex 100 zertifiziert und wird laut Hersteller zudem emissionsfrei hergestellt. Die rutschfeste Matte ist gut gedämpft und somit für sämtliche Yoga-Stile geeignet. Die Dicke von 4,7 Millimetern dämpft bei Sprüngen auf den Boden die Gelenke.
Durch das gepunktete Muster auf der Unterseite verrutscht sie bei dynamischen Asanas auch nicht. Oben ist der Grip ebenfalls gut, mit der Zeit soll er sogar besser werden. Das Unternehmen rät, dass man die Matte mit Meersalz behandeln soll, dadurch soll der Grip verstärkt werden. Vor allem gefällt uns die lebenslange Garantie.
Die Sportastisch Yoga Star ist mit unter 800 Gramm sehr leicht und lässt sich so sehr gut transportieren. Die Matte eignet sich sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene. Sie besteht aus TPE (thermoplastische Elastomere), ohne Schwermetalle oder weitere Zusatzstoffe. Die Vorderseite der Yogamatte ist farbig und mit einem Blätter-ähnlichen Muster strukturiert.
Sie ist weich und fühlt sich so angenehm auf der Haut an. Die andere Seite ist durch eine Wellen-Struktur schön griffig. Die Matte ist sechs Millimeter dick. Sie schont die Gelenke, ist aber nicht so weich, dass man die Balance verliert. Direkt nach dem Auspacken hatte die Yogamatte einen leichten Geruch, dieser ist aber nach wenigen Tagen verflogen.
Das Produkt von Bausinger besticht mit 100 Prozent Schurwolle oben. Das erinnert an Lammfell und macht die Matte angenehm weich, gelenkschonend und warm. Unten hat die Matte eine Beschichtung aus naturfarbenem Latex, damit rutscht sie nicht weg. Diese Hochflor-Matte ist Öko-Tex 100 zertifiziert. Das Ganze wird in der Toskana beschichtet und gewoben, die Konfektion erfolgt in Deutschland. Da sie nicht umsäumt ist, fusselt die Matte ein wenig. Wir vermuten, dass das nach einiger Zeit weniger wird. In die Waschmaschine darf sie auch, mit Wollwaschmittel und bei 30 Grad. Die Bausinger-Matte war mit 75 Zentimetern Breite und 200 Zentimetern Länge die größte im Test. Griffig ist sie, aber je nach Position weniger rutschfest.
Die Matte von Reebok besteht wahrscheinlich ebenfalls aus PVC, genaue Angaben haben wir nicht gefunden. Mit 173 Zentimetern ist sie kürzer als viele andere Matten. Hier gibt es kein Öko-Tex 100 Zertifikat und die Matte riecht nicht besonders angenehm. Vor allem bei Übungen in Bodennähe stört das beim Yoga. Sie ist aber rutschfest und auch bei den Asanas bietet sie Halt, bei schwitzigen Händen aber bietet sie weniger Grip. Laut Herstellerangaben ist die Matte einfach zu reinigen, wie wird uns aber nicht näher beschrieben.
Vier Millimeter dämpfen auch bei härterem Boden. Außerdem kann die Matte kompakt zusammengerollt werden und rollt sich dann auch nicht wieder aus, mit dabei ist außerdem eine Tragekordel. Mit nur 950 Gramm ist sie die leichteste Testmatte.
Von Good Times gibt es eine hautfreundliche, schadstofffreie und außerdem umweltfreundliche TPE-Matte. Ein Muster ist oben eingeprägt, das verstärkt die Rutschfestigkeit, unten sieht man ein Wellenmuster, dadurch rutscht die Matte auf dem Boden nicht. Mit acht Millimetern Dicke ist sie außerdem gelenkschonend und weich. Asanas im Liegen oder Sitzen sind kein Problem, Balance-Haltungen aber schon, denn hier fehlt es der Matte an Stabilität. Wir finden die Matte daher eher als Gymnastik-Matte geeignet oder als Unterlegmatte, weniger für Yoga.
Die Matte kommt mit Kordel und Tasche, besagte Tasche hatte in unserem Fall aber bereits eine aufgegangene Naht. Hochwertig wirkt sie eher nicht, mit 1,2 Kilo ist aber die Matte schön leicht.
Wissenswertes über Yogamatten
Wer Yoga macht, hält durchschnittlich 43 Monate durch, bevor man sich einem neuen Hobby widmet oder eine neue Form der Entspannung sucht. 43 Monate sind fast vier Jahre – eine ziemlich lange Zeit. Schon aus Hygiene-Gründen lohnt sich die eigene Matte daher. Man braucht sie zwar nicht unbedingt, ohne Matte oder auf dem Teppich oder auf einer Decke geht es auch, Yogamatten kann man aber schon ab etwa 15 Euro kaufen. Für längere Zeit lohnen sich dann auch teure Matten.

»Meine persönliche Yogamatte habe ich nun bereits seit 15 Jahren«, so Katharina Kraaibeek, die eine der beiden Inhaberinnen der Ausbildungsschule Ashtanga Connection für Ashtanga Yoga in Köln, ist. »Je älter eine Matte ist, umso besser ist sie. So eine Matte kann schon ein halbes Yoga-Leben halten.« Außerdem soll man sich auf der Matte wohlfühlen, körperlich und seelisch. Yogamatten gibt es in vielen Designs und Farben, so findet sicher jeder seine Wunsch-Matte.
Das Material
Die Durchschnitts-Matte ist 183 Zentimeter lang und 61 Zentimeter breit, manche weichen aber davon ab. Welche Matte man wählt, hängt von Einsatzbereich und den Vorlieben ab. Gelenkschonend ist eine Dämpfung. Nicht unwichtig, wenn bei Übungen lange gehalten werden sollen. Für dynamische Asanas bieten dünne Matten dafür Stabilität und sorgen für einen festen Stand, auch bei Balance-Übungen.
Schafstoffrei sollte die Matte in jedem Fall sein, denn »Beim Yoga schwitzt man zum Beispiel auf der Matte und man hat auch ständig Hautkontakt zu ihr, daher sollte man darauf achten, dass die Matte schadstofffrei ist«, so Kraaibeek. Ein Öko-Tex 100 Zertifikat heißt, dass die Matte gesundheitlich unbedenklich ist, egal welches Material. »Neue Matten riechen im ersten Moment ein wenig, der Geruch verfliegt aber relativ schnell wieder«.
Yogamatten bestehen meist aus PVC, einem synthetischen Material. Sie sind robust und halten lange. Anfangs können sie aber auch stark riechen und müssen etwas auslüften. Auch für Latexallergiker eignen sich diese PVC-Matten. Die Matten können im Innen- und Außenbereich genutzt werden. Wenn man mit PVC schwitz, kann es aber schonmal rutschig werden.

Außerdem gibt es noch thermoplastische Elastomere, also TPE-Matten. Der Schaum kann komplett biologisch abgebaut werden und mit ihrem schön leichten Gewicht sind sie ideal zum Mitnehmen. Diese Matten nehmen nur wenig Feuchtigkeit auf, eignen sich daher auch für Übungen, bei denen man mehr schwitzt. Sie halten dafür aber nicht so lange wie PVC-Matten. Auch TPE-Matten sind aber für Menschen mit Latexallergie geeignet. Der Geruch ist anfangs gummiartig, aber der verfliegt nach ein paar Wochen.
Ein weiteres, häufig eingesetztes Material ist NBR (Nitril-Butadien-Kautschuk). Das wird oft genutzt, wenn Sport auf Matten ausgeübt wird, etwa beim Pilates oder bei der Gymnastik. Diese Matten sind dicker als normale Yogamatten, bei dynamischen Übungen bieten sie aber wenig Halt, ebenso bei Sprüngen. Der Grund dafür ist die geringere Dichte. Dafür lassen sie sich leicht reinigen und sind günstiger zu haben.
Naturkautschuk ist ein natürlicher Rohstoff, der mit Dämpfung und Rutschfestigkeit überzeugt. Man sollte diese Matten aber nicht draußen benutzen, denn sie mögen keine direkte Sonneneinstrahlung. Diese Produkte sind meist teurer, denn die Herstellung ist aufwendiger als etwa bei PVC-Matten.

Eine Matte mit Schurwolle bietet eine kuschelige Oberfläche und eine rutschfeste Unterseite. Für Asanas im Sitzen oder Liegen sind diese Matten ideal. Schwitzt man bei der Übung mehr, sind sie eher ungeeignet. Dafür ist es aber ein komplett abbaubares Naturprodukt, das gegen Kälte isoliert, vor allem im Winter ist das angenehm. Diese Matten sind strapazierfähig und langlebig, dafür aber teuer und eignen sich nicht so gut für den Transport.
Auch rutschfest sollte eine Yogamatte sein. Wie sehr, da scheiden sich aber die Geister. Die Unterseite sollte in jedem Fall rutschfest sein, aber oben? »Für Ashtanga Yoga sind allzu rutschfeste Matten nicht gut geeignet, jedenfalls nicht für Fortgeschrittene«, so Yogalehrerin Kraaibeek. »Denn dadurch wird möglicherweise bei bestimmten Asanas verhindert, dass die Binnenmuskulatur genutzt wird.« Mehr rutschen bedeutet, dass mehr Muskeln angespannt werden müssen, wenn man die Position halten will.
Daher kosten die Übungen auf einer rutschigen Matte mehr Kraft, haben aber auch einen größeren Fitnesseffekt. »Eine rutschfeste Matte kann einen schon mal ausbremsen – bei fließenden Bewegungen oder wenn zwei Bewegungen zeitgleich ausgeführt werden«, so Kraaibeek. »Man kann die Kraft aus der Mitte beim Sonnengruß richtig nutzen, wenn die Füße auf der Matte etwas gleiten können.«
So haben wir getestet
Wir haben uns insgesamt 32 Matten angesehen und darauf verschiedene Übungen gemacht. Denn eine Yogamatte sollte vor allem nach persönlichen Vorlieben ausgesucht werden. Wir haben auf den Matten ruhige, langsame Übungen, aber auch körperlich anspruchsvolle gemacht.
Wichtig waren uns dabei Dämpfung und Rutschfestigkeit. Außerdem haben wir aufs Gewicht und die mitgelieferten Transportmöglichkeiten wie Tragegurt geachtet. Außerdem haben wir uns angesehen, welche Angaben die Hersteller zur Reinigung machen, denn so eine Yogamatte kommt mit viel Dreck, Schweiß und Bakterien in Berührung. Auch das Material haben wir uns angesehen.