Fährt man nachts Fahrrad, so ist es wichtig, dass der Weg vor einem gut ausgeleuchtet ist, ebenso sollte man aber auch von anderen Verkehrsteilnehmern im Dunkeln gut gesehen werden. All das muss außerdem klappen, ohne den Gegenverkehr dabei zu blenden. Fahrradlampen brauchen daher ein homogenes Beleuchtungsbild und müssen in der Handhabung einfach sein und sich leicht montieren lassen. Wir können einige der Fahrradbeleuchtungen im Test empfehlen.
Super Gesamtpaket | Tolle Ausleuchtung | Tag- und Nachtmodus | Längste Akkulaufzeit | Günstig | ||||||||||||||||||||||||||
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Modell | Sigma Aura 80 USB | Cat Eye GVolt 70 | Büchel BLC 820 | Trelock LS 950 Control | Sigma Aura 60 | Sigma Aura 100 | Velmia Fahrradlichter Set mit Bremsanzeige | Cat Eye GVolt 50 | Busch & Müller IXON Core | Büchel Vail 100 | Ansmann Fahrradlicht | Deilin LED Fahrradlicht Set | Velmia LED Fahrradlicht Set | Trelock LS560 I-Go Control | Fischer JY-7057 | Büchel Vancouver Pro | Lezyne Hecto StVZO 40 | Trelock LS 760 I-Go Vision | Büchel Vancouver | Büchel Sky Valley | Tatopa LED Fahrradlicht Set | ITSHINY LED Fahrradlicht Set | Dunlop LED Fahrradlicht Set | Sigma Aura 30 | Opard JY-7011 | Dansi Seattle Pro/XC-215K | Dansi XC-213 | Busch & Müller IXON IQ Premium | Sigma Aura 25 | Zündapp ZA.K.50 |
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Super Gesamtpaket: Sigma Aura 80 USB
Einen rundum guten Eindruck hat das Aura 80 USB-Set von Sigma im Test gemacht – von der Montage am Fahrrad über die Leuchtkraft bis zu den kleinen Details. Besonders überzeugt hat uns die starke Rückleuchte.
Sigma Aura 80 USB
Alles Nötige ist im Lieferumfang enthalten. Neben Frontscheinwerfer und Rückleuchte finden sich im Karton zwei kurzgehaltene detaillierte Bedienungsanleitungen, Befestigungsgummis zur Montage des Sets und ein USB-Ladekabel. Beide Fahrradlampen sind hervorragend verarbeitet und haptisch angenehm. Scharfe oder unschöne Kanten sucht man hier vergeblich. Auch die USB-Buchsen-Abdeckungen schließen gut. Die Ein/Aus-Schalter lassen sich aufgrund ihrer Größe leicht bedienen.
Die Montage der Aura 80 USB-Frontlampe ist einfach. Sie wird mittels eines stabilen Gummibands am Fahrradlenker befestigt und sitzt selbst bei wildesten Trail-Ausflügen bombenfest. Somit verbleibt keine Halterung am Lenker. Das wird vor allem Mountainbiker und Rennradfahrer freuen.
Wird der Schalter zweifach gedrückt, schaltet die Frontlampe in die höchste Stufe. Die vier Lichtstärken können durch wiederholtes Drücken des Schalters durchgewählt werden. Laut Sigma steht dem Nutzer verschiedene Leuchtkraft mit wahlweise 20, 40, 60 und 80 Lux zur Verfügung. Eine Messung der hellsten Lichtstärke erbrachte sogar ein Ergebnis von 89 Lux. Welche Stufe ausgewählt wurde, zeigt die Leuchtanzeige mittels vier orangefarbener LEDs an.
Über vier grüne, gut sichtbare LEDs bekommt der Fahrer Informationen über den Ladestand der Aura 80. Erreicht der 2000 mAh-Akku einen niedrigen Ladezustand, signalisiert eine rote LED, dass der Akku aufgeladen werden muss. Beginnt die LED zu blinken, geht die Lampe in Kürze aus. Wir ermittelten eine Leuchtdauer der Fahrradbeleuchtung von maximal gut 5 Stunden auf höchster Stufe.
Die Ausleuchtung der Sigma Aura 80 ist um einiges besser als bei ihrem Schwestermodell, der von uns ebenfalls getesteten Sigma Aura 60. Beim großen Brudermodell wird insbesondere der Fernbereich besser ausgeleuchtet.
Auch die Montage der Rücklampe gestaltet sich sehr einfach. Mittels eines Gummibandes wird die Blaze an der Sattelstütze angebracht. Die Blaze verfügt über einen Tag- und einen Nacht-Modus. Mit dem ersten Klick schaltet man in den Tag-Auto-Modus, der mit einem integrierten Helligkeitssensor ausgestattet ist. Das bedeutet, dass entsprechend nach Umgebungslicht das Fahrradrücklicht ein- oder nach vier Minuten automatisch ausgeschaltet wird. Registriert die Lampe keine Bewegung mehr, schaltet sie sich nach neun Minuten aus.
Die obere LED leuchtet im Nacht-Modus zufriedenstellend hell. So ist die Leuchte auch seitlich gut zu erkennen.
Darüber hinaus besitzt die Blaze eine Bremslichtfunktion. Bremst der Fahrer ab, leuchten die zwei unteren LEDs gut sichtbar im Nacht-Modus drei Sekunden lang auf. Im Tag-Modus leuchten sogar alle drei LEDs auf. Die Funktion reagiert einwandfrei. Selbst bei geringen Verzögerungen wird der nachfolgende Verkehr zuverlässig gewarnt. Achten Sie darauf, die Lampe richtig herum zu montieren, da sich der Beschleunigungssensor sonst Mal für Mal neu kalibrieren muss.
Das tolle Fahrradbeleuchtungs-Set von Sigma überzeugt mit einer guten Ausleuchtung, langer Leuchtdauer und nützlichen Funktionen. Wir glauben, dass das Set jeden Biker glücklich machen wird. Im Straßenverkehr sorgen die Zusatzfunktionen für zusätzliche Sicherheit. War bei der Aura 60 die Seitenausleuchtung noch ein Punkt zur Kritik, stellt sich die Aura 80 besser dar. Für uns könnte die Seitenausleuchtung aber immer noch etwas besser sein – ja, wir sind Nörgler.
Tolle Ausleuchtung: Cat Eye GVolt 70
Eine weitere Empfehlung ist Cat Eye GVolt 70. Mit dabei ist alles, was man braucht und vor allem die Leistung konnte uns überzeugen, denn dieses Set leuchtet die Umgebung toll aus.
Cat Eye GVolt 70
Im Lieferumfang enthalten ist eine Frontlampe, die 116 Gramm wiegt und die Rücklampe Rapid Micro G, außerdem werden Halter und Befestigungsgummi sowie zwei USB-Kabel zum Laden mitgeliefert.
Die Fahrradlichter wirken hochwertig. Mit dem Gummi kann die Rücklampe befestigt werden an der Sattelstütze. Man kann sie auch aus- und einklipsen aus der Halterung. Für die Frontlampe ist ein H-34 Halter dabei, den finden wir toll, denn mit einem Kunststoffrad, das sich drehen lässt, wird das Band, das gezahnt ist, festgezogen. Ein Gewinde sorgt dafür, dass alles in Position bleibt.
Die Fahrradlampen lassen sich einfach in die Halter legen und wieder herausnehmen. Durch die mögliche Montage kopfüber am Lenker hängt die Lampe dann unterhalb des Lenkers und sorgt daher für einen aufgeräumten Look. Der Knopf zum Einschalten der Lampe ist unten am Gehäuse. Wer möchte, kann aber auch einen GP-Adapter kaufen, damit eignet die Lampe sich dann auch für GP-Halterungen.
Der Frontscheinwerfer hat drei verschiedene Leuchtmodi: Low, Mid und High, mit 10, 50 oder 70 Lux. Wir haben mit dem High-Modus nachgemessen und kamen auf 85 Lux. Die Brenndauer beträgt laut Hersteller im höchsten Modus zwei Stunden, im mittleren drei und im niedrigsten sogar 15. Im höchsten Modus lag unser Messwert bei der Leuchtdauer bei ca. drei Stunden.
Bei beiden Beleuchtungen gibt es außerdem einen Indikator für den Ladezustand, sind es noch 20 Prozent, so leuchtet eine LED und man weiß, die Lampen brauchen neuen Saf. Bei der GVolt 70 gibt es zudem eine Memory-Funktion, soll heißen, die Lampe merkt sich den letzten Modus vor dem Ausschalten und aktiviert ihn beim Anschalten wieder.
Ausleuchten kann diese Fahrradbeleuchtung toll, im Fernbereich schön hell, im Nahbereich ein bisschen weniger. Die Breite fanden wir toll, denn so erkennt man Hindernisse am Rand schnell. Diese Fahrradlichter haben ihren Preis, aber es sei sind einfach und haben die Stärken genau im richtigen Bereich. Bikepacker, Mountainbiker oder Rennradfahrer sollte dieses Set ebenfalls überzeugen. Wir finden es toll.
Aber gibt es auch Nachteile? Nicht wirklich, außer vielleicht den Preis.
Tag- und Nachtmodus: Büchel BLC 820
Büchel BLC 820
Auch mit dem Büchel BLC 820 bekommt man ein Beleuchtungsset, das wir empfehlen können, vor allem die Zusatzfunktionen gefallen uns.
Mit dabei sind die Fahrradlichter, USB-Kabel und Halter für die Fahrradbeleuchtung. Wir finden die Lampen wertig und gut. Auch sie können leicht montiert werden, hierfür gibt es ein Gummiband, das sehr stabil ist, mit den Bändern wird die Beleuchtung an Sattelstütze und Lenker befestigt. Per Schalter, der leicht zu bedienen ist, können die Leuchtmodi gewählt und die Lampen ein- oder ausgeschaltet werden.
Auch hier gibt es eine Anzeige des aktuellen Ladezustandes. Das bedeutet, dass am hinteren Licht eine LED blinkt, wenn der Akku geladen werden möchte, am Vorderlicht gibt es vier LEDs, die darüber Auskunft geben. 100 Prozent entspricht vier grünen LEDs, leuchtet nur eine davon, sind es 25 Prozent. Ist eine LED rot, bleiben lediglich zehn Prozent Restkapazität.
Beim Vorderlicht kann man aus drei Helligkeitsstufen wählen, der Hersteller gibt die Beleuchtungsstärke mit 80 Lux beim höchsten Modus an, im mittleren sind es 40 und beim Low-Modus noch 15 Lux, die Modi können gewählt werden, indem man den Schalter drückt.
Die automatische Lichtsteuerung erhöht vielleicht auch die Leuchtdauer. Drückt man den Schalter einmal, so kommt man in den Auto-Modus. Damit wird dann die Lampen-Helligkeit an die Umgebungshelligkeit angepasst. Drückt man erneut, kann man durch die verschiedenen Modi schalten. Vier blaue LEDs in einer Leiste zeigen die Stufe der Lampe an.
Praktisch finden wir auch, dass die Rückleuchte einen Nacht- und Tagmodus hat sowie eine Bremslichtfunktion. Diese funktioniert gut. Drückt man den Schalter ein Mal, hat man den Tag-Modus. Ist es draußen also hell, bleibt die Lampe ausgeschaltet, wird es dunkel, schaltete sie sich ein. Drückt man erneut, ist man dann im Nachtmodus, hier leuchtet das Rücklicht nun dauerhaft. So kann man nicht vergessen, das Rücklicht einzuschalten. Hinten gibt es die Bremslichtfunktion, hier misst ein Beschleunigungssensor Verzögerungen, haben die einen gewissen Wert, leuchtet für drei Sekunden eine weitere LED auf.
Ausleuchten kann unsere erste Empfehlung etwas besser, im Fernbereich kann diese Lampe das aber auch gut, im Nahbereich ist es weniger hell. Seitlich wird aber fast nicht ausgeleuchtet, auf befestigten Straßen oder Wegen sollte es aber ausreichen. Vorne gibt es auch eine seitliche Beleuchtung, das erhöht die Sichtbarkeit. Wir finden vor allem die durchdachten Zusatzfunktionen gut. Vor allem die Bremslichtfunktion dürfte sich auch für Rennradfahrer eignen, die gerne gemeinsam fahren.
Längste Akkulaufzeit: Trelock LS 950 Control
Trelock LS 950 Control
Mit dem Set Trelock LS 950 Control bekommt man die LS 720 REEGO Rückleuchte und eine Frontlampe für das Fahrrad, beide machen einen hochwertigen Eindruck und die Verarbeitung ist ebenfalls gut. Mit dabei ist ein USB-Kabel zum Laden und zwei Halter. Wir bekommen hier die längste Akkulaufzeit und empfehlen das Fahrradlicht daher allen, die nicht so oft laden können oder wollen.
Die Frontlampe wiegt 221 Gramm und kann leicht entnommen und wieder eingelegt werden, hier klappt das von allen Test-Sets sogar am besten. Hinten wird es aber schwieriger.
Es gibt fünf Leuchtmodi, aus denen man wählen kann, das macht man mit den Plus und Minus-Tasten, außerdem schaltet man das Licht damit an oder aus.
Auch das LC-Display gefällt uns, hier wird die Leuchtstufe angezeigt und auch der Ladezustand des Akkus, das ist übrigens ein Li-Ion. Auch die verbleibende Leuchtzeit der Fahrradbeleuchtung sieht man so einfach. Wählt man den höchsten Modus, ist es möglich, dass die Fahrradlampe überhitzt, dann wird ein geringerer Modus automatisch eingeschaltet, im Display steht dann »°C«.
Im Betrieb haben wir dauerhaft ein Surren vernommen, auch wenn es beim Fahren kaum auffällt. Ausleuchten kann das Fahrradlicht ganz gut, vor allem im Fernbereich, in der Nähe weniger und seitlich dagegen kaum. Für befestigte Wege reicht das aber. Auch seitlich kann man die Fahrradbeleuchtung noch gut sehen.
Warum empfehlen wir die Fahrradlampen also trotzdem, obwohl es einiges auszusetzen gibt? Ganz einfach, die Akkulaufzeit ist hier enorm. Bei Low reicht der Akku für 56 Stunden, mit High schafft die Lampe 14,5 Stunden, wobei die Helligkeit etwas gedrosselt wird, sollte die Lampe zu heiß werden. Nach fünf Stunden war das bei uns bei Raumtemperatur der Fall, bei Kälte erst nach 7 Stunden.
Auch das Rücklicht macht seine Sache gut und hält beinahe 13 Stunden durch. Gemessen haben wir 85 Lux, das ist gut. Wir empfehlen dieses Set allen, die einen Akku mit langer Laufzeit suchen.
Günstig: Sigma Aura 60
Sigma Aura 60
Von Sigma kommt die Fahrradbeleuchtung Aura 60. Hier gibt es eine Nugget II Rücklampe und eine Frontleuchte, außerdem noch USB-Kabel und zwei verschiedene Gummibänder für die Anbringung der Rücklampe am Fahrrad. Dieses Set ist günstiger zu haben als viele andere.
Die Frontlampe wirkt am hochwertigsten unter unseren Testgeräten und wir finden auch ihr Design hübsch. Das ist aber ein subjektiver Eindruck. Mit Gummibändern lassen sich die beiden Fahrradlampen einfach an Sattelstütze und Lenker des Fahrrads anbringen und ebenso schnell abbauen. Die Frontlampe wiegt 101 Gramm, hierfür gibt es einen Gummihalter bzw. Band und Schraube zum Fixieren, so kann man auch den Winkel ändern.
Drei Leuchtstufen stehen zur Auswahl: Low, Mid und High. Der höchste Modus soll laut Hersteller 60 Lux haben und auch eine Anzeige für den Ladezustand der Fahrradbeleuchtung gibt es. Die besteht aus einer grünen leuchtenden LED unter dem Ein- und Ausschalter, wenn der Akku zwischen 31 und 70 Prozent hat, darunter ist die LED rot und das Fahrradlicht will geladen werden.
Die Nugget II wiegt nur 23 Gramm und hat auch eine Anzeige für den Ladezustand. Hier gibt es Batteriesymbole, die aufgedruckt sind. Muss geladen werden, werden die Symbole ausgeleuchtet.
Ausgeleuchtet wird beim Fahren auf befestigten Straßen oder Wegen gut, Fern- und auch Nahbereich werden hell ausgeleuchtet, die Seitenbereiche aber schlecht oder überhaupt nicht. Das finden wir nicht gut. Für eine seitliche Beleuchtung sorgen aber weitere LEDs, so ist man für den Straßenverkehr gleich sichtbarer.
Wir finden die Verarbeitung gut und auch die Funktion des Sets, aber sind nicht restlos begeistert. Wir empfehlen es vorwiegend für Rennradfahrer, denn die Fahrradbeleuchtung ist klein und man muss den Halter am Lenker nicht fest anbringen.
Was gibt es sonst noch?
Das Set von IXON Core von Busch & Müller beinhaltet auch eine IXXI Rückleuchte, außerdem mit dabei sind Halter fürs Fahrrad und USB-Kabel fürs Laden, Netzteil, Gummibänder und Ausgleichsring, der ist für dünne Lenker gedacht, die gut verarbeitet sind. Die Fahrradbeleuchtung hat ein Gehäuse aus Alu, so sieht sie hochwertig aus. Montiert werden kann intuitiv, die vordere Lampe klipst man seitlich ein, das Rücklicht macht man an der Sattelstütze per Gummiband fest. Vorne hat man die Wahl zwischen zwei Modi: Low oder High. Zudem gibt es im Einschaltknopf einen Indikator für den Ladezustand. Alle zwei Minuten blinkt es hier, wobei es bei 80 bis 100 Prozent Akku fünfmal blinkt, bei 60 bis 80 Prozent viermal, bei 40 bis 60 Prozent dreimal, 20 bis 40 Prozent zweimal und einmal heißt, dass man weniger als 20 Prozent Akku hat und definitiv laden sollte.
Der High-Modus leuchtet den Fern- und Nahbereich gut aus, auch den Randbereich etwas. Mit dem Low-Modus wird man von anderen auch noch gut gesehen. Beide Lichter kann man im Dunkeln auch seitlich noch erkennen. Wir finden das Beleuchtungsbild im Test gut. Auch die Akkulaufzeit ist gut, bei Low hält der Akku der Frontlampe 16,5 Stunden, bei High sind es 5,5. Die Rückleuchte ist noch besser und leuchtet in Rot über 24 Stunden lang, bei Heckleuchten mit Akku ist das der beste Wert. Die Leuchtstärke beträgt 55 Lux, auch das ist noch ganz akzeptabel. Der Preis geht in Ordnung.
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Das Beleuchtungsset Cat Eye GVolt 50 beinhaltet eine Frontleuchte sowie die Rücklampe Rapid Micro G. Das Set enthält neben einem Halter für Rück- und Frontleuchte auch zwei USB-Ladekabel, mit denen sich die Li-Ionen-Akkus aufladen lassen. Uns hat die gute Verarbeitung und die hochwertige Haptik gefallen. Allerdings bietet das große Brudermodell einen besseren Gesamteindruck. Die Montage des Halters und der Rückleuchte gestaltet sich einfach. Die Fahrradbeleuchtung verfügt über die Leuchtmodi Low und High. Cat Eye gibt eine Beleuchtungsstärke von 20 beziehungsweise 50 Lux an. Außerdem verfügt das Set über eine Mode-Memory-Funktion.
Das Beleuchtungsbild im Test ist tadellos: Der Seiten-, Fern- und Nahbereich wird hell und gut ausgeleuchtet. Summa summarum hat die GVolt 50 aber eine vergleichsweise schwächere Beleuchtungsstärke als das GVolt 70. Wenn Sie mit diesen Mankos leben können, werden Sie mit diesen Fahrradlichtern zufrieden sein.
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Von SGODDE gibt es ein Set mit LR-03K Rück- und LF-06 Frontlampe. Mit dabei ist außerdem ein USB-Kabel und alles für die Befestigung. Die hintere Lampe kann an der Sattelstütze mit einem Gummiband angebracht werden und ist nachts gut sichtbar, auch seitlich. Vorne wird alles per Schnellspanner befestigt, mit dabei sind auch Ausgleichsbänder für verschieden dicke Lenker. Hier sitzt alles fest, aber das Ganze wirkt ein wenig klobig und wiegt etwa 200 Gramm.
Wie der Ladezustand vorne ist, zeigen vier LEDs, die sich hinter dem Knopf zum Einschalten befinden. Es gibt als Leuchtmodi Low und High und dem Hersteller gemäß 600 Lumen maximal. Wir finden das Beleuchtungsbild gut, hell im Fernbereich und in der Nähe ist auch der Seitenbereich einigermaßen ausgeleuchtet, das macht es auch im Wald einfach.
Wer auf schickes Design am Fahrrad verzichten kann und ein Set mit guter Leistung zu niedrigem Preis sucht, bekommt es hier.
Beim Trelock LS 760I-Go Vision gibt es Zusatzfunktionen. Mit im Set sind LS 720 REEGO Rücklicht und eine Frontleuchte, außerdem Halter und USB-Kabel, gleich drei Stück. Zwei davon für USB-C. Wir finden, dass die Fahrradlichter eine angenehme Haptik haben und gut verarbeitet sind. Will man sie montieren, mutet das kompliziert an, sieht man in die Anleitung, ist es aber doch einfach und das Licht, das 173 Gramm wiegt, wird gut gehalten.
Auch ein- und ausklipsen lässt es sich einfach. Man kann das Fahrradlicht über Plus- und Minus-Tasten aus- oder einschalten und darüber auch den Leuchtmodus wählen. Das ganze funktioniert unter dem LC-Display. Auf dem Display wird die Uhrzeit angezeigt, außerdem wie viel Ladung der Li-Ion Akku noch hat und welcher Leuchtmodus aktiv ist, zudem wird die restliche Brenndauer des Lichts angezeigt. Hier kann die Lampe beim höchsten Modus überhitzen, dann schaltet sie in einen niedrigeren. Ein »°C« erscheint dann im Display. Das Rücklicht zu montieren, geht leichter und es gibt hier einen Aus- und Einschalter, das Einlegen in die Halterung ist aber nicht ganz so leicht.
Die Frontlampe leuchtet ganz gut im Fern- und Nahbereich, seitlich recht schwach. An der Seite der vorderen Lampe gibt es außerdem beleuchtete Schlitze, so wird man gut gesehen.
Die Besonderheiten sind die Levelfunktion, die soll das Einstellen der Lampe leichter machen und klappt recht gut. Und das Kabel für USB-C, mit dem die Lampe geladen werden kann oder man nutzt sie als Powerbank, da braucht man für die Schnittstelle aber wahrscheinlich einen Adapter. Wir finden das Set solide mit einigen Schwächen, die Zusatzfunktionen gefallen uns aber.
Das Büchel Sky Valley Set beinhaltet die gleichnamige Frontlampe und die 3D-Light XC-142BK-Rücklampe. Im Set sind weiterhin ein Frontlichthalter und ein Ladekabel mit USB-Anschluss enthalten. Der Halter lässt sich mittels Schraube leicht montieren. Für unterschiedliche dicke Lenker finden sich diverse Gummibänder im Lieferumfang. Der Rücklichthalter wird mit einem Band aus Gummi an der Stütze des Sattels befestigt. Über eine Schraube kann der Winkel justiert werden. Die zwei Leuchten lassen sich ohne Probleme in die Halterungen aus- und einklippen. Die ausgezeichnete Verarbeitung hat uns sehr gut gefallen, lediglich die Plastikoberfläche wirkte ein wenig billig. Das Design der Lampe ist etwas klobig geraten ist mit einem Gewicht von 180 Gramm (inkl. Halter) nicht gerade ein Leichtgewicht. Das liegt zum großen Teil am 4000 mAh Li-Ion-Akku.
Über den unteren beziehungsweise oberen Wahlschalter lässt sich die Frontlampe ein- und ausschalten. Mit der »Hoch«- bzw. mit der »Runter«-Taste kann aus ingesamt vier Beleuchtungsmodi gewählt werden. Büchel verspricht auf der höchsten Leuchtstufe eine Beleuchtungsstärke von 100 Lux. Ein kleines LC-Display informiert den Biker über die Restleuchtdauer, die Kapazität des Akkus und die gewählte Leuchtstufe. Das Rücklicht wird auch in der Dunkelheit von der Seite gut wahrgenommen. Die Ausleuchtung ist ausgezeichnet. Fern- und Nahbereich werden hell ausgeleuchtet. Da das auch für den Seitenbereich gilt, sind Waldfahrten problemlos möglich.
Negativ aufgefallen sind uns der hohe Preis und die extreme Hitzeentwicklung der Frontlampe im High-Modus. Wir können uns vorstellen, dass darunter die Effizienz und Haltbarkeit der Sky Valley leidet.
Das Aura 25 Beleuchtungsset von Sigma umfasst die Aura 25 K Frontlampe plus die Cubic Rückleuchte. Beide Lampen wirken klobig, diesbezüglich ist der Name wohl Programm. Die anständige Verarbeitung ist zufriedenstellend, aber nicht vergleichbar mit den ebenfalls getesteten Sets Aura 60 und 80. Das Set enthält beide Lampen sowie Bänder aus Gummi für die Montage an Sattelstütze und Lenker. Die Batterien liefert der Hersteller direkt mit. Während das Rücklicht im Dunkeln von den Seiten gut wahrgenommen wird, gilt das für das Frontlicht eher kaum.
Die Aura 25 verfügt über die Leuchtmodi »Low« und »High« sowie einen Indikator für den Ladezustand. Stehen nur noch 30 Prozent der ursprünglichen Leistung zur Verfügung, signalisiert das Leuchten einer roten LED, dass die Akkus beziehungsweise Batterien getauscht werden sollten. Die Ausleuchtung erweist sich für den alltäglichen Straßenverkehr als ausreichend. Der Seitenbereich wird leider nicht ausgeleuchtet. Wer aber nur dann und wann im Dunkeln durch die Stadt radelt, wird mit dem Sigma Aura 25 gut bedient sein.
Wissenswertes über Fahrradbeleuchtungen und StVZO
Mittlerweile darf man Akku-Lampen am Rad anbringen, bis 2017 mussten es noch per Dynamo betriebene fest angebrachte sein. Nicht alle kaufbaren Lampen haben aber überhaupt für den Straßenverkehr eine Zulassung, denn dafür gibt es Anforderungen. Da wäre zunächst die Zulassungsnummer vom Kraftfahrtbundesamt, so darf dann mit »StVZO-zugelassen« geworben werden. Der Gegenverkehr darf beispielsweise durch die Lampen nicht geblendet werden und die Lampe muss in vorgeschriebener Höhe montiert sein.
Vorne gilt dabei die Höhe von 40 bis 120 Zentimetern, hinten 25 bis 125. Das sagt Paragraph 67 der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung aus: »Fahrräder müssen mit einem oder zwei nach vorn wirkenden Scheinwerfern für weißes Abblendlicht ausgerüstet sein. Der Scheinwerfer muss so eingestellt sein, dass er andere Verkehrsteilnehmer nicht blendet.«
Der Lichtkegel der vorderen Lampe sollte etwa so geneigt sein, dass die Mitte davon fünf Meter entfernt halb so hoch ist, wie beim Austritt des Lichtkegels.
Außerdem sagt Paragraph 67 der StVZO: »Scheinwerfer, Leuchten und deren Energiequelle dürfen abnehmbar sein, müssen jedoch während der Dämmerung, bei Dunkelheit oder wenn die Sichtverhältnisse es sonst erfordern, angebracht werden.« Gänzlich entfällt die Pflicht zur Anbringung damit nicht.
Blinken dürfen die Lichter übrigens auch nicht.
Helm- oder Radlampen und StVZO
Helmlampen haben keine Zulassung für den Straßenverkehr, das liegt daran, dass sie am Rad nicht fest montiert werden, denn meist bringt man sie am Helm an, um den Trail gut sehen zu können.
Außerdem haben diese Lampen eine ziemlich hohe Lichtleistung über 2000 Lumen, das würde andere Verkehrsteilnehmer blenden und es könnte gefährlich werden.
Lumen, Candela und Lux
Angegeben wird die Lichtleistung mit lm, also Lumen. Das sagt aus, wie hell die Lampe ist, also wie viel Licht zu allen Seiten ausgestrahlt wird und damit allgemein zur Verfügung steht. Je höher der Lumen-Wert, desto mehr Licht ist verfügbar.
Candela, cd, meint den Lichtstrom, welcher in eine bestimmte Richtung abgestrahlt wird. Bei beiden Werten handelt es sich um Sendergrößen, denn sie gehen von der Lampe aus.
Lux, lx, ist die Beleuchtungsstärke und sagt etwas über den Lichtstrom aus, welcher auf eine beleuchtete Fläche fällt. Hier haben wir eine Empfängergröße, die reine Angabe von Lux ist damit nicht besonders aussagekräftig, denn sie hängt vom Abstand ab. Messen kann man diese Stärke mit einem Luxmeter, wir haben aus 10 Metern Entfernung gemessen, entsprechend der Prüfnorm für Fahrradleuchten.
So haben wir getestet
Beim Test haben wir uns die Verarbeitung angesehen. Gibt es Fehler? Scharfe oder unsaubere Kanten? Auch die Haptik war uns wichtig und was alles im Lieferumfang dabei ist. Braucht man zusätzliches Werkzeug? Gewogen haben wir die Lampen auch, inklusive des Befestigungsmaterials, denn das alles hängt am Ende ja am Rad.
Dann haben wir uns an die Montage gemacht und geschaut, wie einfach die funktioniert und ob die Lampe auch bei holprigem Trail an Ort und Stelle bleibt. Damit wir uns ein Bild von der Ausleuchtung eines Wegs machen können, haben wir die Lampen am Lenker angebracht und per Kamera Bilder davon in Kopfhöhe gemacht. Wir haben dazu eine Sony Alpha 5000 Kamera mit SEL-P1650 Objektiv verwendet. Mit folgenden Einstellungen wurde fotografiert: Iso 400, Blendeneinstellung f/3.5, Belichtung: 1 Sekunde, Belichtungskorrektur +1.
Die Leuchtdauer haben wir auch gemessen, im Test mit voll aufgeladenen Lampen. Eine Videokamera ist mitgelaufen, damit wir die Dauer genau feststellen konnten. Außerdem haben wir mit einem Luxmeter aus zehn Metern Entfernung noch die Beleuchtungsstärke im höchsten Modus gemessen.

Welche Helligkeit sollte eine Frontlampe haben?
Seit 2006 gilt ein Gesetz nachdem Frontlichter auf 10 Meter Entfernung mit einer Leuchtkraft von mindestens 10 Lux strahlen sollen. Das haben alle Fahrradbeleuchtungen im Test geschafft.
Dürfen die Fahrradleuchten blinken?
Die Lichter am Fahrrad dürfen nicht blinken, da der Gesetzgeber sie als störend für andere Verkehrsteilnehmer einschätzt. Dennoch dürfen blinkende Lichter am Körper, Helm oder Rucksack verwendet werden.
Sind Fahrradbeleuchtungen mit Akkus erlaubt?
Ja, seit 2017 darf man auch akkubetriebene Fahrradbeleuchtungen verwenden.