Nur eine beschichtete Pfanne eignet sich für alles, das bei hohen Temperaturen und wenig Fett gebraten werden soll. Nicht beschichtete Pfannen dagegen sind zum scharfen anbraten von Fleisch geeignet oder zum Flambieren oder Karamellisieren. Diese Pfannen werden gleichmäßig warm und das schnell, daher sind sie gut für alles, was man kross anbraten will. Hier kommen Edelstahl, Gusseisen oder Eisen zum Einsatz.
Wir haben insgesamt 25 beschichtete Bratpfannen getestet, 23 davon sind noch erhältlich. Drei Modelle können wir empfehlen.
Allrounder | Robuste Qualität | Optimale Handhabung | Auffälliges Design | Keramikbeschichtung | |||||||||||||||||||
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Modell | Tefal E43506 Jamie Oliver | Woll 1528IL Pfanne 28 cm Titanium Nowo | Fissler Adamant Comfort | Tefal C26770 Start'Easy Triangle Pan | Schulte-Ufer Charisma I | Beka 13527284 Energy | De Buyer Choc B Bois Induktion | De Buyer Choc Extreme 8310 28 | Schulte-Ufer Delicado beschichtet | Tefal E85606 Jamie Oliver | WMF PermaDur | Tefal Ultimate On G26006 | WMF Permadur Advance | Silit Secura | Kopf Alfons | Fissler Protect Alux Premium | Tefal Steak it Easy G27406 | Kitchen Aid Edelstahl Pfanne 28 | Klamer Profi Edelstahl | AmazonBasics 3-teiliges Bratpfannen-Set (25 cm) | Rösle Elegance | Tefal A16806 Logics | Zwilling Madura Plus |
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Allrounder: Tefal E43506 Jamie Oliver
Die Jamie Oliver von Tefal, ist nicht nur hochwertig, sondern bietet auch einen ergonomischen Griff, der uns überzeugt, dazu erhitzt sie gut und ist größtenteils kratzfest. Wir sehen hier ein gutes Gesamtpaket und empfehlen sie. Außerdem ist sie für eine beschichtete Pfanne recht günstig zu haben ist, denn sie kostet knapp 45 Euro.
Tefal E43506 Jamie Oliver

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Uns überzeugt vor allem die Wertigkeit und Stabilität der Pfanne, sie war die beste von sechs getesteten beschichteten Edelstahlpfannen. Der Griff wirkt solide und als würde er lange halten. Das liegt daran, dass er vernietet und nicht punktgeschweißt oder geschraubt ist.
Bei anderen Pfannen lassen sich die Griffe teils leichter verbiegen, das ist vor allem bei schwerem Inhalt ein Problem.
Bei Tefal ist der Pfannenboden komplett plan, hier kippelt nichts, wenn man die Pfanne auf einen Spiegel stellt. Das sorgt für eine gute Hitzeübertragung beim Elektro- oder Ceranfeld. Auch die anderen getesteten beschichteten Pfannen hatten einen ebenen Boden.
Bei dieser Pfanne gibt es dank ergonomischer Form einen Platz für den Daumen, sodass man auch eine voll beladene Pfanne gut führen kann, ohne dass die Hand abrutscht. Metallgriffe wie bei anderen Herstellern sorgen zwar dafür, dass die Pfanne in den Backofen darf, dadurch werden sie aber auch rutschiger. Wir haben lieber einen rutschfesten Griff.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Tropfkante, die haben im Test alle beschichteten Pfannen außer der Schulte-Ufer Delicado.
Die Pfanne von Tefal wiegt 1,44 Kilo und ist damit die viertschwerste im Test.
Außerdem gibt es hier einen Thermo-Spot, der zeigt die ideale Temperatur zum Braten an.
Design ist Geschmackssache, hier muss jeder selbst entscheiden, ob ihm die Pfanne gefällt oder nicht.
Wasser kocht man normalerweise nicht mit der Pfanne, genau das haben wir aber gemacht, um zu sehen wie schnell der Boden aufheizt. Dazu haben wir das Induktionsfeld auf höchste Stufe eingestellt und 17 Grad kaltes Wasser benutzt.

Tefal kann hier mit 93 Sekunden überzeugen, liegt damit aber eher im Mittelfeld, einige beschichtete Pfannen schaffen das Ganze in nur 74 Sekunden. Abwärme beim Griff ist dabei unproblematisch, hier haben wir Temperaturen zwischen angenehmen 26 und 31 Grad gemessen.
Zum Testen haben wir Eierkuchen mit Apfel gemacht, bei einem halben Liter Teig haben wir nur drei Löffel Öl benutzt, die übrigen Zutaten waren Weizenmehl, Eier, Äpfel und Zimt. Alle Pfannen haben diesen Test gut bestanden, die Pfannkuchen konnten gut abgeschoben werden. Ohne zusätzliches Fett zum Anbraten kleben sie natürlich an der Pfanne.
Eierkuchen konnten wir damit ganz transportieren, ohne dass sie kaputt gehen. Spiegeleier sind da schon etwas anderes. Hier klebt es am Boden, brennt an, man muss schnell sein beim Wenden. Die Eier zerfallen und wir bekommen kein weiches Eigelb hin. Per Holzschaber haben wir immerhin alles wieder sauber bekommen. Spiegeleier ohne Butter oder Öl sind aber definitiv nichts für unsere Test-Pfannen.
Wie gut die Wärme in der Pfanne verteilt wird, haben wir uns mithilfe einer Wärmebildkamera angesehen. Dabei haben wir nach dem Siedepunkt die Temperatur auf leichtes Köcheln reduziert, ohne Deckel und dann Fotos gemacht.
Bei keiner Pfanne wurde der Boden gleichmäßig erhitzt, das kann aber im Induktionsherd liegen. Tefal schaffte es, etwa 40 Prozent der Pfannenfläche auf 95 Grad zu erhitzen, beim Rest messen wir 84 Grad. Andere Pfannen schaffen da etwas mehr. Grundsätzlich lag der Unterschied zwischen heißestem und kühlsten Bereich bei 10 bis 15 Grad.
Wir haben, um uns von der Qualität zu überzeugen, etwas getan, was tödlich für alle Pfannen ist: mit der Gabel auf der erhitzten Pfanne gekratzt.

Resistent dagegen war die Pfanne von Tefal nicht, wir hatten hier sichtbare Kratzer. Schulte-Ufer Charisma I und WMF PermaDur waren hier besser.
Danach haben wir die Pfanne mit einem Stahlschwamm bearbeitet und mit dem trockenen Schwamm für eine Minute in Kreisen in der Bratpfanne gerieben.

Die Jamie Oliver hat das überlebt, ohne dabei Schleifspuren zu bekommen oder stumpf zu werden, ebenso wie die meisten anderen Testkandidaten. Die Kopf Alfons und die Fissler Protect Alux Premium haben hier aber versagt.
Welche Nachteile kann so eine Bratpfanne aber haben? Die Tefal lässt sich vor allem am Griff schlecht reinigen. Das funktioniert nur per Handwäsche mit einer kleinen Bürste, dort, wo Griff und Pfanne vernietet sind. Nicht jeder wird außerdem vom Gummigriff begeistert sein.
Die Pfanne heizt recht schnell auf, zeigt da aber keine Bestleistung, die Antihaftbeschichtung ist ebenfalls in Ordnung, andere können das aber noch besser.
Hier bekommt man dennoch sehr gute Qualität für einen mittleren Preis.
Robuste Qualität: Woll Titanium Nowo
Woll 1528IL Pfanne 28 cm Titanium Nowo
Ganze 2,1 Kilogramm wiegt die Woll Titanium Nowo und ist damit die schwerste der von uns getesteten 28-cm-Pfannen. Ihr dickwandiger Korpus und der neun Millimeter starke Boden lassen die Pfanne sehr langlebig wirken. Dasselbe gilt für den Henkel, der abnehmbar ist, und dessen Verankerung. Der Sitz ist bombenfest, nichts wackelt. Im Test erwies sich die Beschichtung als überaus kratzfest. Die Qualität, die Made in Germany verspricht, kommt hier sowohl dem Koch als auch dem Produkt zugute.
Einen Nachteil bringt das Gewicht zwangsläufig mit sich: Leer kann man die Pfanne vielleicht gerade noch einhändig heben, mit Inhalt funktioniert das allerdings nicht mehr. Wer beim Kochen nichts allzu Schweres heben kann oder möchte, wird sich mit der Pfanne von Woll eher nicht anfreunden können.

Verglichen mit den leichteren Edelstahlmodellen, die zwischen 1 und 1,5 Kilo wiegen, dauert die Aufheizphase der Woll 1528IL länger. Verantwortlich dafür ist die Masse des Pfannen-Korpus. Ist sie aber einmal heiß, kühlt das Einlegen von einem kalten Steak die Pfanne nicht so schnell ab. Das gilt auch für den sogenannten Restwärme-Effekt. Sogar beim Kochen mit Induktion kann die Platte zwei oder drei Minuten vor dem Ende abgeschaltet werden.
Dass man den Griff abnehmen kann, ist vor allem beim Verstauen praktisch. Außerdem ist die Pfanne so backofentauglich. Laut dem Hersteller ist sie sogar spülmaschinenfest. Im Hinblick auf die Beschichtung raten wir allerdings davon ab.
Der Schüttrand ermöglicht kleckerfreies Umschütten. Vom nicht unerheblichen Gewicht und der langen Aufheizzeit abgesehen, hat die Titanium Nowo von Woll keine Nachteile. Sie ist für alle zu empfehlen, die ein solides Produkt haben wollen und dafür bereit sind, auch ein bisschen mehr Geld anzulegen.
Optimale Handhabung: Fissler Adamant Comfort
Fissler Adamant Comfort
Platz für viel Inhalt, gute Qualität und eine ausgezeichnete Griff-Ergonomie machen die Fissler Adamant Comfort aus. Der Griff ist aus Kunststoff und hat eine stumpfe Oberfläche mit breiter Daumenauflage, wodurch er angenehm in der Hand liegt. Das bieten andere Pfannen natürlich auch. Was die Fissler-Pfanne hervorstechen lässt, ist der Zeigefinger-Support. Ist der Finger fixiert, gibt Ihnen das mehr Kontrolle über die Pfanne, die voll beladen schon einmal 2,5 bis 3,5 Kilo wiegen kann (leer 1,47 Kilogramm). Dank dem hohen Rand fasst die Pfanne insgesamt 3,5 Liter. Typische 28-Zentimeter-Durchmesser-Pfannen haben Platz für 2,5 Liter.

Details, wie der Schüttrand und die Flüssigkeiten-Skala auf der Innenseite der Pfanne, helfen beim alltäglichen Gebrauch. Ebenso die widerstandsfähige Beschichtung, die sich in unserem Kratz-Test bewährte. Der breite Sandwich-Boden ermöglicht eine gleichmäßige Verteilung der Hitze, braucht jedoch auch länger beim Aufheizen als leichtere Edelstahlpfannen der gleichen Größe.
Unserer Meinung nach hat die Adamant Comfort von Fissler keine Nachteile. Sie ist eine ergonomisch hervorragende Pfanne von langlebiger Qualität. Das Made-in-Germany-Versprechen wird erfüllt. Solange man die Pfanne nicht in die Spülmaschine gibt – wovon der Hersteller auch explizit abrät – sollte man an ihr lange Freude haben.
Auffälliges Design: Tefal C26770 Start’Easy Triangle Pan
Tefal C26770 Start'Easy Triangle Pan
Ein etwas außergewöhnliches Design hat die C26770 von Tefal: Sie ist dreieckig. Einen runden Boden hat sie trotzdem, kann als mit jedem Herd genutzt werden. Auswirkungen auf den verfügbaren Platz auf dem Rest des Herdes hat die eigenwillige Form der Tefal-Pfanne nicht. Passten vorher zwei Pfannen nicht nebeneinander, ist das auch weiterhin der Fall.
Wozu dient dann das dreieckige Design? Es schafft zwei Gießmulden, sodass Flüssiges sich besser umfüllen lässt. Dadurch kann Tefal sogar den Schüttrand weglassen, ohne dass das im praktischen Gebrauch negativ auffällt.
Abgesehen davon zeichnet die Tefal Triangle Pan sich durch ihren Thermo-Spot und vor allem ihr geringes Gewicht aus: Die Pfanne wiegt gerade einmal 1,1 Kilo und ist damit die leichteste der von uns empfohlenen. Die Wandungen und die Stiel-Verankerung wirken dennoch stabil.

Dass der Stiel an einer Ecke des dreieckigen Pfannen-Korpus befestigt ist, sorgt für eine besonders hohe Verwindungsfestigkeit. Wird der Korpus runder, dünnwandiger Pfannen oft mechanisch verzogen, bleibt dies bei der Triangle Pan aus. Der Hersteller scheint hier die perfekte Form gefunden zu haben, um die optimale Festigkeit bei minimalem Materialeinsatz zu erreichen.
Dank dem hohen Rand fasst die Pfanne insgesamt 3 Liter. Durch den breiten Henkel lässt sich die Pfanne gut anheben und kippen. Der Tefal-typische Thermo-Spot ist eine große Hilfe beim bestimmen der Temperatur.
Wer eine etwas unkonventionell geformte Pfanne mit guter Verarbeitung sucht, ist mit der Tefal C26770 Start’Easy Triangle Pan gut beraten.
Keramikbeschichtung: Schulte-Ufer Charisma I
Schulte-Ufer Charisma I
Mit einer Keramikbeschichtung kann man besonders gut bei hohen Temperaturen anbraten, hierfür eignet sich vor allem die Schulte-Ufer Charisma I.
Preislich liegt sie etwa mit dem Empfehlung von Tefal gleichauf, da ihr Körper aus Aluminium besteht, ist sie aber leichter und wiegt nur 1,22 Kilo. Trotzdem wirkt die Pfanne steif und solide. Zum Aufheizen braucht sie für 500 Milliliter Wasser 91 Sekunden.
Was uns gefällt, ist die sehr kratzresistente Oberfläche, der Stahlschwamm hat die Pfanne nicht beeindruckt und mit der Gabel haben wir nur minimale Kratzer erreicht. Wir finden die Pfanne gut.
Was gibt es sonst noch?
Die Tefal E85606 Jamie Oliver ist das Nachfolgemodell der Tefal E43506 Jamie Oliver. Sie ist ein wenig leichter und bis 260 Grad auch backofentauglich. Auch diese Pfanne bietet eine akkurate Verarbeitung und eine gute Ergonomie. Zudem heizt sie zügig auf und das Anbraten oder ein Spiegelei ohne Fett gelingt. Leider ist die Beschichtung nicht übermäßig kratzfest – wo das Vorgängermodell noch den Stahlschwamm-Test bestehen konnte, ist die E85606 zerkratzt.
Die Beka 13527284 Energy ist recht günstig. Außerdem ist sie dank dem Korpus aus Aluminium mit gerade einmal 1,05 Kilo sehr leicht, aber dennoch verwindungsfest. Die Griffergonomie überzeugt. Schön ist auch, dass sich der Griff mit einer Schraube nachziehen lässt. In unserem Kochtest hatte sie zudem die kürzeste Aufheizphase – nur 74 Sekunden. Die Kunststoffbeschichtung ist allerdings nicht überragend. Temperaturen über 200 Grad hält die Pfanne nicht aus. Kochlöffel oder Pfannenwender sollten aus Kunststoff oder Holz sein.
Die De Buyer B Bois Choc ist mit ihren 20 Zentimetern handlich und klein. Die Alugusspfanne verfügt über einen soliden Bandstahl-Griff. Die Holzschalung schützt vor dem heißen Griff, sodass man nicht mit einem Topflappen oder Handschuhen hantieren muss. Den Kratztest übersteht die Beschichtung problemlos. Die Pfanne erwärmt sich gleichmäßig, was aber bei Induktion und der kleinen Grundfläche nicht schwierig ist. Die abgerundeten Seitenwände verlaufen gerade nach oben, sodass beim Rühren nur wenig danebenfällt. Allerdings gibt es keine Wulst oder einen Schüttrand.
Eine robuste und relative schwere Bratpfanne ist die WMF PermaDur Advance. Mit ihrer Masse von 1,56 Kilo hält sie die Wärme länger als leichte und dünne Pfannen. Die Beschichtung ist robust, sodass man mit einem Stahlschwamm schon größeren Druck ausüben muss, um sie zu zerkratzen. Für eine beschichtete Pfanne, die bei regelmäßigem Gebrauch nur zwei bis drei Jahre hält, ist der Preis aber viel zu hoch. Da sollte man besser zu einer der Empfehlungen greifen, die weniger als die Hälfte kosten.
Die Keramik-Pfanne WMF PermaDur wiegt mit 1,8 Kilo einiges, dafür ist diese Alu-Pfanne aber auch sehr fest. Die Ergonomie der Griffe gefiel uns und auch die Keramikbeschichtung ist sehr widerstandsfähig.
Wissenswertes über Bratpfannen
Eine beschichtete Pfanne kann fast alles: Spiegeleier, Bratkartoffeln, Frikadellen und vieles mehr. Daher findet sie sich auch in fast jeder Küche. Eine Beschichtung sorgt hier dafür, dass nichts anbrät, das will man schließlich nur bei unbeschichteten Modellen.

Teflon ist meist bis 230-260 Grad hitzebeständig und eine meist aus PFTE bestehende Kunststoffbeschichtung. Damit kann man ohne oder mit wenig Fett braten. Allerdings ist die Oberfläche empfindlich und anfällig für Kratzer.
Pfannen aus Teflon eignen sich vor allem, wenn man z. B. Geflügel, Eierspeisen, Fisch, Gemüse, Paniertes oder Bratkartoffeln und Fleisch fettarm garen bzw. anbraten möchte.

Allerdings darf Teflon keinesfalls zu heiß werden, dann ab 200 Grad können sich kleinste Partikel lösen, größere Mengen davon sind gesundheitsgefährdend und ab 360 Grad gibt es giftige Dämpfe. Daher: Keine leeren Pfannen auf dem Induktions- oder Gasherd aufheizen.
Eine andere Möglichkeit sind Pfannen mit Keramikbeschichtung. Die Antihaftwirkung ist hier ähnlich wie bei Teflon, aber die Pfannen vertragen bis zu 400 Grad, hier muss man sich weniger Sorgen ums Überhitzen machen.
Außerdem sind Pfannen mit Keramikbeschichtung frei von Kunststoffen wie PTFE (Teflon) und PFOA (Perfluoroctansäure), das macht sie nicht nur umweltfreundlicher, sondern auch gesünder für die Zubereitung von Speisen. Beschichtungen aus Keramik sind außerdem auch robuster und kratzfester als Pfannen mit Antihaft-Versiegelungen aus Kunststoff-Material.
Keramikbeschichtete Pfannen eignen sich vor allem für scharfes oder knuspriges Anbraten mit etwas Fett bei hohen Temperaturen. So eignen sie sich perfekt für Bratkartoffeln, Bratwurst, Kartoffelpuffer oder Frikadellen. Dennoch kann durch Gabeln oder ähnliches auch diese Beschichtung beschädigt werden.
Bei Pfannen findet sich auch oft Aluminium oder Edelstahl, dadurch verfärben sie sich nicht, sind korrosionsbeständig und leichter im Vergleich zu unbeschichteten Gusseisen- oder Eisenpfannen. Wir fanden im Test sowohl Edelstahl als auch Aluminium gut.
Je nach Beschichtung ist die Pfanne anfälliger für Kratzer, sodass man grundsätzlich keine scharfen Gegenstände wie Gabeln benutzen sollte, ebensowenig Scheuermittel. Durch die Antihaftwirkung geht aber die Reinigung sehr einfach, meist reicht schon ein weicher Schwamm.

Pfannen in der Spülmaschine zu reinigen empfehlen wir nicht, beinahe alle Hersteller empfehlen Handwäsche, denn auch Salz und Spülmittel greifen die Beschichtung eventuell an.
Nach dem Waschen sollte man die Pfanne mit 2 bis 3 Tropfen Raps- oder Sonnenblumenöl einölen. Das soll die Eigenschaften der Beschichtung schonen, außerdem verhindert das das Anbacken.
So haben wir getestet
Wir haben insgesamt 25 28-Zentimeter-Pfannen getestet, davon hatten wir sechs Edelstahl- und fünf Aluminium-Modelle. Drei Pfannen hatten eine Keramikbeschichtung, der Rest eine aus Kunststoff. Preislich lagen die Pfannen zwischen 29 und 89 Euro.
Um uns von der Qualität zu überzeugen, haben wir die Oberfläche mit Stahlschwamm und Gabel bearbeitet. Außerdem haben wir Spiegeleier und Eierkuchen gebraten, ohne Fett bzw. Öl. Der letzte Punkt war der Kochtest mit einem halben Liter kaltem Wasser, hier haben wir gemessen, wann es kocht.
Außerdem haben wir uns die Wertigkeit und die Stabilität angesehen. Lässt sich die Pfanne bei Druck auf den Griff verbiegen? Ist der Pfannenboden plan?
Auch haben wir uns die Ergonomie angesehen. Wie gut und sicher lässt sich die Panne mit dem Griff führen? Hat sie eine Tropfkante? Gibt es eine Skala für eingefüllte Flüssigkeit oder eine Anzeige der Brattemperatur?
Wie macht man eine beschichtete Pfanne schonend sauber?
Auf keinen Fall in der Spülmaschine! Alles, was kratzt, sollte vermieden werden. Dazu gehören Topfreiniger (für beschichtete Pfannen gibt es weichere Schwämme) und auch harte Spülbürsten. Am schonendsten funktioniert das Saubermachen mit Küchenrolle – oder Wasser, Spülmittel und einem weichen Lappen.
Ist Teflon oder Keramik besser?
Beides hat Vor- und Nachteile. Keramik ist etwas widerstandsfähiger und zerkratzt nicht so schnell, aber hier bleibt doch schneller mal etwas kleben. Teflon hat die bessere Anti-Haft-Wirkung, dafür ist diese Art der Beschichtung empfindlicher und darf nicht so hoch erhitzt werden.
Welches Material ist das beste?
Ob Aluminium oder Edelstahl – mindere und bessere Qualität gibt es bei beiden Materialien. Pfannen aus Aluminium sind meistens schwerer, was man bevorzugt, ist Geschmackssache.
Sind Pfannen aus Aluminium ungesund?
Aluminiumabrieb ist nicht gerade gesund. Allerdings sitzt zwischen Aluminium und den Speisen schließlich auch die Beschichtung auf der Pfanne. Wenn das Aluminium in Berührung mit dem Essen kommt, wird es längst Zeit für eine neue Pfanne. Wer sich damit wohlerfühlt, kann natürlich dennoch zu Edelstahl greifen.