Der Markt für Überwachungskameras ist groß und sie sind in allen Preiskategorien zu haben. Bei der Wahl der richtigen Überwachungskamera ist zunächst entscheidend, in welchem Bereich sie eingesetzt werden soll. Egal ob drinnen oder draußen – für beide Fälle gibt es unterschiedliche Anforderungen und entsprechend verschiedene Modelle. Daher ist dieser Test auch in Geräte für den In- und Outdoor-Gebrauch unterteilt.
Wir haben 41 Modelle für den Außenbereich und 16 für drinnen getestet. 56 der Modelle im Test sind aktuell noch erhältlich.
Die besten Outdoor-Überwachungskameras
Das Potenzial einer modernen Außenbereich-Videoüberwachung ist riesig, da die aktuelle Technik viel vereinfacht und neue Möglichkeiten eröffnet. Kameras werden immer hochauflösender, Cloud-Speicher, WLAN und Apps ermöglichen sowohl Live-Übertragung als auch das Speichern von großen Datenmengen und den Zugriff auf diese von unterwegs. Das klingt alles erst einmal schlüssig und technisch unproblematisch. Allerdings gibt es viel, was dabei beachtet werden muss, so dass die Kombination dieser komplexen Systeme zuverlässig und alltagstauglich funktioniert.
Man spricht hier von IP, Internet Protocol-Kameras oder auch von Netzwerkkameras, die ins heimische WLAN eingespeist werden und die Aufnahmen sowohl auf einem internen Speicher, als auch online abgelegt werden können. Häufig wird dafür ein externer Router/Basis-Station verwendet. Die Kameras können sowohl akkubetrieben, als auch kabelgebunden sein.
Eine Überwachungskamera muss im Außenbereich witterungsbedingt einiges aushalten und fast schon intelligent arbeiten können und das nicht nur tagsüber, sondern auch nachts. Damit nicht jede Schneeflocke durch die Bewegungserkennung Alarm auslöst, arbeiten die meisten Kameras mit Infrarot-Sensoren, die bei Bewegungen in Kombination mit Wärme aktiv werden, diese Technik wird PIR, Pyroelectric/Passive Infrared genannt.
Tolle Software | Gestochen scharf | Für Experten | Automatische Schwenkung | Alles in einem | Mit SIM-Karte | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Modell | Reolink Lumus | Lupus LE221 | D-Link DCS-2802KT-EU | Imou Cruiser 4 MP | Eufy SoloCam S40 | Arlo Go 2 | Reolink RLC-810A | Reolink RLC-510A | Netatmo Presence | EZVIZ eLife 2K | Annke NC800 | Arlo Pro 4 | D-Link DCS-8635LH | Reolink Argus 3 Pro | Reolink Go PT 3G/4G LTE | Imou Bullet 2S 4MP | Reolink Argus Pro 2 | Lupus LE204 Outdoor | Bosch Smart Home Eyes-Außenkamera | Reolink Go | Nest Cam Outdoor | Blink Video Doorbell | Yale Wi-Fi Pro | EZVIZ BC1 | ANNKE C800 | ANNKE NC400 | TP-Link Tapo C310 | Blink Outdoor | Eufy eufyCam 2 Pro | Netgear Arlo | HiKam A7 | Ring Stick Up Cam Battery 2. Gen | Ring Video Doorbell 2 | TRENDnet TV-IP1319PI | Arlo Essential Spotlight | Blink XT2 | Canary Flex | D-Link DCS-2670L | ANNKE C500 | Wansview W5 | Somfy Outdoor 2401560 |
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Tolle Software: Reolink Lumus
Die Bildqualität der Reolink Lumus könnte zu keiner Tages- und Nachtzeit besser sein. Im Verhältnis zu den Vorgängern übertrumpft sich Reolink hier selbst. Denn die integrierten LED-Scheinwerfer erlauben Nachtaufnahmen in tollen Farben, sobald der Bewegungserkenner sich anschaltet.
Reolink Lumus
Mit der Reolink-App wird die veraltete Methode, bei der die neu installierte Überwachungskamere selbst ein WLAN-Netz herstellt, generalüberholt und der Vorgang wird dadurch stark vereinfacht.
Man klickt einfach auf das angezeigte Plus-Zeichen, womit die neue Überwachungskamera hinzugefügt wird, und schon wird der Scanner aktiviert. Die einzelnen Kameras verfügen über separate QR-Codes, wodurch die App feststellen kann, welche der Kameras nun hinzuzufügen sind. Die daraus resultierenden WLAN-Daten bekommen in der App wiederum einen neuen QR-Code zugewiesen, der jetzt von der Kamera gelesen wird.
Dann muss man die Kamera nur noch in der App benennen und ein Passwort vergeben. Fertig! Eine einfachere Installation und Verbindung von WLAN und Überwachungskamera kann man sich kaum wünschen.
Die eigene App macht einen aufgeräumten Eindruck und die Vorschaubilder der Kameras werden anschaulich und übersichtlich aufgereiht. Je nach Belieben entscheidet man sich für eine bestimmte Kamera, die gleich beim Öffnen der Reolink App die Live-Ansicht startet.
Lediglich das gewählte Design wirkt etwas unpassend. Auf dem Handy werden alle Vorschaubilder im richtigen Seitenverhältnis dargestellt, doch beim Tablet werden sie ein wenig in die Breite gezogen. Erst in der Vollansicht wird das Seitenverhältnis wieder tadellos angezeigt.
Das Hauptmenü der App bietet die grundlegenden Einstellungen sowie einzelne Einstellungsmöglichkeiten für bestimmte Kameras bezüglich der Beleuchtung oder aber dem Überwachungszeitraum. Gestartet werden Aufnahmen via Bewegungserkennung, Zeitplan oder auch dauerhaft.
Das Vorgängermodell, die Reolink Argus 2, hat uns bereits mit ihrer soliden Nachtsicht beeindruckt, doch Reolink setzt der Lumos mit ihrem Spotlight neben den herkömmlichen IR-LEDs das Sahnehäubchen auf.
Aufgrund der Verbindung mit dem Sternlicht-CMOS-Sensor entstehen bei den nächtlichen Aufnahmen Bilder mit schönen, kräftigen Farben. Zugleich schreckt das Spotlight ab und es beleuchtet den Weg, sollte man mal spät im Dunkeln nachhause kommen. Die Tagaufnahmen können auch überzeugen und gäbe es kein verzerrtes Bild, das einen breiteren Weitwinkel erlaubt, könnten die Fotos fast mit den Aufnahmen eines Smartphones mithalten.
Um Daten angemessen speichern zu können, wird eine MicroSD-Karte vorausgesetzt, die leider keine optimale Lösung ist. Denn stiehlt man die Überwachungskamera, verschwinden mit ihr die Aufnahmen, die den Täter identifizieren könnten.
Eine Alternative stellt die Reolink-Cloud dar. Zwar ist die auf nur ein Gigabyte begrenzt und man kann nur sieben Tage lang speichern, dafür ist sie kostenlos. Entscheidet man sich für kostenpflichtige Version, bei der man monatlich 3,49 Euro zahlt, dann kann man die Speicherung um 5 Kameras, 30 GB und 30 Tage erweitern. Im direkten Vergleich mit anderen Anbietern bewerten wir diese Möglichkeit als durchaus fair.
Die dritte Option ist auch kostenlos. Hier speichert man die Daten mittels Netzwerkrekorder von Reolink. Günstig sind diese Geräte zwar nicht gerade, doch dafür bekommt man einen recht großen Speicherplatz geboten. Ein Bonus ist dabei, dass die Daten auch gleich im eigenen Netz bleiben.
Die Arbeitsgeschwindigkeit des Reolink Lumos gefällt uns gut, denn die App braucht lediglich drei Sekunden zum Starten und nach nur einer weiteren Sekunde ist das vollständige Bild der gewählten Kamera da. Keine der anderen Überwachungskameras im Update kann das toppen.
Genauso schnell hat man die Push-Meldung auf dem Display. Etwa drei Sekunden beträgt die Spanne zwischen dem Erkennen einer Bewegung und der Benachrichtigung. Die Email braucht etwas mehr Zeit, doch immerhin wird das überhaupt angeboten. günstigere Überwachungskamere von unbekannteren Unternehmen verzichten auf dieses Extra.

Zu beklagen haben wir bei der Reolink Lumos eigentlich kaum etwas. Nur der Klang könnte etwas besser sein, allerdings muss man im Hinterkopf behalten, worauf der Fokus einer Überwachungskamera liegt. Bei dem wenigen Platz werden tolle Lautsprecher eher zweitrangig.
Unser Wunsch wäre ein Lumos-Modell, das mit Akku läuft. Ein dazu passendes Solarmodul gibt es bei Reolink ja schon.
Gestochen scharf: Lupus LE221 Outdoor
Lupus LE221
Die Lupus LE221 Outdoor Überwachungskamera ist wetterfest, robust, wartungsfrei und liefert bei der Videoüberwachung erstklassige Bildqualität. Die IP-Kamera kann im WLAN oder am Netzwerkkabel – das die Kamera dann auch mit Energie versorgt – betrieben werden. Ein 12-Volt-Steckernetzteil wird bei diesem Modell mitgeliefert. Da dies aber nicht wetterfest ist, muss es im Außenbereich trocken untergebracht sein. Empfehlenswert ist der Betrieb über das Ethernet-Kabel, da die Verbindung über WLAN zu langsam ist und so einen verzögerten Live-View liefert. Die Überwachungskamera ist nach IP67 gegen Staub, Sand und Wasser geschützt sowie nach IK10 gegen mechanische Einwirkungen.
Bilder und Videos werden auf einer SD-Karte in der Kamera gespeichert, eine SD-Karte wird allerdings nicht mitgeliefert. Einen Cloud-Service gibt es ebenfalls nicht – man ist also selbst für die Speicherung der aufgezeichneten Videos verantwortlich.
Mehrere Lupus-Kameras können in der App miteinander kombiniert werden. Jede Sicherheitskamera bekommt dabei einen Nutzernamen und ein Passwort, dafür muss man sich nicht beim Hersteller registrieren und Daten preisgeben. Überwachungszeiten können festgelegt werden, allerdings können keine Privat-Zonen im Sichtfeld definiert werden.
Eine Video-Sichtung auf der Timeline ist in der App nicht komfortabel, außerdem gibt es keine Tageszusammenfassung und keine Gesichtserkennung. Bei Alarm kann die App Push-Nachrichten empfangen und anzeigen. Eine Sirene oder Talk-Funktion gibt es bei dieser Kamera allerdings nicht. Die NVR-Software SmartVision fungiert als Schnittstelle zur Überwachungskamera: Hier kann man alle Einstellungen vornehmen, Videos sichten und Zeitpläne erstellen.
Bei Tag liefert die Lupus LE221 Outdoor Überwachungskamera erstklassiges Bildmaterial mit natürlichen Farben und leicht verzerrten Objekten. Nachts bietet sie gestochen scharfe Aufnahmen: Eine zentrierte IR-Ausleuchtung macht im Radius von vier bis sechs Metern jedes Detail sichtbar. Ob 3840 x 2160 Bildpunkte notwendig sind ist Ansichtssache, der Speicherplatz ist dadurch aber unnötig schnell erschöpft und auch die Bandbreite wird strapaziert.
Die Lupus LE221 Outdoor Überwachungskamera eignet sich wegen ihres Sichtfelds vor allem für einen weiten Garten, einen großen Hof oder ein Betriebsgelände.
Für Experten: D-Link DCS-2802KT-EU
D-Link DCS-2802KT-EU
Das Überwachungssystem D-Link DCS-2802KT-EU besteht aus zwei kabellosen Kameras und einer nicht wetterfesten Basisstation, die über ein Kabel mit dem Router verbunden wird. Das ermöglicht eine blitzschnelle Eingliederung ins Heimnetzwerk via IP, über einen Synchronisations-Knopf werden die Kameras aktiviert. An die Basis kann eine SD-Karte oder eine externe Festplatte per USB angesteckt werden, auf der die Aufnahmen gespeichert werden, beides muss zusätzlich angeschafft werden. Auch hier gibt es die Möglichkeit eines Abonnements, um die Videos in einer Cloud zu sichern.
Das Speichern des Materials eines Tages ist kostenlos, die Basic-Variante kostet 25 Euro im Jahr und speichert sieben Tage. 30 Tage kosten 100 Euro im Jahr. Doppelt speichern ist doppelt sicher. Ein wenig undurchdacht ist, dass die Homebasis über einen Alarm verfügt, was einem Einbrecher, der nicht vor Schreck davonläuft, ermöglicht die Basisstation samt gespeicherten Aufnahmen mitzunehmen. Dieser Alarm muss jedoch nicht aktiviert werden und durch die Cloud-Option kann das Material zusätzlich gesichert werden.
Die Montage der Überwachungskamera funktioniert sehr einfach. Eine Montageplatte wird festgeschraubt und dann wird die Kamera mittels Magneten einfach aufgesteckt. Das ist praktisch, da man sie ja immer wieder abmontieren muss, um sie zu laden. D-Link verspricht zwar eine Akkulaufzeit von über sechs Monaten unter der Bedingung, dass keine Live-Schaltung aktiviert wird und die Kamera nur etwa drei Minuten am Tag aufzeichnet. In unserer intensiven Testphase mussten die Akkus allerdings nach wenigen Tagen wieder geladen werden.
Die zur Überwachungskamera gehörige App ist modern gestaltet und bietet vielfältige Einstellungsmöglichkeiten. Man kann über die »One Tap«- Funktion verschiedene Modi einrichten und diese dann mit einem Klick aktivieren. Solche Anpassungen kosten dann doch einiges an Zeit, sind aber für diejenigen, die genaue Vorstellungen von dem haben, was sie sich von einer Überwachungskamera wünschen, ein Segen. All denen, die nicht so viel Zeit investieren möchten, empfehlen wir eine intuitiv bedienbare App, wie bei der Logitech Circle 2.
Wurde eine Bewegung registriert, zeichnen die Kameras von D-Link nahezu ohne Verzögerung auf, was bei anderen getesteten Geräten häufig erst innerhalb von ein paar Sekunden der Fall war. Außerdem hat man bei den Kameras viele Möglichkeiten sie optimal für die eigenen Wünsche einzurichten, hat man sich erstmals in die App eingearbeitet bietet sie tolle Möglichkeiten. Durch den Zukauf von bis zu zehn Kameras kann man sich ein riesiges Überwachungssystem aufbauen und jeder Kamera eine individuelle Aufgabe zuteilen. Der Nachteil: Dann ist man auf das Cloud-Abonnement angewiesen.
Automatische Schwenkung: Imou Cruiser 4MP
Mit der Imou Cruiser 4MP fühlt man sich gleich richtig verfolgt, denn sie tut etwas, was sonst keine Überwachungskamera tut: Sie schwenkt automatisch mit der Bewegung mit, wenn man das denn will und diese Funktion aktiviert. Egal, wie schnell oder langsam die Person sich bewegt, die Cruiserhält mit.
Imou Cruiser 4 MP
Unser erster Eindruck von der Überwachungskamera ist etwas gespalten. Denn sie wirkt recht klobig und groß, ist dafür aber sehr leicht und scheint nicht sonderlich hochwertig. Schuld an der Größe ist die Schwenkbewegung, die bei einer kleineren Bauweise einfach nicht im erforderlichen Maß möglich wäre. Zudem sind sowohl Material als auch Verarbeitung einwandfrei.
Integriert sind zwei Antennen, mit denen die Cruiser horizontal etwa um 355 Grad und senkrecht um rund 90 Grad schwenkt. Mit dem Betrachtungswinkel in der Breite von 88 Grad sowie den 46 Grad in der Höhe bietet die Kamera einen Rundumblick ohne toten Winkel.
Mit der mitgelieferten Halterung lässt sich die Cruiser an eine Wand oder an die Decke montieren – oder man stellt sie alternativ einfach hin. Angeschlossen wird sie über eine Kabelpeitsche, die einen LAN-Anschluss sowie die Spannungsversorgung beinhaltet. Mit der beigelegten Verschraubung macht man diese wettertauglich.
Die Imou Life App wurde übersichtlich und flink angelegt. Alle Kameras lassen sich mittels eines QR-Codes hinzufügen und ein Vorschaubild wird angezeigt, wenn man die App öffnet. Auf diesem Weg sieht man gleich, wo welche Kamera montiert wurde. Man kann auch jede Kamera gleichzeitig und in der Live-Ansicht aufrufen.
In den Einstellungen legt man die Aktivitätszonen sowie den Privatbereich fest, um die Bewegungserkennung zu optimieren. Dazu kann man ebenso angeben, wann die App Push-Meldung schicken soll und wann nicht. Eine alternative Meldungs-Form gibt es nicht.
Wie bei vielen anderen Überwachungskameras zeigt auch diese ihr Bild auf dem sogenannten Echo Show an. Daneben zeigt man die Imou-Kameras auch als Routine-Auslöser an. Lediglich die Anwahl ist dann doch teilweise fehlerhaft, da die Cruiser noch nicht so weit ist.
Zwar könnte die Qualität der aufgenommenen Bilder besser sein, doch sie reicht aus. Tagsüber haben wir an den Aufnahmen mit ihren satten Farben nichts auszusetzen. Lediglich ein wenig mehr Helligkeit hätte nicht geschadet.
Für nächtliche Aufnahmen hat der Hersteller vorgesorgt: Die Überwachungskamera bietet unterschiedliche Einstellungen sowie eine integrierte LED-Beleuchtung. Dabei muss man ein wenig herumprobieren, wie man denn die besten Aufnahmen bekommt. Wir waren mit der farbigen Nachtsicht nicht wirklich zufrieden.
Uns überzeugt die Imou Cruiser 4MP mit ihrer guten Bildqualität sowie ihrer gut ausgestatteten, übersichtlichen App. Ihre Besonderheit liegt aber in ihrer schwenkbaren Ausführung. Sie erlaubt es ihr, eigenständig bewegliche Ziele zu verfolgen. Kann sie keine Bewegung feststellen, kehrt sie in ihre ursprüngliche Position zurück.
Alles in einem: Eufy SoloCam S40
Überwachungskameras benötigen in der Regel eine Netzwerk- oder aber eine Internetanbindung, eine Spannungsversorgung sowie eine Speichermöglichkeit. Zwei dieser Kriterien erfüllt die Eufy SoloCam S40, denn sie läuft über Strom, über den sie sich auch selbstständig versorgt. Und mit ihrer integrierten Speicherkarte hält sie ihre Aufnahmen fest.
Eufy SoloCam S40
Aufgrund ihres eingebauten Solarpanels fällt die Überwachungskamera recht groß aus, da sie darauf ausgerichtet ist, möglichst viele Sonnenstrahlen einzufangen. Deshalb wirkt sie eher klobig, sehr groß und auch ein wenig unförmig. Das machen dagegen ihre tollen Funktionen wett.
Mit ihren beigelegten gewöhnlichen Kamera-Befestigungen reiht sie sich hinter vielen anderen Überwachungskameras ein. Auf diese Weise können Modelle fließend ausgewechselt werden. Daneben verfügt die Eufy über einen USB-C-Anschluss sowie einen SYNC-Knopf. Darüber kann sie, sollte es mal bewölkt sein, auf externem Weg aufgeladen werden.
Mit ihrem eingebauten Akku, dem festen Datenspeicher und dem Solarpanel arbeitet die Eufy selbstständig. Deshalb ist sie wiederum in anderen Angelegenheiten weniger flexibel.
Beispielsweise kann der interne Speicher ausschließlich zur Videoaufzeichnung genutzt werden. Eine Cloud sucht man vergeblich, genauso wie eine Netzwerkaufzeichnung. Man sollte beim Anbringen der Eufy daher darauf achten, dass sie so platziert wird, dass sie nicht entwendet oder zerstört werden kann. Denn verschwindet die Kamera, verschwinden auch die Aufzeichnungen.
Die App ist dafür randvoll mit vielfältigen Funktionen. So kann die Auslösung bezüglich ihrer Empfindlichkeit, der Erfassungsbereich und die Verknüpfung von App und Sprachsteuerung eingestellt werden.
Ist die Kamera in der Amazon Alexa integriert, kann sie die Routinen auslösen oder die Gartenbeleuchtung anstellen. Bleiben Bewegungen über einen längeren Zeitraum aus, dann kann man die Beleuchtung via Routine abgestellt werden.
In der Kategorie Bildqualität schneidet die Eufy in unserem Test sehr gut ab. Nur die Farben könnten ein wenig kräftiger ausfallen. Die Aufnahmen dagegen fallen ausgesprochen scharf aus und decken ein recht großes Blickfeld ab.
Ohne eingebaute LED-Beleuchtung und im Dunkeln fällt die farbige Nachtsicht aus. Alternativ könnte der Grund dafür aber auch die grelle Straßenlaterne sein, die dem Kamera-Sensor weitaus mehr Licht vorgaukelt als auf der Überwachungsfläche tatsächlich geboten wird. Das ist allerdings ein bekanntes Problem vieler Kameras.
Aktiviert man die Beleuchtung, bekommt man dabei ein sehr gutes Bild heraus. Zwar ist es nicht mit den scharfen Bildern bei Tageslicht zu vergleichen, doch Menschen sind dennoch erkennbar. Farbige Aufnahmen entstehen mit der aktivierten IR-Beleuchtung zwar nicht, aber dafür sind sie gestochen scharf und fast perfekt.
Ihr Akku ist fest verbaut, genauso wie die Speicherkarte, und sie verfügt über ein eingebautes Solarpanel. Man kann das pragmatisch betrachten und die Selbstständigkeit der Überwachungskamera genießen. Dann muss man sich aber damit abfinden, dass die Eufy SoloCam S40 bei der Datenspeicherung unflexibel ist.
Mit SIM-Karte: Arlo Go 2
Die einzig brauchbare Alternative, die sich einem bei einem WLAN- oder gar einem Stromausfall bietet, ist das Funknetz, über das die Überwachungskameras mit SIM-Karten laufen. Bei der Arlo Go 2 werden WLAN und Funknetz miteinander kombiniert. Sollte das schnellere WLAN mal ausfallen, greift die Kamera problemlos auf das 2G/3G-Netz zurück und läuft so weiter.
Arlo Go 2
Bei dieser Überwachungskamera und auch bei beinahe allen Vorgängern bietet Arlo die Möglichkeit an, die Aufnahmen auf einen USB-Stich zu laden oder dort zu speichern. Das funktioniert, indem man die Kameras mit der Arlo-Basisstation verbindet. Auf lange Sicht sollte man sich die Basis separat anschaffen. Da kommt man günstiger weg, als wenn man jeden Monat Geld für die Cloud-Speicherung ausgibt. Selbst manche der etwas älteren Arlo-Modelle arbeiten mit der Basis.
Die Arlo Go 2 wählt sich via UMTS ins Telefonnetz ein, deshalb bleibt entweder die Cloud übrig oder aber man entscheidet sich für die MicroSD. Diese wird wiederum separat eingesteckt. Man kommt also drum herum, wenn man auf die Cloud lieber verzichten würde.
Das Installieren ins WLAN-Netz hat keine Probleme bereitet. Man öffnet die App, fügt das neue Gerät hinzu und überträgt via QR-Code die entsprechenden WLAN-Daten. Beim mobilen Zugang kommt es zu Komplikationen, denn hier ist die Anleitung lückenhaft.
Um den UMTS-Zugang nutzen zu können, muss man vorher bei den einzelnen Telefonkarten die jeweilige PIN eingeben. Bei Überwachungskameras ist das etwas schwierig. Deshalb muss man zuerst die entsprechende SIM-Karte mit einem Handy oder einem anderen Gerät freischalten und dann den PIN deaktivieren. Ist das erledigt, kann die SIM-Karte problemlos in die Kamera eingefügt werden. hat man schon ein paar Erfahrungen mit Kameras gesammelt, ist das zügig erledigt.
Die App ist vor allem bei mehreren Arlo-Überwachungskameras übersichtlich und vorteilhaft. Denn in der Übersicht können alle separat aktiviert sowie beobachtet werden.
Zusätzlich lässt sich einzeln einstellen, wie die separaten Kameras auf Bewegungserkennung reagieren soll. Auch der Bereich möglicher Bewegungen lässt sich festlegen, genauso wie die Art der Bewegung, ob sie nun von einem Auto, einem Tier oder einem Menschen kommt. Die Kamera kann sogar abgelegte Pakete erkennen.
Besonders begeistert waren wir von der Verknüpfung der Überwachungskamera mit Alexa. Sobald diese Zugriff auf die Kameras hat, erledigt sich alles von selbst. Selbstständig fügt sie neue Arlo-Modelle hinzu.
Trotz mobiler Einbindung besteht eine vollständige Integration der Kameras in Alexa. So kann die Arlo, selbst wenn das WLAN gerade ausgefallen ist, als Auslöser der Routine verwendet werden. So kann sie bei wahrgenommener Bewegung zum Beispiel die Gartenbeleuchtung anschalten.
Die Tageslicht-Aufnahmen sind überzeugend. Sie sind scharf, nur die Farben könnten etwas satter sein. Die Bilder in der Nacht sind weder mit der farbigen Nachtsicht noch mit der IR-Beleuchtung besonders gut. Die Schärfe der Aufnahmen bei Tag geht nachts verloren.
Technisch betrachtet kann die Arlo Go2 kaum noch verbessert werden mit ihrer App und der mobilen Nutzung dank der SIM-Karte. Zwar kommt es bei der Verwendung des Handy-Netzes zu leichten Verzögerungen von etwa zwei oder drei Sekunden, doch sonstige Haken bleiben aus. Dazu kommt noch die fantastische Integration in die Alexa-Sprachsteuerung. Auszusetzen haben wir lediglich etwas an der Bildqualität, an der Arlo noch etwas feilen muss.
Was gibt es sonst noch?
Die Bosch Smart Home Eyes-Außenkamera tarnt sich als unauffällige Leuchte für den Hauseingang inklusive Gegensprechanlage, Bewegungsmelder und Stimmungslicht. Der Vorteil: So ist die Überwachungskamera nicht als solche an der Fassade erkennbar.
Die Kamera kann nicht an ein Netzwerk-Kabel angeschlossen werden und benötigt daher Zugriff auf ein schnelles WLAN mit einer minimalen Upload Geschwindigkeit von 758 Kbit/s. Damit reagieren App und Live-View blitzschnell. Der interne 4-Gigabyte-Speicher kann nicht erweitert werden und es gibt keinen SD-Card Slot.
Die Nutzung der kostenlosen Bosch Cloud ist bei dieser Überwachungskamera daher Pflicht. Möchte man sein Material länger als 14 Tage vorhalten, muss man das zahlungspflichtige Abo in Anspruch nehmen. Die App lässt sich angenehm bedienen und auch das Teilen von aufgezeichneten Videos und Bildern geht einfach. Man kann Zeitpläne und sensible Bereiche erstellen.
Das Gehäuse der Überwachungskamera ist aus poliertem Aluminium und einem Milchglas. Oben und unten leuchtet das Stimmungslicht. Die Kamera besitzt keinen Infrarot-Scheinwerfer. Nachts wird daher der Scheinwerfer eingeschaltet, sodass circa 4 Meter Sichtfeld gut ausgeleuchtet sind. Fällt am Tag starkes Sonnenlicht auf die Kamera, sind die Farben des Bildmaterials zu kontraststark. Lebensechte Farben liefert die Kamera bei halbschattigen Lichtverhältnissen. Die Bosch Smart Home Eyes-Außenkamera nimmt in Full HD auf, im Zoom wird es so schnell pixelig.
Die eufyCam 2 Pro ist eine kabellose Outdoor-Kamera, die vor allem eines bietet: Akku satt. Mit einer Kapazität von 6.500 mAh soll die Überwachungskamera ein ganzes Jahr lang im Außeneinsatz durchhalten, bevor sie wieder aufgeladen werden muss. Wie realistisch diese Herstellerangabe ist, konnten wir im Test zwar nicht überprüfen, verzichtet man auf Live-View und macht nur wenige Aufnahmen pro Tag, ist eine Laufzeit von einem halben Jahr für ein solches Modell aber durchaus im Bereich des Möglichen.
Zwar kommunizieren die im Set ausgelieferten Eufy-Kameras nicht per IP direkt mit dem heimischen WLAN-Router, sondern benutzen eine Basisstation, um mit dem Router Kontakt aufzunehmen, in ein SmartHome-System kann man das Kamerasystem aber trotzdem hervorragend integrieren. Das liegt nicht zuletzt auch an den zahlreichen auf dem Markt verfügbaren Aktoren und Sensoren. Um die Kamera zu befestigen, gibt es zwei Möglichkeiten: einen Magnetfuß und eine Schraubhalterung. Letztere macht allerdings keinen allzu vertrauenserweckenden Eindruck.
Solange die Kamera mit dem Internet verbunden ist, ist sie sehr clever. Beim Geofencing beispielsweise schaltet sie sich selbst automatisch »scharf«, sobald man das Grundstück verlässt. Zudem funktioniert das das Erkennen von Objekten und Menschen sehr gut, was die Länge an Videomaterial, das man selber noch sichten muss, erheblich reduziert. Weil der Überwachungskamera allerdings eine Activity-Anzeige fehlt, muss man sich trotzdem reichlich zäh durch die einzelnen Clips durchwühlen.
Praktisch hingegen ist, dass die Eufy auch als Gegensprechanlage genutzt werden kann. Besucher können so in einer vernünftigen Lautstärke angesprochen werden und man kann sich auch auf diese Weise unterhalten (sofern man das will). Die Bildqualität bei Tageslicht und Full HD-Auflösung ist solide, aber nicht mehr. Digitales Zoomen kann man sich aufgrund des starken Bildrauschens allerdings sparen, das führt zu keinem brauchbaren Ergebnis.
Ein Nachteil: Weil die Infrarot-Scheinwerfer der Kamera nicht besonders leistungsstark sind, ist die Nachtsicht eher mau, bei einer Entfernung von fünf Metern sind keinerlei Gesichtszüge mehr erkennbar. Weil die Kamera ihr Bildmaterial ständig verschickt, um es im Hinblick auf die Objekterkennung zu analysieren, ist sie, was Ausfallsicherheit und Datenschutz angeht, alles andere als mustergültig. Wer auf die Sicherheit seiner Daten Wert legt, sollte deshalb besser nicht zur eufyCam 2 Pro greifen.
Das Einrichten der Reolink RLC-510A ging ruckzuck. Für den Betrieb braucht die Überwachungskamera Gleichstrom (12V), der aus einem Netzteil (nicht im Lieferumfang enthalten) oder einer Batterie stammt. Ein Nässeschutzstecker sorgt dafür, dass kein Wasser durch die Ethernet-Kontakte der Überwachungskamera eindringen kann – zumindest in der Theorie. Weil der Stecker des Ethernet-Kabels dafür entfernt werden muss und das ohne Spezialwerkzeug nicht möglich ist, kann man das allerdings nicht wirklich als Regenschutz durchgehen lassen.
Ein Pluspunkt hingegen ist der sonstige Lieferumfang: Dübel, Schrauben, Bohrschablone, sowie ein Aufkleber, der darauf hinweist, dass eine Überwachungskamera aktiv ist: alles da. Weil die Kamera auf einem Kugelkopf angebracht ist, der mithilfe eines Fixierrings gelockert beziehungsweise angezogen wird, gelingt nicht nur die Montage, sondern auch die Ausrichtung der Kamera spielend einfach.
Gut gelungen sind auch die inneren Werte des Kamerasystems von Reolink, genauer: die App. Der Hersteller hat seiner Software beispielsweise eine Timeline spendiert, auf der sämtliche Aktivitäten der Überwachungskamera aufgezeichnet sind und abrufbereit vorliegen. Im Gegensatz zu vielen Konkurrenten schafft es das System von Reolink, Fahrzeuge und Personen von einander zu unterscheiden. Das funktioniert selbst bei einer weniger stabilen Internetverbindung gut, weil die dafür benötigte Software in der Überwachungskamera selbst steckt. Durch diese smarte Zusatzfunktion kann man die unwichtigen Ereignisse blitzschnell aus seiner Timeline filtern.
Wichtiges hingegen kann man sich in Ruhe in den Aufzeichnungen der Überwachungskamera auf dem Smartphone ansehen und gegebenenfalls in Social-Media-Kanälen teilen. Damit man auch rechtlich gesehen auf der sicheren Seite ist, kann man bei der Reolink eine Privatzone einrichten. In dieser Zone ist die Kamera blind. Ähnlich funktioniert die Alarmzone der Sicherheitskamera: Auch hier wird ein Bereich definiert, der, wie der Name der Zone es bereits vermuten lässt, für das Erfassen von Bewegungen zuständig ist.
Für knackig scharfe Nachtbilder ist die Reolink Überwachungskamera mit 18 Infrarot-Scheinwerfern ausgerüstet. Mit einem Abstand von etwa zwei Metern werden Personen so optimal erfasst, selbst in fünf Metern Entfernung ist das Bild noch perfekt ausgeleuchtet, lediglich Konturen werden dann etwas verwaschener dargestellt. Bei den Tageslicht-Aufnahmen zeigte die RLC-510A Überwachungskamera ein natürliches und detailreiches Bild, was natürlich auch der hohen Auflösung (2.560 x 1.920) im Videobetrieb geschuldet ist. Ein Nachteil ist die fehlende Möglichkeit, Haustiere gesondert zu behandeln, schließlich ist es nicht selten der Fall, dass Nachbars Katze im Sichtfeld vorbeitigert und Fehlalarme auslöst.
Die Reolink Argus 2 kommt zusammen mit einem Solarpanel, das den Akku der Kamera bei Sonnenschein auflädt. Doch auch im Schatten produziert das Panel Strom. So müssen keine neuen Akkus oder Batterien gekauft werden und man kann den stromfressende Live-View benutzen oder lange, hochauflösende Videos aufnehmen.
Die Kamera ist mit Rundsockel, Regenhaube und Tragegurt auch mobil einsetzbar, zum Beispiel im Urlaub oder auf Festivals. Die SD-Karte wird direkt in die Kamera geschoben, nur auf Wunsch geht das Bildmaterial in die Cloud. Über die App lassen sich Videos und Bilder teilen. Die Timeline und die Talk-Funktion lassen sich gut bedienen, allerdings ist der Lautsprecher nicht sehr laut.
Man kann Zeitpläne definieren, aber keine Privat-Zonen, in denen Bewegungen nicht erfasst werden sollen. Das Bildmaterial ist okay, allerdings wird es im Detail pixelig. Nachts sind die Aufnahmen der Reolink Argus 2 nur bis 3 Meter einigermaßen erkennbar, die Infrarot-Ausleuchtung ist schwach.
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Die Reolink Go kann über ein zusätzliches Solarpanel aufgeladen werden. Sofern die Sonne gut steht, muss sie dann also nicht mehr extra geladen werden. Wer klassisch laden möchte, muss je nach Modus und Nutzung nach wenigen Tagen oder Wochen per USB laden. Mitgeliefert wird eine V-SIM-Karte von Vodafone, die man freischalten muss. Anschließend hat man die Wahl zwischen einer monatlich kündbaren Option für fünf Euro und einem zweijährigen Abonnement einer monatlichen Gebühr von vier Euro. Alternativ können auch Pin-freie micro SIM-Karten von anderen Anbietern verwendet werden. Wichtig ist, zu prüfen welcher davon vor Ort eine stabile LTE oder 4G Verbindung garantieren kann. Über die App kann man ein Live-Bild machen oder auf die Videoaufzeichnungen zugreifen, die auf der SD-Karte gespeichert sind.
Die Netatmo Presence sieht aus wie ein einfacher Strahler und fügt sich somit unauffällig in eine Hausfassade ein. Die Presence ist absolut wetterfest und kommt in einem stabilen und hochwertigen Gehäuse, das schnell montiert ist. Darüber hinaus kann das Gerät zwischen Tieren, Autos und Menschen unterscheiden. Außerdem können einzelne Teile des Aufnahmebereichs ausgeschaltet werden, sodass dort Bewegungen keine Benachrichtigungen auslösen. Das aufgezeichnete Material wird auf der SD-Karte gespeichert und kann zusätzlich über FTP oder in der Dropbox gesichert werden.
Die Netgear Arlo Überwachungskamera besticht durch einen wirklich guten Preis und kann dafür auch einiges. Sie kann vor allem durch eine schnelle und leicht verständliche Installation und eine intuitive Bedienung punkten. Die Kamera kommt mit einer eigenen Basisstation, die über ein Kabel mit dem Router verknüpft wird. Von ihrem mitgelieferten Router darf sie dann maximal 15 Meter entfernt sein, kann aber nahezu überall montiert werden. Schwach dagegen ist die Infrarot-Beleuchtung, sodass die Nachtaufnahmen nur in unmittelbarer Nähe Bilder liefert, auf denen man etwas eindeutig identifizieren kann. Wer nachts mehr sehen, möchte kann hier mit IR-Scheinwerfern nachrüsten. Anders als die kabellosen Konkurrenten kommt die Netgear Arlo mit vier CR2-Batterien, die circa drei bis vier Monate halten.
Die Arlo Pro 2 von Netgear kommt mit zwei Kameras, es können allerdings bis zu 25 Kameras über den mitgelieferten Router integriert werden. Das sind zehn Kameras mehr als bei der Arlo. Außerdem kann eine Festplatte an den Router angeschlossen werden, so werden die Aufnahmen sowohl in der Cloud als auch lokal abgelegt. In der Bildqualität lassen sich keine deutlichen Unterschiede erkennen. Die kompakte Bauweise und die einfache Installation machen die Arlo Pro 2 zu einer guten Wahl und da man weitere Kameras ins System integrieren kann, eignet sie sich auch für professionelle und größere Betriebe.
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Die Ring Video Doorbell 2 ist im Grunde eine smarte Türklingel, neben der Sprechfunktion, registriert sie in bis zu zehn Metern Entfernung Bewegungen. Man kann den Bereich individuell bestimmen, so dass man nur benachrichtigt wird, wenn sich Personen in unmittelbarer Nähe befinden und das Gerät somit nicht ständig auch auf vorbeilaufende Passanten reagiert. Die Ring Video Doorbell 2 ist schon für 100 Euro zu haben und liefert dafür gute Ergebnisse, macht jedoch nur im Eingangsbereich Sinn.
Die EufyCam E besteht aus zwei Kameras und einer Basistation, an die eine SD-Karte oder eine Festplatte angesteckt werden kann. Zusätzlich kann auch ein kostenpflichtiges Cloud-Speicher-Abonnement abgeschlossen werden. Während die Kameras gut verarbeitet sind, überzeugt die Befestigungskonstruktion nicht. Wirklich problematisch ist allerdings die Reaktionszeit von zwei Sekunden bis die Kamera aufnimmt, das dauert viel zu lang und vermeintliche Eindringlinge sind dann bereits aus dem Aufnahmebereich verschwunden.
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Die Nest Cam Outdoor kommt mit einem wetterfesten, sieben Meter langem Kabel. Seit 2014 gehört die amerikanische Firma zu Google und punktet aber bereits seit der Gründung in Sachen Qualität. Die Kamera kommt mit sehr guten Installationsmaterial und konnte auch in der Bildqualität mit sehr scharfen Bildern und kräftigen Farben überzeugen. Auch hinter der App steckt ein ausgeklügeltes System. Die Kamera kann ununterbrochen aufzeichnen, dafür ist allerdings das Nest Aware Plus Abo für 100 Euro jährlich notwendig. Für ereignisbasierten Cloud-Speicher reicht das Nest Aware Abo für 50 Euro jährlich. Kostenlos zugänglich sind lediglich Aufnahmen der letzten drei Stunden. Das macht die Nest Cam Outdoor zwar zu einer extrem zuverlässigen, aber nicht gerade preiswerten Investition.
Die besten Indoor-Überwachungskameras
Indoor-Kameras haben meist einen anderen Zweck als die Überwachungskameras für den Außenbereich. Hier sieht man, wer genau sich in der Wohnung befindet. Eine Kamera im Flur oder Wohnzimmer zeichnet hereinkommende und herausgehende Personen auf und erstellt ein Logfile. Über die Timeline kann man herausfinden, wer wann die Wohnung betreten hat. In privaten Räumen muss man zwar nicht auf die Videoüberwachung hinweisen, es wäre aber gegenüber dem Besuch nur fair, es doch zu tun. Im Gegensatz zu einer Überwachungskamera für den Außenbereich hat eine Überwachungskamera für den Innenbereich normalerweise ein Netzteil und keinen Akku. Für den Outdoor-Bereich sind sie nicht geeignet, dafür ist der Preis meistens etwas niedriger.