Wenn es mal schnell gehen muss, ist ein Sandwich einfach zubereitet, warm schmecken sie noch besser, vorausgesetzt, man hat den richtigen Sandwichmaker. Etwas Geld dafür in die Hand zu nehmen lohnt sich, denn bei den günstigen Modellen in unserem Test konnte der schmelzende Käse oftmals schön in die Ritzen laufen, raus bekommt man ihn dann nicht mehr. Diese Modelle waren beinahe alle aus Plastik. Außerdem fiel uns auf, dass viele Sandwichmaker recht kurze Stromkabel haben, wir haben im Test daher sogar zum Verlängerungskabel greifen müssen. Ein Gerät nutzt zum Sandwich-machen aber auch die Mikrowelle, das gefiel uns geschmacklich gut und die Reinigung ging ebenfalls schnell von der Hand.
Mit An/Aus-Knopf | 3-in-1-Gerät | Hochwertig & kompakt | Für große Haushalte | ||||||||||||||
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Modell | De'Longhi MultiGrill Easy SW12BC.S | Russell Hobbs Fiesta | ProfiCook PC-ST 1092 | Cloer 6269 | Tefal Snack Collection SW854D | Tefal Snack Time 2in1 SW341B | WMF Lono | Emerio ST-109562 | Rommelsbacher ST 710 | Aigostar Warme 30HHH | Emerio XXL Sandwich Toaster | Bomann ST 5016 CB | Aigostar 30RFU | Princess 112536 Multi-Grill 4-in-1 | Aigostar Rubik 30JVU | Clatronic ST 3477 | Tefal SM 1552 |
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Mit An/Aus-Knopf: De’Longhi MultiGrill Easy SW12BC.S
De'Longhi MultiGrill Easy SW12BC.S
Mit dem hochwertigen De’Longhi-Sandwichmaker Sandwichmaker werden die Sandwiches richtig kross. Dabei nutzt er die klassische Zubereitungs-Variante, bei der Sandwiches diagonal geteilt werden. Es können zwei Sandwiches gleichzeitig mit ihm zubereitet werden.
Der praktische An/Aus-Knopf ist ein Pluspunkt, mit dem der De’Longhi vielen anderen Geräten einen Schritt voraus ist. Überhaupt gefällt uns die Verarbeitung im Gesamten sehr gut. Der große Griff macht zudem die Handhabung sehr angenehm. Die Sandwiches werden beim MultiGrill sehr fest zusammengedrückt. Zusammen mit der vergleichsweise längeren Zubereitungsdauer bekommt man so wirklich knusprige Toast-Ergebnisse.
Hat man das De’Longhi-Gerät zugeklappt, schnappt ein Verschluss zu, durch den die Sandwiches beim Garen zusammengehalten werden. Wann das Gerät fertig ist, signalisiert es mit einer Rot/Grün-Anzeige. Zum Öffnen drückt man dann einfach den Kopf an der Oberseite. Seitlich läuft ein bisschen Käse heraus – aber davon bleibt kein Gerät so wirklich verschont.
Auch belgische Waffeln lassen sich mit dem MultiGrill machen. Dazu muss man die Wechselplatten tauschen: Einfach den Sandwich-Einleger herausnehmen und durch die Waffel-Einleger ersetzen. Die herausnehmbaren Einleger sind zudem auch praktisch für die Reinigung, da man sie so einfach sanft abspülen oder, falls nötig, auch einmal einweichen kann. Metallgegenstände und Messer haben nichts in der Nähe der Platten zu suchen. Wie bei den anderen Modellen haben sie auch beim MultiGrill eine Antihaftbeschichtung und würden sonst Schaden nehmen.
Insgesamt legt man für den De’Longhi MultiGrill etwas mehr an, bekommt dafür aber auch einen besseren Sandwichmaker mit angenehmer Handhabung, der tolle Ergebnisse liefert.
3-in-1-Gerät: Russell Hobbs Fiesta
Russell Hobbs Fiesta
Der kompakte Russell Hobbs Fiesta macht in kurzer Zeit ordentliche Sandwiches, fungiert mit seinen Grillplatten außerdem als Grill und kann auch zum Herstellen belgischer Waffeln genutzt werden. Hier bekommt man also zu einem fairen Preis ein 3-in-1-Gerät.
Schönheitspreise gewinnt der Russell Hobbs Fiesta vielleicht nicht, dafür funktioniert er, wie er soll. Die antihaftbeschichteten Sandwichplatten lassen sich herausnehmen, was die Reinigung erleichtert. Leider hat der Fiesta keinen An/Aus-Knopf – ist der Stecker eingesteckt, geht es sofort los.
Die Rot/Grün-Anzeige zeigt, wann die Sandwiches fertig sind. Die Ergebnisse sind durchaus sehenswert – die Toastscheiben sind vielleicht ein bisschen weniger kross und gleichmäßig als die des doppelt so teuren Modells, aber unserer Meinung nach zufriedenstellend. Die Ansprüche sind bei diesen schnellen Snacks schließlich nicht allzu hoch.
Übrigens: Die belgischen Waffeln des Fiesta sind auch nicht schlecht. Der Sandwichtoaster konnte sich mit ihnen sogar eine Empfehlung in unserem Test der besten Waffeleisen sichern.
Mit dem Russell Hobbs Fiesta Sandwichmaker bekommt man für kleines Geld ein platzsparendes Gerät, das drei Zubereitungsarten ermöglicht: grillen, Waffeln zubereiten und Sandwiches toasten.
Hochwertig & kompakt: ProfiCook PC-ST 1092
ProfiCook PC-ST 1092
Bereits beim Auspacken waren wir vom kleinen, kompakten ProfiCook beeindruckt: große Backflächen und eine hochwertige Verarbeitungsqualität. Der günstige Preis sowie die gute Handhabung runden das positive Gesamtpaket ab.
Die Backfarbe der klassischen, dreieckigen Sandwiches ist schön. Zudem gibt es keine Spaltmaße, die eine Reinigung erschweren würden. Fett oder auch Käse können nirgends hineinlaufen. Darüber hinaus lässt sich der Sandwichmaker leicht schließen, der Verschluss wird dabei von Hand eingerastet.
Genau wie die meisten Sandwichmaker ist auch dieser mit einer Antihaftbeschichtung sowie einer Grün/Rot-Backampel ausgestattet. Es ist auch möglich, den ProfiCook während der Zubereitung einmal kurz aufzuklappen, um nachzusehen, wie gebräunt die Sandwiches denn schon sind. Mit seiner 900-Watt-Leistung hat er auf alle Fälle genug Power, um schön braungebrannte Snacks zuzubereiten. Die Toastscheiben konnten wir im Test übrigens auch sehr einfach lösen, sie wurden von uns lediglich vorher mit Margarine an den Außenseiten bestrichen.
Der ProfiCook PC-ST 1092 ist auf jeden Fall solide, preiswert und einen Kauf wert!
Für große Haushalte: Cloer 6269
Cloer 6269
Der Sandwichmaker Cloer 6269 ist so groß, dass man vier Sandwiches gleichzeitig bräunen lassen kann. Diese werden zusätzlich direkt in zwei Hälften geschnitten, sodass man insgesamt acht kleine Sandwiches bekommt. Die Verarbeitung ist sehr gut und ein praktischer, selbsteinrastender Schnappverschluss ist auch mit dabei.
Die Backfarbe hat uns im Test voll und ganz überzeugt, darüber hinaus prägt der Sandwichmaker sogar ein Dreieck-Muster in die Toastscheiben. Es ist hierbei jedoch wichtig zu wissen, dass der Cloer bei der Zubereitung sowie beim Aufheizen insgesamt etwas länger braucht als andere Modelle. Die Leistung ist dagegen mit 1800 Watt recht hoch.
Die Backflächen sind auf jeden Fall groß genug für XXL-Toast. Darüber hinaus ist die Reinigung angenehm einfach, da keine etwaigen Kleinteile oder Spaltmaße im Weg sind. Größere bis große Haushalte können sich definitiv über den Cloer-Sandwichmaker freuen – vor allem weil der Preis auch noch fair ist!
Was gibt es sonst noch?
Beim ST-109562 von Emerio gibt es recht große Platten, die sich für XXL-Toastscheiben eignen. Dank praktischer Kanten kann hier kein Käse in die Ritzen oder nach außen laufen. Auch dieser Sandwichmaker gefällt uns, vor allem für große Sandwiches.
Einen Knopf zum Abstellen des Heizvorganges gibt es nicht, im Gegenzug bekommt man aber für weniger als 20 Euro einen Sandwichmaker mit recht guter Leistung zum kleinen Preis. Vor allem, wenn man nur gelegentlich Sandwiches essen möchte, bietet sich das Emerio-Gerät an.
Allerdings findet man bei diesem Gerät nicht die typische Sandwichform mit zweigeteilten Platten und die Plastik-Außenhülle überzeugt nicht komplett. Positiv ist jedoch, dass er deshalb wärmeisoliert ist und nicht heiß wird. Mit 900 Watt klappt es auch gleichmäßig und schnell mit dem Toasten. Wir empfehlen dieses Gerät für alle, die nicht so viel Geld ausgeben möchten.
Der Sandwichmaker der Lono-Reihe von WMF hat einen Knopf zum An- und Ausschalten, die Platte für die Toastscheiben ist groß und die Bauform sorgt dafür, dass kein Käse daneben läuft. Im Gehäuse gibt es einen kleinen Lüfter, so wird der Sandwichmaker nicht so heiß, dafür ist das Ganze dann aber auch lauter. Die Verarbeitung ist hochwertig, dennoch sind 60 Euro nicht gerade wenig.
Der Warme 30HHH von Aigostar Sandwichtoaster ist vor allem für dicke Sandwiches geeignet, denn hier gibt es ein Scharnier, das flexibel ist. Auch gro0e Toastbrote mit viel Füllung passen so hinein. Dafür kann das Gerät aber nicht komplett schließen und auch die Sandwiches werden nicht ganz einheitlich kross. Der Hersteller hat außen Metall verarbeitet, das Design gefällt uns. Für 20 Euro lohnt sich die Anschaffung des Kontaktgrills aber dennoch für dicke Sandwiches.
Ebenfalls vom Hersteller Aigostar kommt dieser Sandwichmaker, den empfehlen wir aber nicht. Die Verarbeitung wirkt billig und die Platte ist zu klein, Käse lief am Gehäuse runter und auch in die Ritzen. Selbst bei normalen Sandwiches haben wir den Sandwichmaker nicht so einfach zu bekommen. Außerdem gibt es keinen Knopf zum An- und Aussschalten.
Der Clatronic ST 3477 konnte uns ebenfalls nicht wirklich überzeugen, er ist recht klein und an den Platten floss der Käse vorbei. Die lassen sich aber nicht entnehmen, was die Reinigung erschwert. Die Verarbeitung ist außerdem wackelig und schlecht, das Gerät recht leicht. Dadurch kann er beim Schließen leicht umkippen. 15 Euro sind nicht so viel, vom Kauf raten wir dennoch ab.
Auch vom Tefal SM 1552 waren wir nicht begeistert, obwohl es ein Markenprodukt ist. Die Probleme teilt er sich mit den anderen Geräten, die wir eher nicht empfehlen, außerdem ist die Antihaftbeschichtung nicht überzeugend. Tefal setzt ebenfalls auf feste Platten, die Reinigung ist dadurch schwer.
Wissenswertes über Sandwichmaker
Wer gerade keine Lust auf frisches Brot hat, greift gerne zum Sandwich-Toaster. Damit ist man flexibel bei Belag und Zubereitungsart. Inklusive Belag ist man mit einem Sandwich in zehn Minuten fertig, außerdem schaffen viele Sandwichmaker zwei Toasts gleichzeitig.
Alle Geräte haben einen ähnlichen Aufbau, außer sie eignen sich nur für die Mikrowelle. Sie kommen mit zwei Platten, auf die der Toast gelegt und zusammengedrückt wird. Manche Platten kann man entnehmen, der Großteil ist aber fest verbaut.
Meist haben die Geräte etwa 700 bis 900 Watt, sie toasten aber alle ähnlich schnell. Preislich liegen sie zwischen 16 und 60 Euro.

So haben wir getestet
Wir haben Sandwiches mit Käse gemacht und die Toastscheiben auf der Außenseite mit Margarine bestrichen. Wert legten wir vor allem auf die Reinigung der Sandwichtoaster, die durch eine gute Beschichtung erleichtert wird, und den Geschmack. Was den letzten Punkt betrifft, so konnten die meisten Geräte überzeugen, günstige Geräte hatten aber gelegentlich Probleme, denn sie schließen nicht immer ganz. Dadurch liegen auch die Scheiben nicht komplett aufeinander und die Füllung verabschiedete sich nach Außen.
Den ausgelaufenen Käse mussten wir dann wieder entfernen. Tefal, Aigostar und Clatronic hatten kleine Platten, dadurch konnte der Käse schnell daneben laufen und in die Ritzen zwischen Gehäuse und Platten hinein. Einmal drin, wird der Käse hart und kann nicht mehr entfernt werden. Selbst wenn er nicht ins Innere, sondern nur an der Seite herunterläuft, ist der Käse aber alles andere als einfach zu beseitigen, denn nicht jedes Gerät verträgt es, wenn man es unter Wasser hält.
Einzig das Mikrowellengerät von Morphy Richards darf in den Geschirrspüler. Bei zwei Testgeräten gab es Wechselplatten zum Abnehmen, die waren natürlich deutlich angenehmer sauberzumachen. Dafür ist das Fett unter die Platten und Heizstäbe gelaufen, auch da bekommt man es kaum mehr heraus.
Wir haben uns außerdem angesehen, wie heiß die Sandwichmaker werden, hier gab es aber keinen Grund zur Beanstandung. WMF bietet in der Lono-Reihe sogar einen Lüfter.
Nicht so gut fanden wir insgesamt die kurzen Stromkabel, außerdem muss man manche Geräte vom Strom nehmen, damit sie sich abschalten. Bei schwer erreichbaren Steckdosen ist das ein Problem.
Negativ aufgefallen sind uns ebenfalls die teils schlechten Anleitungen, Sandwichmaker kann man zum Glück aber recht intuitiv bedienen. Der Mico bietet außerdem nur eine englische Anleitung, dafür aber mit hilfreichen Bildern.
Die billigeren Sandwichmaker wiegen größtenteils weniger. Das scheint auf dem ersten Blick positiv, doch schwerere Geräte haben einfach mehr Standfestigkeit. Vor allem beim Schließen ist das ein großer Vorteil, sonst kippt der Sandwichmaker schnell um.
Wie teuer ist ein guter Sandwichmaker?
Einen Sandwichmaker, mit dem man zufrieden ist, kann man schon für 30 bis 40 Euro kaufen. Teurere Sandwichmaker gibt es für 50 Euro. Weniger als 20 Euro sollte man beim Kauf aber nicht ausgeben, in der Regel haben sie deutliche Nachteile – zum Beispiel sind sie unzureichend oder gar nicht antihaftbeschichtet, schließen nicht richtig oder sind beinahe unmöglich zu reinigen. Auch hilfreiche Kleinigkeiten wie eine Temperaturkontrollleuchte findet man bei den teureren Geräten eher.
Worin unterscheiden sich Sandwichmaker?
Der klassische Sandwichtoaster toastet je zwei Sandwiches und teilt sie diagonal in Dreiecke. Die Ränder der Toastscheiben werden dabei gegeneinander gedrückt. Es gibt aber auch besondere Geräte mit Wechselplatten, die es ermöglichen, den Sandwichmaker beispielsweise zum Grillen oder zum Zubereiten von Waffeln zu verwenden. Manche Sandwichmaker ähneln von vornherein eher einem Grill mit Grillplatten – diese üben einfach nur Druck auf das Brot aus und toasten es so.