Test: Akkuschrauber Aufmacher

Akkuschrauber im Test : Schnell eingedreht

Update 10.08.2022

Wenn es ein Elektrowerkzeug gibt, das in Haushalten am wahrscheinlichsten zu finden ist, ist es ein Akkuschrauber. Selbst Menschen ohne handwerkliche Ambitionen leisten die Geräte hilfreiche Dienste. Die Auswahl am Markt ist groß, und nach Vorhaben und individuellen Ansprüchen eignen sich bestimmte Modelle als andere. Wir haben 44 Maschinen getestet – die Unterschiede sind teils gravierend.

Update 10. August 2022

Wir haben den Test überprüft und die Verfügbarkeit einzelner Produkte aktualisiert. Unsere Empfehlungen sind weiterhin aktuell.

1. Oktober 2020

Wir haben 13 weitere Akkuschrauber getestet. Der Ixo der 6. Generation von Bosch, der Trotec PSCS 11-12V, der Bosch AdvancedDrill 18 und der Trotec PSCS 11-20V sind neue Empfehlungen.

15. Dezember 2020

Wir haben zwei weitere Akkuschrauber getestet. Zur Empfehlung schaffte es der GSR 18V-55 aus der Professional-Serie von Bosch.

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Riccardo Düring
ist gelernter Handwerker und langjähriger Testredakteur. Er testet Produkte rund um Heimwerken, Haushalt und Technik.

Schrauben – jeder kennt sie. Selbst absolute Laien haben schon das eine oder andere Mal Hand daran angelegt, und für Hand- und Heimwerker sind sie ohnehin alltägliche Gegenstände. Welches Werkzeug man dafür bevorzugt, ist aber ganz unterschiedlich. Für einzelne Schrauben tut es der gute, alte Schraubendreher, aber schon wenn es beim Aufbau eines Fertigmöbels mal einige mehr werden, geht die Arbeit mit einem Akkuschrauber doch viel schneller und bequemer vonstatten – selbst, wenn es nur ein kleiner ist. Und wenn es um ambitionierte Projekte geht, sind Akkuschrauber praktisch unverzichtbar und brauchen zuweilen auch einmal mehr Power. Welches Modell geeignet ist, hängt somit maßgeblich von den eigenen Vorhaben damit ab.

Deshalb unterscheidet man bei Akkuschraubern zwischen drei grundlegenden Kategorien, die sich an der Spannung des Akkus orientieren: kleine 3,6-Volt-Modelle, mittlere 12-Volt-Schrauber und kraftvolle 18-Volt-Akkuschrauber. Jeder hat Vor- und Nachteile: Während die kompakten 3,6-Volt-Akkuschrauber vor allem in räumlich engen Situationen brillieren können und aufgrund ihres niedrigen Preises vor allem für Gelegenheitsnutzer und Heimwerker interessant sind, gewinnen die großen 18-Volt-Varianten durch austauschbare Akkus und natürlich bei der Leistung. Oft reicht diese sogar zum Bohren aus – dann spricht man von Akkubohrschraubern. Der Einfachheit bleiben wir im weiteren Verlauf dieses Artikels aber beim allgemeinen Begriff »Akkuschrauber«. Unsere Empfehlungen umfassen Modelle aus jeder der drei Kategorien.

3,6-Volt-Akkuschrauber im Test

Für einfache Schraubarbeiten ist es völlig ausreichend, einen 3,6-Volt-Akkuschrauber zu kaufen. Möchte man etwa nur hin und wieder einen Möbelstücke eines gewissen schwedischen Möbelhauses aufbauen, so ist ein kleiner und günstiger Akkuschrauber die richtige Wahl.

Vergleichstabelle
Vergleichstabelle
KultstatusMini-AllrounderSpar-Zwerg
Test: Bosch Ixo 6Akkuschrauber Test: Hitachi Db3dl2Akkuschrauber Test: Einhell Te Sd 3,6 LiTest: Bosch Push DriveTest: Bosch Psr SelectTest: Tacklife Sdp70dcTest: Hanmatek Es1Test: Hychika Sd 4cTest: Makita Df001dwTest: Bosch Ixo 5Test: Skil 2636 AaTest: Tacklife Sdp51dcAkkuschrauber Test: Black+decker Cs3652lc
Modell Bosch Ixo 6. Generation Hitachi DB3DL2 Einhell TE-SD 3,6 Li Bosch PushDrive Bosch PSR Select Tacklife SDP70DC Hanmatek ES1 Hychika SD-4C Makita DF001DW Bosch Ixo 5. Generation Skil F0152636AA Tacklife SDP51DC Black+Decker CS3652LC
Pro
  • Praktischer Koffer
  • Perfekte Verarbeitung
  • Hochwertiges Werkzeug
  • Umfangreiches Zubehör erhältlich
  • Gute Verarbeitung
  • Hohes Drehmoment
  • Wechselakku
  • Schnelle Ladezeit
  • Sehr flexible Drehmomentbegrenzung
  • Ladezustandsanzeige
  • Ladestation mit Bithalter
  • Sehr gute Arbeitsleute
  • Praktischer Koffer
  • Perfekte Verarbeitung
  • Hochwertiges Werkzeug
  • Hohe Drehzahl
  • Integrierte Bithalterung
  • Revolver-Bitauswahl
  • Liegt gut in der Hand
  • Praktische Bits im Zubehör
  • Klein
  • Leicht
  • Gute Gewichtsverteilung
  • Günstig
  • Knickbar
  • Mit Koffer
  • Viel Zubehör
  • Hohes Drehmoment
  • Knickbar
  • Extra Taschenlampe
  • Gute Verarbeitung
  • USB-Kabel am Ladegerät
  • Zuschaltbare LED
  • Gute Haptik
  • Drehrichtungsschalter gut angeordnet
  • Gutes Drehmoment
  • Viel Zubehör
  • Gute Haptik
  • Hohe Akkukapazität
  • Winkelaufsatz im Lieferumfang
Contra
  • Besseres Netzteil würde die Ladezeit verkürzen
  • Für Linkshänder schwierig zu nutzen
  • Drehmomentverstellung eher unpräzise
  • Fest verbauter Akku
  • Besseres Netzteil würde Ladezeit weiter verkürzen
  • Keine Beleuchtung
  • Zu großer Koffer
  • Keine Drehzahlregulierung
  • Keine Drehmomenteinstellung
  • Groß und schwer
  • Kein Koffer
  • Keine Drehzahlregulierung
  • Keine Drehmomenteinstellung
  • Zu schwer
  • Kein Koffer
  • keine Drehzahlregulierung
  • Keine Drehmomenteinstellung
  • Sehr lange Ladezeit
  • Keine Drehzahlregulierung
  • Keine Drehmomenteinstellung
  • Lange Ladezeit
  • Keine Ladezustandsanzeige
  • Kein Wechselakku
  • Lange Ladezeiten
  • Fest verbauter Akku
  • Einfache Ladezustandsanzeige
  • Lange Ladezeit
  • Kein Ladegerät im Lieferumfang
  • Sehr lange Ladezeit
  • Keine Ladezustandsanzeige
  • Geringe Drehzahl
Bester Preis

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Kultstatus: Bosch Ixo 6. Generation

Kultstatus

Bosch Ixo 6. Generation

Test: Bosch Ixo 6
Der Ixo ist Kult und wird stetig weiterentwickelt. Optisch hat er etwas an Charme verloren, doch die Technik und vor allem das reichhaltige Zubehör stimmen.

Im Vergleich zum Vorgängermodell fällt beim Ixo der 6. Generation Akkuschrauber sofort das neue Design mit der verbesserten Ergonomie auf, wodurch er nicht nur deutlich stabiler in der Hand liegt, sondern sich auch präziser bedienen lässt. Der Griff ist im Vergleich zum Vorgänger etwas gerader geworden, was eine merklich verbesserte Kraftübertragung zur Folge hat. Am Griff (oben) befindet sich ein Schiebeschalter, mit dem sich die Drehrichtung entsprechend der gewünschten Arbeitsrichtung einstellen lässt (nach vorne, um Schrauben einzudrehen und umgekehrt).

Was den Ixo Akkuschrauber von seinen Konkurrenten abhebt, ist neben dem Zubehör (der Schrauber kommt mit 10 Bits) sein enormes Erweiterungspotential. Neben Winkelkopf und Schneideaufsatz lässt sich der kleine Alleskönner von Bosch auch zum Grillgebläse oder Korkenzieher umwandeln. Wer fest damit plant, seine Weinflaschen auch mit der neuen Generation öffnen zu können, dem kann hier Entwarnung gegeben werden: Alle bereits gekauften Aufsätze lassen sich auch an der 6. Generation des Ixo Akkuschraubers verwenden.

In einer Minute schaffte der Ixo Akkuschrauber 215 Umdrehungen, was ein eher durchschnittlicher Wert ist. Seine 4,5 Newtonmeter packen ordentlich zu, in unserem Test gab es auch Geräte, die sich hier mit deutlich höheren Angaben schmückten, aber im Vergleich mit dem Ixo deutlich schwächer auf der Brust waren. Angenehm fanden wir die stufenlose Regelung der Drehzahl.

Eine Drehmomentbegrenzung hat Bosch seinem Ixo Akkuschrauber leider verwehrt, aber – man ahnt es bereits – auch hierfür gibt es einen Aufsatz. Der Ixo 6. Generation bringt unserer Meinung nach alles mit, um seinem Kultstatus auch weiterhin gerecht zu werden.

Mini-Allrounder: Hitachi DB3DL2

Mini-Allrounder

Hitachi DB3DL2

Akkuschrauber Test: Hitachi Db3dl2
Tolles Gerät, das selbst Handwerker interessieren könnte.

Zugegeben: Für den Gelegenheitsnutzer, der seinen Akkuschrauber nur alle Jubeljahre einmal braucht, eignet sich der Hitachi DB3DL2 nur bedingt, denn günstig ist er beim besten Willen nicht. Dafür ist er allerdings auch vielseitig – und so hochwertig, dass er selbst die Ansprüche erfahrener Nutzer erfüllt.

Bereits beim »Akku«-Part des Akkuschraubers hebt sich der Hitachi von seiner 3,6-Volt-Konkurrenz ab, denn im Gegensatz zu den meisten anderen Modellen dieser Klasse kann man den Energiespender hier wechseln. Zwei davon liegen dem Gerät bereits bei, aufgeladen werden sie im ebenfalls mitgelieferten Tischladegerät.

Der Griff ist rutschfest gummiert und das ganze Gerät kann in der Mitte geknickt werden, sodass zwischen Stabschrauber und dem bekannten Format mit Pistolengriff gewechselt werden darf. Das erlaubt eine exzellente Kontrolle des Akkuschraubers und macht sich vor allem bei Arbeiten in räumlich beengten Umgebungen bezahlt.

Geht es ans Schrauben, trumpft der Hitachi DB3DL2 Akkuschrauber mit zwei Gängen, einer Drehmomentbegrenzung mit satten 21 Abstufungen sowie einer Bohrstufe auf. Dabei wartet er nicht nur mit einer für ein 3,6-Volt-Modell beeindruckenden Kraft auf, er schraubt auch äußerst präzise – sauberes, bündiges Einschrauben ist damit kein Problem.

Abgesehen vom erwähnten Wechselakku sucht man nennenswertes Zubehör, wie etwa ein Bitset, beim DB3DL2 des Herstellers Hitachi vergebens und der Preis ist dennoch alles andere als niedrig – sicherlich zu hoch für viele Zeitgenossen. Aufgrund der Leistung und der hervorragenden Handhabung können wir den 3,6-Volt-Akkuschrauber der Japaner aber dennoch wärmstens empfehlen.

Spar-Zwerg: Einhell TE-SD 3,6 Li

Spar-Zwerg

Einhell TE-SD 3,6 Li

Akkuschrauber Test: Einhell Te Sd 3,6 Li
Günstiger und mit ein paar Abstrichen, aber immer noch ausreichend.

Der Einhell TE -SD 3,6 Li Akkuschrauber ist ein sehr kostengünstiges Modell, das sich an Gelegenheitsnutzer richtet. Mit deutlich teureren Konkurrenten, wie etwa dem Hitachi DB3DL2, kann der kleine Helfer erwartungsgemäß nicht mithalten. Für Laien reicht seine Leistung aber vollkommen aus.

Wie der Hitachi lässt sich der Griff umklappen, man hat also die Wahl zwischen Pistolengriff und Stabformat. Ebenso wie der Hitachi und im Gegensatz zum Bosch-Schrauber hat er sogar eine Drehmomentbegrenzung. Diese bietet zwar nur mit sieben Stufen, ist in dieser Preisklasse aber alles andere als selbstverständlich und genügt für den angepeilten Einsatzzweck.

Der Akku kann nicht entnommen und somit nicht gewechselt werden. Sind die Energiereserven erschöpft, muss der komplette Akkuschrauber in das mitgelieferte Tischladegerät, das gleichzeitig zur Aufbewahrung des ebenfalls mitgelieferten, elfteiligen Bitsets dient – sehr praktisch für Laien, die damit auf den Kauf weiteren Zubehörs verzichten und stattdessen einfach loslegen können.

Im Praxistest stellte sich heraus, dass die Drehmomentvorwahl bei kleineren Schrauben sehr gut funktioniert, bei größeren bemerkt man allerdings keinen großartigen Unterschied mehr. Dennoch: Für den Preis bietet der Einhell TE -SD 3,6 Li einen sehr guten Gegenwert. Wer längere Arbeiten verrichten will, sollte um diesen Akkuschrauber aufgrund des Akkus einen großen Bogen machen und für Anwender mit einem hohen Anspruch an Präzision ist er auch nicht das Gelbe vom Ei – aber die sind nun mal nicht die Zielgruppe des Akkuschraubers. Für Gelegenheitsanwender ist das Gebotene jedoch mehr als ausreichend.

12-Volt-Akkuschrauber im Test

Was mit 12 Volt vermarktet wird, ist oft »nur« ein 10,8-Volt-Gerät. Trotzdem handelt es sich bei diesen Geräten schon um richtige Akkubohrschrauber – sie haben also ausreichend Drehzahl, um auch zu Bohren und sind mit Schnellspannbohrfutter ausgestattet.

Vergleichstabelle
Vergleichstabelle
König der MittelklasseHandschmeichlerArbeitstier
Akkuschrauber Test: Metabo PowermaxxbsAkkuschrauber Test: Bosch Gsr 12v15Test: Trotec Pscs 11 12vAkkuschrauber Test: Einhell Th Cd 12 2 LiTest: Einhell Te Cd 12/1Test: Detlev Pro 12vAkkuschrauber Test: Dewalt Dcd710d2Akkuschrauber Test: Makita Df331dy1jAkkuschrauber Test: Ryobi R12dd L13sAkkuschrauber Test: Bosch Easydrill 12 2Akkuschrauber Test: Aeg Bs12c2 Li 202cAkkuschrauber Test: Black+decker Bdcdd12
Modell Metabo PowerMaxx BS Bosch Professional GSR 12V-15 Trotec PSCS 11-12V Einhell TH-CD 12-2 Li Einhell TE-CD 12/1 Detlev Pro 12 V Dewalt DCD710D2 Makita DF331DY1J Ryobi R12DD-L13S Bosch EasyDrill 12-2 AEG BS12C2 Li-202C Black+Decker BDCDD12
Pro
  • Sehr ausgewogener Schrauber
  • Abnehmbares Bohrfutter
  • Schnelle Ladezeit
  • Hohes Drehmoment
  • Exakte Drehmomentverstellung
  • Sehr gute Verarbeitung
  • Hohes Drehmoment
  • Gute Gewichtsverlagerung
  • Viel Zubehör
  • Gute Haptik
  • Mit Koffer
  • Farbige LEDs zur Akkuanzeige
  • Kurze Ladezeit
  • Sehr günstig
  • Gute Verarbeitung
  • Guter Preis
  • Schnell und kräftig
  • Akku-Anzeige am Akku
  • Steht auf dem Akku
  • Farbige LEDs zur Akkuanzeige
  • Angenehm leicht
  • Kräftig
  • Sehr gute Verarbeitung
  • Drehmomentverstellung exakt
  • Schnelle Ladezeit
  • Sehr hohe Drehzahl
  • Sehr schnelle Ladezeit
  • Gute Verarbeitung
  • Sehr hohe Drehzahl
  • Kompakte Bauform
  • Gute Verarbeitung
  • Gute Verarbeitung
  • Gute Bohrleistung
  • Hohe Akkukapazität
  • Gute Ladezeit
  • Intelligentes Zubehör
  • Gute Verarbeitung
  • Kompakte Bauform
  • Hohe Drehzahl
Contra
  • Drehrichtungsschalter lässt sich zu leicht betätigen (versehentliches Umschalten)
  • Nicht sehr kraftvoll
  • Teilweise mäßig verarbeitet
  • Bohrtest nicht bestanden
  • Lange Ladezeit
  • Keine Arbeitsleuchte
  • Kein Koffer
  • Kein Koffer
  • Mäßige Verarbeitung
  • Sehr lange Ladezeit
  • Keine Ladezustandsanzeige
  • Keine Ladezustandsanzeige
  • Geringe Akkukapazität
  • Wenig 12V-Geräte im Angebot
  • Bohrfutter hält nicht gut fest
  • Geringe Drehzahl
  • Im Verhältnis zum Bosch-Profi recht teuer
  • Hoher Preis
  • Schlechtester Akkuschrauber im Test
  • Lange Ladezeit
  • Geringes Drehmoment
  • Nur ein Gang
  • Bohrtest nicht bestanden
  • Zweihandbohrfutter
Bester Preis

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König der Mittelklasse: Metabo PowerMaxx BS

König der Mittelklasse

Metabo PowerMaxx BS

Akkuschrauber Test: Metabo Powermaxxbs
Schrauben und Bohren ist kein Problem für ihn – da wurden wir überrascht.

von 177 Lesern gekauft

Der Akku des Metabo Powermaxx BS ist – für diese Modellklasse üblich – wechselbar, ein Austausch-Akku liegt aber nicht bei. Um den Akku aufzuladen, braucht das beigelegte Ladegerät etwa 50 Minuten. Der Akkustand lässt sich an einer seitlich platzierten Anzeige ablesen, der Schalter für die Gangwahl liegt an der Oberseite. Zwei Gänge bietet der Akkuschrauber, einer mit 360 und einer mit satten 1.400 Umdrehungen pro Minute.

Beim Schrauben gibt der Powermaxx Akkuschrauber eine sehr ausgewogene Figur ab. Da es sich bei dem Modell um einen Bohrschrauber handelt, kann er aber natürlich auch Bohren und wartet dafür mit einem abnehmbaren Bohrfutter auf, das Bohrer bis zu 10 Millimetern Durchmesser aufnehmen kann. Nimmt man dieses ab, entdeckt man eine Hex-Aufnahme, die man zum Schrauben auch unbedingt benutzen sollte, denn bei der Benutzung von Bits in der Bohraufnahme schraubte sich im Test unser Bohrfutter ab.

Erwartungsgemäß für einen Akkuschrauber dieser Liga verfügt der Powermaxx BS über eine Drehmomentbegrenzung, in diesem Fall mit 20 Stufen. Diese wird per Drehschalter bedient und arbeitet sehr exakt, bündiges Einschrauben fällt deshalb angenehm leicht. Auch beim Bohren zeigte er eine sehr zufriedenstellende Leistung. Erst als wir starken Druck auf den Forstnerbohrer gaben, schaltete sich das Gerät ab.

Ernsthafte Kritikpunkte konnten wir am Metabo Powermaxx BS Akkuschrauber nicht finden. Selbst der Preis geht in Ordnung, zumal die Maschine dafür auch einen seht guten Gegenwert liefert. Gerade weil sie sehr vielseitig einsetzbar ist, eignet sie sich praktisch für jeden, der einen Bohrschrauber aus dem mittleren Segment sucht.

Handschmeichler: Bosch Professional GSR 12V-15

Handschmeichler

Bosch Professional GSR 12V-15

Wenn man den Bosch Professional GSR 12V-15 das erste Mal in die Hand nimmt, fällt auf, wie gut der Akkuschrauber sich darin einfügt, was durch den gummierten Griff noch stärker zur Geltung kommt – der GSR 12V-15 lässt sich wirklich sehr sicher und angenehm halten. Funktional ist er ähnlich aufgestellt wie der Metabo PowerMaxx BS und somit ein ernster Konkurrent, wenn es um eine Kaufentscheidung geht.

Zu kaufen gibt es den GSR 12V-15 Akkuschrauber zu ähnlichen Preisen wie den Metabo, mitunter ist er auch etwas teurer. Dafür kommt er mit großzügiger Ausstattung: Das Set enthält neben dem Akkuschrauber selbst ein Tischladegerät, einen zweiten Akku, je eine Box mit Holzbohrern, Metallbohrern und Bits sowie eine Softshell-Tasche.

In der Praxis leistet sich der GSR 12V-15 Bohrschrauber keine Schwächen und schraubt und bohrt zuverlässig. In die Aufnahme passen Bohrer bis zu zehn 10 Millimetern. Nur ein Aspekt stößt etwas sauer auf: Wie auch beim kleineren Bruder GSR Mx2 Drive, sind die seitlichen Tasten für die Auswahl der Drehrichtung zu leichtgängig. Deshalb und aufgrund ihrer Lage betätigt sie man beim Arbeiten immer wieder versehentlich – das ist zwar keine Katastrophe, aber es nervt.

Bezüglich der Funktion und der Leistung liegen der Bosch Professional GSR 12V-15 und der Metabo Powermaxx BS Borschrauber so gut wie gleichauf. Sollten Sie aber weitere 12-Volt-Werkzeuge von Bosch besitzen oder deren Anschaffung planen, ist der Bosch aufgrund der breiteren Produktpalette des Herstellers leicht im Vorteil.

Arbeitstier: Trotec PSCS 11-12V

Arbeitstier

Trotec PSCS 11-12V

Test: Trotec Pscs 11 12v
Der Trotec gehört zu den günstigen, aber nicht billigen Schraubern. Viel Kraft sollte man nicht erwarten, große Schwächen zeigt er aber auch nicht.

Der Trotex PSCS 11-12V gehört zu den günstigsten Akkuschraubern in unserem Test – so viel vorweg. Die knapp 40 Euro, die für ihn beim Kauf fällig werden, machen sich leider auch bei seiner Haptik bemerkbar. Den hochwertigen Kunststoff mancher Konkurrenten sucht man hier vergebens und auch die Verarbeitung lässt ein wenig zu wünschen übrig. Hier und da gibt es eine scharfe Kante und die gummierten Griffflächen wecken in der Nase die Assoziation von Schuhsohlen.

Wer sich von derlei Äußerlichkeiten nicht stören lässt, kauft mit dem Trotec PSCS 11-12V Akkuschrauber jedoch ein echtes Arbeitstier. Die Drehmomenteinstellung rastet sauber ein, Gangumschaltung und Drehrichtungswechsel funktionieren – mit ein wenig Kraftaufwand – einwandfrei und selbst das Bohrfutter machte in unserem Test einen soliden und äußerst griffigen Eindruck. Beim Eindrehen der Schrauben verblüffte uns der günstige Trotec dann.

Während der Akkuschrauber sich in Gang eins bei der Drehzahl noch an die Herstellerangabe hielt, sorgte ein Wechsel in den zweiten Gang dafür, dass er diese um gut 160 Umdrehungen die Minute übertraf – damit hätten wir nicht gerechnet. Die 10x160er Schraube konnte der Trotec fünf Zentimeter tief eindrehen, auch das ist ein gutes Ergebnis, der Einhell schaffte hier beispielsweise, trotz seiner 30 Newtonmeter Drehmoment, nur 3,5 Zentimeter.

Ein kleiner Kritikpunkt ist das fehlende Feingefühl des Trotec PSCS 11-12V Akkuschraubers. Selbst auf der niedrigsten Drehmomentstufe donnerte er die 3×15-Millimeter kleine Schraube rücksichtslos in unser Testholz.

Insgesamt ist der Trotec PSCS 11-12V sicherlich kein Akkuschrauber, der für den täglichen Arbeitseinsatz konzipiert wurde, das wird schon an seinem Preis deutlich. Wer allerdings auf der Suche nach einem soliden Arbeitsgerät ist, das nicht viel kosten soll, aber dennoch genug Leistung bietet, um auch mal größere Projekte damit umzusetzen, der kann hier guten Gewissens zugreifen.

18-Volt-Akkuschrauber im Test

Wer im Eigenheim so ziemlich alles selbst bauen möchte oder gar beruflich Handwerker ist, kommt an einem kraftvollen 18-Volt-Akkuschrauber kaum vorbei. Diese Maschinen sind darauf ausgelegt, oft im Gebrauch zu sein und auch anspruchsvolle Arbeiten zu erledigen.

Vergleichstabelle
Vergleichstabelle
KraftprotzGelungenLiegt gut in der HandGünstiger RiesePreiswert
Test: Makita Ddf482rfebTest: Bosch Professional Gsr 18v 55Test: Bosch Advanceddrill 18Test besten Akkuschrauber: Einhell TE-CD 18 LiTest: Trotec Pscs 11 20vTest: Bosch Professional Gsr 18v 28Test: Fein Ascm 18 Qsw SelectTest: Worx Wx101.1Test: Worx SlammerdrillAkkuschrauber Test: Metabo Bs 18liTest besten Akkuschrauber: AEG BS 18C2XAkkuschrauber Test: Ryobi Rcd18022lAkkuschrauber Test: Dewalt Dcd791Test: Bosch Professional Gsr18 2 Li PlusAkkuschrauber Test: Bosch Psr 18 Li 2Akkuschrauber Test: Black
Modell Makita DDF482RFEB Bosch Professional GSR 18V-55 Bosch AdvancedDrill 18 Einhell TE-CD 18 Li Trotec PSCS 11-20V Bosch Professional GSR 18V-28 Fein ASCM 18 QSW Select Worx WX101.1 Worx SlammerDrill Metabo BS 18Li AEG BS18C2X Ryobi RCD18022L Dewalt DCD791D2 Bosch Professional GSR18-2-Li Plus Bosch PSR 18 Li-2 Black+Decker ASD18KB
Pro
  • Sehr kurze Ladezeit
  • Hohe Drehzahl
  • Sehr hohes Drehmoment
  • Sehr gute Verarbeitung
  • Sehr gute Haptik
  • Bürstenloser Motor
  • Sehr hohes Drehmoment
  • Hohe Drehzahl
  • Akkuanzeige mit 5 LEDs
  • Licht leuchtet nach
  • Verschiedene Aufsätze
  • sehr gute Qualität
  • Bürstenloser Motor
  • Geringe Ladezeit
  • Exakte Drehmomenteinstellung
  • Hohes Drehmoment
  • Gute Drehzahl
  • Feine Drehmomenteinstellung
  • Sehr günstig
  • Sehr hohes Drehmoment
  • Hohe Drehzahl
  • 4 Gänge
  • Bürstenloser Motor
  • Akkus von 12 bis 18 Volt möglich
  • Sehr hohe Drehzahl
  • Bohrfutter abnehmbar
  • Zwei Akkus
  • Angenehm leicht und schlank
  • Gute Bedienbarkeit
  • Zwei Akkus
  • Getrennte Einstellung von Drehmoment und Bohrstufe
  • Enorm hohe Leistung und Drehzahl
  • Bürstenloser Motor
  • Großes Bohrfutter
  • Gute Verarbeitung
  • Abnehmbares Bohrfutter
  • Gute Verarbeitung
  • Sehr großes Angebot an 18V-Geräten
  • Kurze Ladezeit
  • Exakte Drehmomentverstellung
  • Sehr hohes Drehmoment
  • Kurze Ladezeit
  • Sehr gute Verarbeitung
  • Sehr hohe Drehzahl
  • Hohe Drehzahl
  • Gute Verarbeitung
  • Gute Ladezeit
  • Hohes Drehmoment
  • Viel Zubehör
  • Liegt gut in der Hand
  • Gute Verarbeitung
  • Viele weitere 18V-Geräte erhältlich
  • Kompakte Bauform
  • Liegt gut in der Hand
Contra
  • Hoher Preis
  • Schwer
  • Schwer
  • Drehmomenteinstellung ohne Zahlen
  • Mäßige Drehzahl
  • Geringe Drehzahl
  • Akku muss im Koffer abgenommen werden
  • Hohes Gewicht
  • Extrem schwer
  • Hoher Preis
  • Recht schwer
  • Akku nur 1,5 Ah
  • Lange Ladezeit
  • Keine Akku-Anzeige
  • Sehr teuer
  • Mächtig schwer
  • Hohe Ladezeit
  • Drehmomentbegrenzung auch beim Herausdrehen
  • Hoher Preis
  • Hohe Ladezeit
  • Starke Hitzeentwicklung bei Volllast
  • Geringes Drehmoment
  • Recht hoher Preis
  • Drehmomentverstellung im kleinen Bereich nicht exakt
  • Bohrfutter hält nicht sicher fest
  • Drehmomentregelung nicht exakt
  • Geringe Drehzahl
  • Lange Ladezeit
  • Autosense-Funktion funktioniert nur bedingt
  • Geringe Drehzahl
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Kraftprotz: Makita DDF482RFEB

Kraftprotz

Makita DDF482RFEB

Test: Makita Ddf482rfeb
Der Kraftprotz aller getesteten Geräte – hier holen Sie sich ein Monster ins Haus. Das hat jedoch seinen Preis.

Der Makita DDF482 RFEB Akkuschrauber ist ein 18-Volt-Modell und als solches entsprechend kraftvoller, aber auch größer als die bis hierhin behandelten Maschinen. Für Gelegenheitsschrauber zu überdimensioniert, sind sie viel mehr die geeigneten Hilfsmittel für längere und häufigere Einsätze – das gilt besonders für den Makita, der im Test gleich mehrere Bestleistungen erzielen konnte.

Geliefert wird der Borschrauber in einem Transportkoffer, zusammen mit zwei Akkus und einem Ladegerät. Letzteres ist außergewöhnlich leistungsstark, sodass es einen Akku binnen 20 Minuten vollständig auflädt – mit Abstand am schnellsten unter allen Modellen im Test.

Die Serie an Superlativen, die wir dem Makita-Akkuschrauber entlocken konnten, ist damit aber noch zu Ende, denn auch beim Schrauben machte er eine hervorragende Figur: Als einziges Modell im Test schaffte er sogar die große 10 x 180 Millimeter-Schraube vollständig ins Holz zu treiben. Beim Bohren leistete sich der DDF482RFEB ebenfalls keine Schwächen und arbeitete souverän sowohl mit dem Forstnerbohrer als auch mit dem Metallbohrer.

Sowohl anhand der Funktion als auch aufgrund der hochwertigen Verarbeitung mit metallenem Planetengetriebe und dem Schmutz- und Spritzwasserschutz wird schnell klar, dass sich Makita mit dem DDF482RFEB an Profis wendet. Allerdings gilt das auch für den Preis, denn der Akkuschrauber ist nicht billig. Für ambitionierte Nutzer, die für ihre Vorhaben starke Leistung und eine lange Laufzeit benötigen, ist er aber die erste Wahl.

Gelungen: Bosch Professional GSR 18V-55

Gelungen

Bosch Professional GSR 18V-55

Test: Bosch Professional Gsr 18v 55
Bohrschrauben auf einem sehr hohen Niveau. Viel Drehmoment und eine hohe Drehzahl – aber dennoch sehr fein zu bedienen.

In der stabilen L-Box kommt der Professional GSR 18V-55 von Bosch daher. Die Box gibt es zwar schon länger, es erstaunt uns aber immer wieder, wie effizient der vorhandene Platz darin genutzt wird. Der Akkuschrauber selbst wiegt 1,6 Kilo und ist mit einem Brushless-Motor ausgestattet.

Beim Akku hat der Hersteller Bosch mit dem ProCore nachgerüstet. Zwar ist die Kapazität im Vergleich zum Vorgänger unverändert geblieben, allerdings hat Bosch die Kühlung verbessert und die Akkus sind nun insgesamt etwas kleiner. Ebenso hat sich Bosch der Beleuchtung des Akkuschraubers angenommen, die nun früher startet und länger nachleuchtet. Während die Einstellung der Drehmomentstufen in manchen Bereichen etwas schwergängig ist, ist der Schaltweg der Gangumschaltung kurz und knackig.

In der Beschreibung des Bohrschraubers ist zwar von einem zusätzlichen Bithalter die Rede, der hat aber leider gefehlt. In unserem Praxistest zeigt der Bosch dann seine ganze Power. Nur sehr knapp scheiterte er an der 10 x 160 Millimeter großen Schraube, 5 Millimeter fehlten hier zum Ziel. Weil der Akkuschrauber aber so leicht ist, verzeiht man ihm diese kleine Schwäche gerne. Übrigens nicht verwechseln: Anders als das Modell GSB – also mit einem B statt einem R – hat der Bosch GSR 18V-18 keine Schlagbohr-Funktion. Wer einen Schlagbohrschrauber sucht, kauft besser ein anderes Modell.

Die Einstellung des Drehmoments ähnelt der des GSR 18V-28 Akkuschraubers und konnte keine große Begeisterung hervorrufen. Während der Akkuschrauber bei sehr kleinen Schrauben noch sehr feinfühlig zu Werke geht, variiert die Einschraubtiefe bei größeren Schrauben (4,5 x 40mm) bereits. Zudem bleibt das Futter nicht stehen, wenn man die Drehmomentbegrenzung erreicht. Das Kraftpaket von Bosch bietet dennoch eine solide Leistung und kann dazu noch mit dem ein oder anderen Extra, wie beispielsweise den neuen Akkus, oder dem Brushless-Motor aufwarten. Das alles gibt es in der gewohnt hohen Bosch-Qualität.

Liegt gut in der Hand: Bosch AdvanceDrill 18

Liegt gut in der Hand

Bosch AdvancedDrill 18

Test: Bosch Advanceddrill 18
Mit abnehmbaren Futter ist der AdvancedDrill als Schrauber deutlich kürzer und mit Winkel- oder Exzenter-Aufsatz flexibler einsetzbar als die meisten Konkurrenten.

Was Einsatzmöglichkeiten und Zubehör anbelangt, hatte in unserem Test der Bosch AdvanceDrill 18 Akkuschrauber ganz klar die Nase vorn. Zudem ließ er sich mit nur einem Handgriff zum reinen Schrauber umfunktionieren, womit man sich nicht nur das Einspannen eines Bithalters erspart, sondern  auch einen insgesamt deutlich kürzeren Schrauber erhält.

Um Schrauben möglichst randnah einsetzen zu können, war es auch möglich, das Bohrfutter des Akkuschraubers zu ersetzen, indem ein Exzenteraufsatz an dessen Stelle rückt. So kann man auch schwer zugängliche Schrauben erreichen. Ein wenig gewöhnungsbedürftig ist, dass es zum Wechsel der Drehrichtung keinen Knopf gibt, der eingedrückt werden muss, sondern einen Tippschalter. Um die Drehrichtung zu ändern, reicht es aus, diesen einmal kurz anzutippen.

Ungewohnt ist, dass dies für beide Drehrichtungen des Akkuschraubers gleichermaßen funktioniert und so die haptische Bestätigung, in welchem Modus man sich gerade befindet, fehlt.

In der Werkstatt wusste der Bosch Akkuschrauber durchaus zu überzeugen, in unserem Test gab es aber auch Maschinen mit deutlich mehr Power zu bieten hatten. Für die meisten Alltagssituationen sind die 25 Newtonmeter des AdvancedDrill allerdings völlig ausreichend.

Punkten konnte der Bosch vor allem bei der Handhabung, denn er ist nicht nur griffig, sondern dank seiner Drehzahlregulierung auch in der Lage, die Schrauben sehr gefühlvoll einzudrehen, selbst die meisten unserer 12-V-Modelle hatten nicht das Feingefühl des Bosch.

Was dem Bosch AdvanceDrill 18 Akkuschrauber an Leistung fehlt, macht er durch Feingefühl und Handhabung wieder wett. Insgesamt erhält man hier einen guten Allrounder mit einem etwas gewöhnungsbedürftigen Drehrichtungswechsel-Konzept.

Günstiger Riese: Einhell TE-CD 18 Li

Günstiger Riese

Einhell TE-CD 18 Li

Test besten Akkuschrauber: Einhell TE-CD 18 Li
Ein solider Akkuschrauber mit sehr gutem Preis-Leistungs-Verhältnis.

Möchte man ein 18-Volt-Gerät, liegen die Preise deutlich höher als die anderer Leistungsklassen. Der Einhell TE-CD 18 Li nimmt sich diesem Problem an und hat einen preiswerten, großen Akkuschrauber im Programm, der die Markenkonkurrenz in Sachen Kosten weit unterbietet.

Wie üblich, liefert Einhell die Maschine im Transportkoffer aus, außerdem liegen ein Ladegerät und ein Akku aus der X-Change-Reihe bei – ein nicht zu unterschätzender Vorteil, wenn man noch weitere Werkzeuge des Herstellers besitzt, denn so ist Kompatibilität gewährleistet.

Äußerlich bietet der TE-CD 18 Li keine außergewöhnlichen Überraschungen. Die Grifffläche ist gummiert, oben befindet sich der Schalter für die Gangauswahl. Die Drehzahl liegt bei 320 bzw. 1.350 Umdrehungen pro Minute. Das Drehmoment kann in 23 Stufen eingestellt werden, außerdem steht eine Bohrstufe bereit.

Das Schrauben kleiner Schrauben ging problemlos vonstatten, auch an Präzision mangelte dem Akkuschrauber nicht. Anders sah es bei größeren Schrauben aus: Mit unserer 10 x 180 Millimeter-Schraube kamen wir nur bis circa 70 Prozent der Einschraubtiefe, bevor sich die Maschine abschaltete. Die Ergebnisse beim Bohren waren ähnlich: In Stahl bohrte der TE-CD 18 Li problemlos, unser Forstnerbohrer war ihm allerdings zu viel.

Wie schon bei den anderen getesteten Einhell-Geräten gilt daher: Profis und ambitionierten Heimwerker wird der Einhell TE-CD 18 Li Akkuschrauber nicht zufriedenstellen. Für preisbewusste Gelegenheitsschrauber kann sich der Kauf hingegen lohnen.

Preiswert: Trotec PSCS 11-20V

Preiswert

Trotec PSCS 11-20V

Test: Trotec Pscs 11 20v
Im Vergleich zu anderen Modellen ist der Trotec enorm günstig, was man ihm aber kaum anmerkt. Mit einer guten Drehzahl und einem soliden Drehmoment lässt sich gut arbeiten.

In der Königsklasse der Schrauber ist der Hersteller Trotec mit dem PSCS 11-20V vertreten. Für lediglich 50 Euro kann man den 20-Volt-Schrauber kaufen und – so viel vorweg: So schlecht wie es der Preis suggeriert, ist der Trotec bei weitem nicht.

Der Koffer des PSCS 11-20V ist im Vergleich zur Konkurrenz relativ klein, lediglich ein Zweitakku würde darin noch Platz finden. Um den Schrauber im Koffer zu verstauen, muss allerdings dessen Akku abgenommen werden, was wir als ein wenig umständlich empfunden haben.