Die Wasserqualität in Deutschland ist hoch, Leitungswasser kann daher in allen Regionen bedenkenlos getrunken werden. Aber viele mögen den faden Geschmack nicht. Wassersprudler pumpen Kohlensäure ins Wasser und machen es damit spritziger. Wie sehr, das kann man individuell bestimmen.
Einen Nachteil haben die Soda-Maker aber: Die meisten funktionieren mit Plastik-Flaschen, nur SodaStream und wenige andere haben mittlerweile ein Modell mit Glaskaraffe auf den Markt gebracht. Wir haben alle wichtigen Modelle auf dem Markt getestet. Hier sind unsere Empfehlungen.
- Modernes Design: Philips ADD4902MT/10 GoZero
- Kunststoff- und Glasflaschen: SodaStream Duo
- Spülmaschinengeeignet: SodaStream Terra
- Edle Optik: Aarke Carbonator II
- Vintage-Flair: iSi 1060 Sodamaker Classic
- Einfache Bedienung: SodaStream Easy
- Was gibt es sonst noch?
- Wissenswertes über Wasser und Wassersprudler
- So haben wir getestet
Modernes Design | Kunststoff- und Glasflaschen | Spülmaschinengeeignet | Edle Optik | Vintage-Flair | Einfache Bedienung | ||||||||||
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Modell | Philips ADD4902MT/10 GoZero | SodaStream Duo | SodaStream Terra | Aarke Carbonator II | iSi 1060 Sodamaker Classic | SodaStream Easy | Brita SodaONE | Lemon Tree Premium | Aarke Carbonator 3 | SodaStream Crystal 2.0 | Arendo Wassersprudler 850 ml | Levivo Fruit & Fun | Levivo Wassersprudler | SodaStream Cool | Rosenstein & Söhne Trinkwassersprudler |
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Modernes Design: Philips ADD4902MT/10 GoZero
Philips ADD4902MT/10 GoZero
Ein modernes, schlankes Design und eine unkomplizierte Handhabung – damit kann der Philips GoZero überzeugen. Der Wassersprudler bietet eine Kombination aus praktischer Handhabung, guter Verarbeitung und einem günstigen Preis. Das Design gefällt mit seinen Edelstahl-Elementen und der modernen Farbauswahl: Unser Testgerät ist pastell-türkis, der GoZero ist aber auch in Schwarz, Weiß und einem kräftigen Rostrot erhältlich.
Das Wassersprudeln funktioniert beim Philips problemlos: Hierfür drückt man den Knopf oben auf dem Gehäuse einfach so lange, bis man den gewünschten Sprudelgrad erreicht. Anfangs ist hier etwas experimentieren gefragt, bis man weiß, wie lange für welchen Sprudelgrad gedrückt werden muss.
Im Lieferumfang findet sich eine PET-Flasche, deren Deckel und Boden aus Edelstahl ist, sowie eine CO2-Kartusche. Lobenswert: An der Verpackung findet sich fast kein Plastik.
Die Kartusche schraubt man in den Sprudler ein, die PET-Flasche wird ebenfalls angeschraubt. Hier wäre eine etwas komfortablere Methode wünschenswert – wie beispielsweise die Krallenverschlüsse bei SodaStream. Trotzdem gefällt der GoZero, denn er hat eine Auffangschale, sodass man hier nicht ständig Tropfwasser wegwischen muss.
Insgesamt ist der Philips GoZero ein sehr unkomplizierter Wassersprudler mit einer schicken Optik, der für einen fairen Preis zu haben ist.
Kunststoff- und Glasflaschen: SodaStream Duo
SodaStream Duo
Der SodaStream Duo kann man mit PET- und mit Glasflaschen nutzen. Zudem überzeugt er mit seiner hochwertigen Verarbeitung und einer luxuriösen Bedienung. Die Neuauflage behebt die Fehlerquellen des Vorgängermodells Crystal 2.0: Der Schließ- und Öffnungsmechanismus ist weniger umständlich, in die Glasflaschen passt mehr hinein und beim Öffnen wurde die Getränkehöhe reduziert.
Der Wassersprudler ist angenehm zu handhaben: Die PET- oder Glas-Flasche wird in das Gerät gestellt, anschließend schließt man von oben mit dem Deckel. Dann wird das Ganze über einen kleinen Hebel verriegelt. Danach drückt man den Knopf auf der Oberseite des Gehäuses. Dabei sind die Sprühstöße gut hörbar, sodass man abwägen kann, wie sprudlig das Wasser werden soll. Nach drei Stößen war das Wasser schon gut prickelnd. Im Anschluss wird der Hebel gelöst, der Deckel fährt automatisch nach oben.
Mitgeliefert werden zwei Glas- und zwei PET-Flaschen mit jeweils einem Liter Fassungsvermögen, sowie die CO2-Kartusche. Bei diesem Wassersprudler werden nicht die klassischen blauen Schraubzylinder verwendet, sondern ein neues, pinkes Quick-Connect-System. Hier wird die Kartusche in die Vorrichtung auf der Rückseite des Gehäuses eingehängt, ein pinker Hebel hält den Zylinder fest. Das ist praktischer als Schrauben, allerdings sind somit die Standardkartuschen nicht mehr kompatibel.
Beim Ein- und Aushängen des rückseitigen Verschlussdeckels sollte man Vorsicht walten lassen. Im Test passierte es einmal, dass sich der Deckel etwas stärker verhakte. Mit einigem Schieben und Rütteln konnte er aber wieder gelöst werden.
Der SodaStream Duo ist ein komfortabler Wassersprudler, der sowohl PET- als auch Glasflaschen befüllen kann und mit einer neuen, praktischeren Art von CO2-Kartuschen arbeitet.
Spülmaschinengeeignet: SodaStream Terra
SodaStream Terra
Mit dem SodaStream Terra haben wir positive Erfahrungen gemacht. Angenehm ist, dass sich die PET-Flaschen problemlos in der Spülmaschine reinigen lassen. Das spart natürlich zum einen Arbeit, ist zum anderen aber auch ein Pluspunkt in Sachen Hygiene. Gerade die stellt nämlich bei Wassersprudlern teilweise eine Schwierigkeit dar. Bei den meisten anderen Wassersprudlern ist ein Reinigen der Flaschen in der Spülmaschine nur möglich, wenn die Flaschen aus Glas bestehen.
Der Wassersprudler Terra ist eine Art großer Bruder des SodaStream Easy. Der Terra zeichnet sich aber durch das neue Quick-Connect-System aus, das für einen noch einfacheren Austausch der Zylinder sorgt. Mit den handelsüblichen blauen Zylindern ist dieses System allerdings nicht verwendbar. Stattdessen muss man den Terra mit den pinkfarbenen CO2-Kartuschen befüllen. Der Terra verfügt ebenfalls über den von SodaStream schon bekannten Krallenverschluss, mit dem man sich ein Eindrehen der Flaschen sparen kann. Sie lässt sich stattdessen ganz simpel einhaken.
Das mit dem SodaStream Terra aufgesprudelte Wasser ist medium bis spritzig. Leider fehlt dem Wassersprudler ein Becken, das überlaufendes Wasser auffängt, weswegen man beim Sprudeln vorsichtig sein sollte, damit nichts danebengeht. Um das zu verhindern, sollte der Sprudelknopf nur so lange gedrückt werden, bis das charakteristische Kohlensäurezischen zu hören ist. Dann hält der Terra auch dicht.
Zusammenfassend hat uns der SodaStream Terra besonders durch seine Möglichkeit überzeugt, die PET-Flaschen hygienisch und praktisch in der Spülmaschine zu reinigen. Aber auch ansonsten leistet er gute Arbeit.
Edle Optik: Aarke Carbonator II
Aarke Carbonator II
Noch edler geht es mit einen Gerät komplett aus Edelstahl. Der Aarke Carbonator II ist definitiv ein optisches Highlight in der Küche. Alternativ ist das Gerät auch noch in Weiß, Schwarz, Kupfer und Gold zu haben, das Gehäuse besteht aus verchromtem Edelstahl und macht einen sehr hochwertigen Eindruck.
Zunächst wird die Kartusche eingesteckt und verschraubt, über den kleinen Hebel rechts am Gerät kann das Wasser aufgesprudelt werden.
Zum Sprudeln wird die Flasche eingeschraubt, das fanden wir z. B. im Vergleich zu einem Bajonettverschluss recht umständlich. Ein weiterer Punkt, den wir schade finden: Das Gerät kommt mit Plastikflaschen. Der Grund hierfür ist, dass Glasflaschen unter zu hohem Druck natürlich platzen könnten, auch kleine Risse bemerkt man nicht immer sofort und die Gefahr durch splitterndes Glas beim Sprudeln möchte man sich lieber nicht vorstellen. Hier nimmt man daher mit Kunststoff vorlieb.
Die Optik macht einiges her und scheint auch anfällig für unschöne Fingerabdrücke zu sein, in der Praxis konnten wir das aber nicht feststellen. Mit knapp 150 Euro ist der Sprudler aber alles andere als billig und kommt leider auch nicht mit viel Zubehör daher, selbst die Kartusche ist im Lieferumfang nicht enthalten.
Was uns nicht gefällt, sind die sichtbaren Schrauben im Auffangbecken, die anfällig für Schmutz sein könnten, verdeckte Schrauben hätten wir ansprechender gefunden. Auch der Preis ist für das magere Zubehör zu hoch, wer jedoch vorwiegend Wert auf die Optik legt, wird mit dem Aarke-Sprudler sicher zufrieden sein.
Vintage-Flair: iSi 1060 Sodamaker Classic
iSi 1060 Sodamaker Classic
Der iSi 1060 Sodamaker Classic ist mit seinem Vintage-Design definitiv etwas Besonderes. Er ist nicht nur schick, sondern die Flasche ist auch besonders kompakt. Außerdem geht auch das Sprudeln hier ein wenig anders vonstatten: Der Sodamaker Classic funktioniert mithilfe kleiner, mit CO2 gefüllter Kapseln aus Metall anstelle der üblichen Zylinder. Das Praktische daran ist, dass das Sprudelwasser mithilfe eines Hahns direkt ins Glas abgefüllt werden kann.
Ein Wassersprudler, der den Flair der goldenen Zwanziger zurückbringt und das Gefühl verleiht, als Barkeeper in eine vergangene Zeit geraten zu sein – selbst das Eingießen ins Glas hat Stil. Das Sprudelwasser läuft schneller oder langsamer aus dem kleinen Wasserhahn, je nachdem, wie stark man den Hebel drückt.
Das Sprudeln selbst erfordert etwas Übung, ist aber nach ein bisschen Ausprobieren ganz einfach: Als erstes wird das transparente Messrohr in die Flasche eingeführt. Das Wasser, mit dem die Flasche dann befüllt wird, sollte auf jeden Fall kalt sein, idealerweise 4 Grad. Zum Schluss wird das metallene Steigrohr eingesetzt und der Flaschenkopf aufgeschraubt, dann kann es losgehen. Dazu muss eine der CO2-Kapseln in den dafür vorgesehenen Halter gesteckt und auf die Seitenöffnung geschraubt werden. Ein hörbares Zischen zeigt an, dass das CO2 im Wasser ist. Jetzt muss man nur noch gründlich schütteln, und zwar mindestens sechsmal – schon ist das Wasser aufgesprudelt. Der Halter für die Kapsel kann danach wieder entfernt und die silberfarbene Staubkappe an seiner Stelle aufgesetzt werden.
Was erst einmal umständlich klingen mag, ist in Wahrheit ganz simpel. Um es zu veranschaulichen, gibt es sogar ein offizielles Video des Herstellers.
Ganz wichtig: Die Kapseln gehören nicht in den Hausmüll, sondern müssen genau wie CO2-Zylinder fachgerecht entsorgt werden. Auf dem Wertstoffhof können sie zum Altmetall gegeben werden, denn sie bestehen aus Stahl und sind recycelbar.
Das mit dem Sodamaker Classic aufgesprudelte Wasser ist unserer Meinung nach am ehesten medium. Das Wasser sollte idealerweise eine Temperatur von 4 Grad haben – da es aber unrealistisch ist, jedes Mal mit einem Thermometer nachzumessen, haben wir im Test kühles Wasser nach eigener Einschätzung verwendet.
Die CO2-Kapseln, die zum Aufsprudeln nötig sind, müssen extra gekauft werden und kosten 50 Cent. Eine Kapsel reicht, um einen Liter aufzusprudeln. In Summe bezahlt man für das Aufsprudeln hier etwas mehr als bei den üblichen Wassersprudlern, die mit einem Zylinder funktionieren. Diese schlagen pro Liter mit nur etwa 30 Cent zu Buche. Ob einem diese Mehrkosten das kompakte, schicke Design wert sind, muss jeder für sich entscheiden.
Spülmaschinenfest ist die Flasche des Sodamaker Classic leider nicht. Es handelt sich hier um eine PEN-Flasche, die im Vergleich zu PET-Flaschen dichter und beständiger sein sollen. Trotzdem muss sie händisch saubergemacht werden. Dazu muss zuerst der Druck komplett abgelassen werden, ehe man das Messrohr herausnimmt. Das funktioniert mit nassen Händen übrigens nur schlecht. Um die Flasche sauber zu machen, kann man sie jetzt mit klarem Wasser von höchstens 50 Grad ausspülen. Zum Trocknen lässt man die Einzelteile am besten noch getrennt liegen.
Wasser sprudeln und sich dabei in eine andere Zeit träumen – der iSi 1060 Sodamaker Classic macht es möglich! Der gehobene Preis ist dabei ein Wermutstropfen, aber dafür funktioniert der Wassersprudler zuverlässig, ist ein echter Hingucker und lässt sich nach Bedarf auch leicht verstauen.
Einfache Bedienung: SodaStream Easy
SodaStream Easy
SodaStream dürfte den meisten ein Begriff sein, wenn es um Wassersprudler geht, der Hersteller ist der klare Marktführer. Der SodaStream Easy gehört zu den günstigeren Modellen des Herstellers. Der Easy tut, was er soll, kostet nicht viel und überzeugt mit seiner einfachen Bedienung. Der SodaStream Easy überzeugt uns daher mit guter Verarbeitung und Leistung zu einem Preis, der sich im unteren Mittelfeld bewegt.
Wie die meisten anderen Wassersprudler besteht auch der SodaStream Easy (fast) vollständig aus Plastik. Verarbeitet ist dieses Gerät dennoch gut und macht einen stabilen Eindruck. Negativ aufgefallen ist uns an der Verarbeitung nichts, keines der Teile neigt dazu, allzu schnell abzubrechen.
Zu einem Wassersprudler gehört natürlich ein CO2-Zylinder, der wird einfach in seine Halterung geschraubt und das Gehäuse dann wieder geschlossen. Großer Vorteil des SodaStream Easy ist der Haltemechanismus der Flasche: bei vielen Modellen muss man die Flasche umständlich einschrauben, hier funktioniert das Ganze deutlich einfacher mit einem Krallenverschluss, der die Flasche fest hält. Selbst die Bajonettverschlüsse anderer Modelle konnten uns nicht so sehr überzeugen wie die einfache Mechanik des SodaStream Easy.
Um die Flasche zu fixieren, muss sie schräg in die Halterung und wird dann inklusive Hebel nach hinten, also in Richtung des Geräts geklappt, dadurch halten die Krallen nun die Flasche sicher in Position und es kann losgesprudelt werden.
Das Sprudeln selbst könnte kaum einfacher sein: Taste oben am Gerät drücken und fertig ist das Wasser. Je nach Vorliebe kann das Wasser weniger stark oder mehr mit Kohlensäure versetzt werden, hierzu einfach länger drücken. Überdruck? Hier kein Problem, man muss ihn nicht ablassen, das passiert automatisch wenn man die Flasche entnimmt.
Was uns am Easy von SodaStream überzeugt ist die im Gegensatz zu anderen Modellen sehr einfache Bedienung und natürlich auch der Preis. Es kann aber passieren, dass die Flasche beim Sprudeln überläuft, einen extra Auffangbehälter gibt es hierfür nicht aber der ansonsten soliden Leistung tut das keinen Abbruch. Für uns definitiv eine Empfehlung wenn man einen praktischen, aber nicht zu extravaganten Sprudler möchte.
Was gibt es sonst noch?
Der SodaStream Crystal 2.0 ist ein hochwertiges Gerät mit Edelstahlelementen und einer Flasche aus Glas anstatt Plastik. Mit der Füllmenge von 600 Millilitern kommt man jedoch nicht besonders weit, was für eine Person reichen mag, ist für mehrere definitiv zu wenig. Die Karaffe lässt sich dafür aber im Geschirrspüler reinigen. Hier wird die Flasche eingesetzt, nach hinten gekippt und der Aufsatz runter gedrückt – schon sitzt die Flasche fest, die Kammer ist verschlossen und es kann losgehen. Der Stutzen für CO2 wird dabei in die Flasche getaucht und per Knopfdruck lässt sich das Wasser aufsprudeln. Der Überdruck wird hier beim Öffnen des Verschlusses abgelassen, wenn die Kammer sich öffnet. Nun kann auch die Flasche wieder entnommen werden.
Problematisch ist, dass der Wassersprudler nicht mit einer Hand bedient werden kann. Das grundsätzlich simple und durchdachte Prinzip funktioniert im Test nicht immer einwandfrei, die Verriegelung kann haken und den Edelstahlbehälter kann man leider nicht abnehmen. Das macht das Reinigen schwer, vor allem, wenn Wasser überläuft und sich im Gefäß sammelt. Der Stutzen ist allerdings angenehm leicht zu reinigen. Wer nur eine kleine Küche hat, sollte auch die Maße des Geräts bedenken, mit einer Höhe von 55 Zentimetern braucht der SodaStream in offenem Zustand einiges an Platz.
Der Empfehlung von Philips recht ähnlich ist der Lemon Tree Premium, nur ist hier die Verarbeitung etwas weniger schick. Eine CO2-Kartusche ist hier jedoch nicht im Lieferumfang enthalten. Der Wassersprudler erledigt seine Aufgabe gut, hat eine leichte Bedienung und eine schlanke, moderne Optik. Erhältlich ist das Modell in Weiß und Schwarz.
Wir haben den Aarke Carbonator 3 in einer hübschen Kupfer-Version getestet, es gibt ihn aber auch in Weiß, Schwarz glänzend, Schwarz matt, Silber und Gold. Der Wassersprudler ist angenehm zu bedienen – man muss lediglich den seitlichen Hebel herunterdrücken. Allerdings stand das Testmuster nicht plan auf der Arbeitsfläche und kippelte dadurch. Die Bedienung wird davon zwar nicht beeinflusst, doch für den aufgerufenen Preis kann man schon Besseres erwarten. Der ist für dieses Modell recht hoch, das sehr ähnliche Vorgängermodell bekommt man dagegen günstiger, sodass es einen Platz unter den Empfehlungen behält.
Keine Preise gefunden.

Die Verarbeitung des SodaStream Cool wirkt eher billig. In die Halterung kann man die Flaschen nicht so leicht einhängen wie bei der Konkurrenz und muss außerdem recht oft drücken, damit das Wasser auch wirklich spritzig gesprudelt ist. Er kostet zudem mehr als der SodaStream Easy. Letztendlich macht er zwar, was er soll, dennoch empfehlen wir eher andere Produkte.
Wissenswertes über Wasser und Wassersprudler
Deutsche mögen Mineralwasser mit Kohlensäure, jeder von uns trinkt statistisch gesehen etwa 150 Liter Mineralwasser pro Jahr, davon 85 Prozent Sprudelwasser. Gesundheitliche Vorteile hat das prickelnde Wasser gegenüber seinem stillen Konkurrenten nicht, die meisten bevorzugen aber das Gefühl.
Bezüglich der Qualität scheiden sich die Geister, während viele Wasser aus der Flasche bevorzugen, hat Leitungswasser vielerorts mehr Magnesium, Natrium und weniger schädliche Inhaltsstoffe zu bieten, wie Stiftung Warentest zeigt.
Leitungswasser ist damit nicht nur günstiger, sondern auch gesünder als gekauftes. Wer dennoch nicht auf Kohlensäure verzichten möchte, ist mit einem Wassersprudler gut beraten. Damit kann der CO2-Gehalt nach Belieben selbst bestimmt werden.

Wie funktionieren nun Wassersprudler genau? Sie alle brauchen einen CO2-Zylinder, durch den Kohlensäure in eine Flasche Wasser gefüllt wird, das Ganze funktioniert mit Druck. Ein Überdruckventil sorgt dafür, dass keine Flaschen bersten, zur Not läuft nur das Wasser über.
Die Kohlensäure ist eigentlich gar keine, sondern Kohlenstoffdioxid (CO2). Das ist allerdings in dieser geringen Menge nicht schädlich.
Die Zylinder für den Wassersprudler kann man im Drogeriemarkt oder in vielen anderen Läden für wenige Euro nachfüllen lassen. Reservezylinder bekommt man nicht überall, er kann sich aber lohnen. Standard ist ein Zylinder mit 425 Gramm CO2, das reicht für etwa 60 Liter Wasser. Unangefochtener Marktführer auf dem Gebiet der Wassersprudler ist und bleibt SodaStream.
Zubehör bei den meisten Wassersprudlern sind eine oder mehrere Flaschen, die kein BPA enthalten. Standard ist ein Liter, damit das Wasser beim Sprudeln nicht überläuft darf die Flasche aber nur bis maximal 800 Milliliter aufgefüllt werden. Natürlich sollte die Düse dennoch ins Wasser reichen, also lieber auch nicht zu wenig einfüllen.
Leider sind Kunststoffflaschen nicht für den Geschirrspüler geeignet, Glasflaschen dagegen schon, könnten unter zu großem Druck aber möglicherweise reißen. Geräte für Glasflaschen bieten daher entweder geschlossene Behälter beim Aufsprudeln oder einen zusätzlichen Schutz in Form eines Netzes über der Flasche.

Sind Wassersprudler auf Dauer billiger als gekaufte Wasserflaschen? Nicht unbedingt. Günstiges Sprudelwasser ist im Supermarkt schon für wenige Cent pro Liter zu haben, je nach Gerät kann ein Zylinder für weniger als 60 Liter reichen. Im Vergleich zu teurem Wasser empfiehlt sich ein Sprudler aber allemal.
Können Wassersprudler dreckig werden? Ja, vor allem die Düsen und alle Teile, die sich schwerer erreichen lassen sind ein potentieller Tummelplatz für Keime. Spülmittel eignet sich für die Reinigung eher nicht, zur Not lieber etwas Essigwasser benutzen. Die Flasche kann man direkt nach dem Gebrauch ausspülen, ist sie zerkratzt oder bekommt Risse, sollte sie ausgetauscht werden. Zusätzliche Flaschen kann man kopfüber ohne Deckel lagern und man sollte nicht direkt aus der Flasche trinken.
PET-Flaschen haben übrigens ein Haltbarkeitsdatum von maximal fünf Jahren, danach sollte man sie nicht mehr verwenden. Dass es auch sinnlos ist, abgestandenes Wasser aufzusprudeln, erklärt sich von selbst. Aufgesprudeltes Wasser kann allerdings im Kühlschrank aufbewahrt und später getrunken werden, die Kohlensäure hemmt Keime. Am Besten lässt man Leitungswasser – vor allem morgens – für einige Sekunden laufen, bevor man es in die Flasche füllt.
So haben wir getestet
Neben dem Marktführer SodaStream hatten wir auch Wassersprudler anderer Marken mit im Test. Sie alle mussten für uns Wasser aufsprudeln und dem Urteil unserer Tester standhalten. Hier ging es vor allem darum, ob das Wasser den Wünschen entsprechend sanft oder stark aufgesprudelt wurde.
Daneben spielt vor allem die Bedienung eine Rolle. Wie einfach lassen sich die Zylinder ein- und ausbauen, wie befestigt man die Flasche? Welche Materialien wurden verbaut und wie stabil ist das Gerät? Auch die Reinigung war uns im Test neben Verarbeitung und Leistung wichtig.
Welche Vorteile haben Wassersprudler?
Wer gerne Wasser mit Sprudel trinkt, muss oft kistenweise davon nach Hause tragen. Hat man stattdessen einen Wassersprudler zuhause, müssen nur gelegentlich neue CO2-Zylinder gekauft werden – die Zeiten, in denen jeder Liter Sprudelwasser geschleppt werden muss, sind dann vorbei.
Woher bekommt man die nötigen CO2-Zylinder?
Die Kartuschen für die Wassersprudler gibt es für gewöhnlich in Drogeriemärkten, aber auch einige Supermärkte haben sie im Sortiment. Läden, die Kartuschen verkaufen, nehmen normalerweise auch leere Kartuschen zurück – denn sie gehören nicht in den Hausmüll, sondern werden recycelt.
Für wie viel Wasser reicht ein CO2-Zylinder?
Meistens reicht ein Zylinder für circa 50 Liter Wasser. Dieser Wert variiert jedoch stark mit der gewünschten Sprudelintensität und dem Flüssigkeitsverbrauch.