Der Absatz von Navigationsgeräten ging 2018 um ganze 21,6 Prozent zurück – das Zeitalter der Smartphones ist schuld. Für ein Navigationsgerät muss man nochmal extra ein Sümmchen auf die Ladentheke legen – das Smartphone ist in den meisten Fällen schon vorhanden und die App oft kostenfrei. Allerdings verbraucht die Nutzung einer App Daten und der Bildschirm ist bei Navis für Autos meist größer – es kommt also darauf an.
Tolle Bedienbarkeit | Viele Zusatzinformationen | Hilfreiche Darstellung | Mit Dashcam-Funktion | ||||||||||||||
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Modell | Garmin Drivesmart 65 | TomTom Go Discover | Garmin DriveSmart 61 | Garmin DriveAssist 51 | Yojetsing Navigationsgerät | TomTom Go Essential | TomTom Go Premium X | Awesafe GPS Navi Navigation | Aonerex GPS Navi | Jimwey Bluetooth Navi Navigation | Garmin Drivesmart 55 | Garmin Drive 52 | TomTom Go 5200 | TomTom Go Basic | TomTom Go 620 | Tom Tom VIA 62 | TomTom Start 62 |
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Tolle Bedienbarkeit: Garmin Drivesmart 65
Garmin Drivesmart 65
Das knackscharfe Display des Garmin Drivesmart 65 ist 6,95 Zoll groß – damit gehört es zu den größeren Navis. Jedes Detail ist hier gut erkennbar. Dadurch geht auch die Handhabung leicht von der Hand, es wird einem außerdem viel Ausstattung geboten. Die Routenführung funktioniert zuverlässig – mit dem Garmin bekommt man also das perfekte Gesamtpaket.
Das Garmin kann man sehr hell einstellen, sodass es auch bei starker Sonne noch gut lesbar bleibt. Das Design ist mit einem dünnen Rand und dem flachen Gehäuse modern gehalten. Mit einem Saugnapf wird das Gerät an der Frontscheibe befestigt. Dabei kommt ein Kugelgelenk zum Einsatz, das schön fest sitzt und variabel einstellbar ist.
Für 46 Länder aus Europa sind bereits Karten im Navigationsgerät vorinstalliert, die per WLAN aktualisiert werden können. Gleiches gilt für die Software: Das Drivesmart 65 läuft mit einem Dual-Core-Prozessor, die Leistung dahinter macht das Gerät spürbar schnell – nach wenigen Sekunden ist es einsatzbereit. Gleiches gilt für die Berechnung der Routen – auch mit Zwischenstopps gelingt das schnell.
Das Menü des Navi ist einfach gestaltet und da das Display schön groß ist passieren auch keine Vertipper. Das Hauptmenü ist klar strukturiert in: Ziel, Karte, Stopp, Lautstärke, Apps und Einstellungen. Damit kommen auch Leute zurecht, die mit den gängigen Apps nicht gut vertraut sind.
Auch die Sprachsteuerung des Navigationsgeräts ist praktikabel: Selbst bei geöffnetem Fenster werden die Befehle gut erkannt und ausgeführt. Mit der vorangestellten Wortgruppe »Ok Garmin« werden die Sprachbefehle erteilt. Vor allem bei kurzfristigen Zieländerungen während der Fahrt ist die Spracheingabe viel sicherer, als mit der Hand am Gerät herumfummeln zu müssen.
Mittlerweile hat auch Alexa Einzug in das Garmin-Ökosystem gefunden – wenn das Gerät mit der Garmin-Drive-App verbunden ist, kann man Infos zur Route oder zum Wetter einholen sowie Nachrichten und den Kalender checken.
Seinen Strom bekommt das Garmin über den Zigarettenanzünder, allerdings ist auch ein zusätzlicher Akku verbaut, der etwa eine Stunde durchhält. Das gilt allerdings nicht für den Einsatz mit einer hohen Helligkeitsstufe. Bei 70 Prozent ist schon nach etwa 30 Minuten Schluss.
Wenn das Navi via Bluetooth mit dem Smartphone verbunden ist, kann man es auch als Freisprecheinrichtung nutzen. Eine Blitzerwarnung ist ebenfalls an Bord. Die Nutzung geht aufs eigene Risiko, da das Gerät auch beschlagnahmt werden kann, falls die Funktion während der Fahrt genutzt wird.
Das Garmin Navigationsgerät warnt aber zudem bei Tempolimitwechsel, scharfen Kurven, Bahnübergängen, Schulzonen und Wildwechseln. Auch auf Pausen weist das Navi bei langen Fahrten hin. Wahlweise kann man sich die Smartphone-Benachrichtigungen auf dem Bildschirm anzeigen oder auch vorlesen lassen. Sofern eine Rückfahrkamera vorhanden ist, kann das Drivesmart 65 auch damit zusätzlich arbeiten.
Im Ladekabel verbirgt sich eine Antenne, mit der das Garmin Navigationsgerät Verkehrsmeldungen über DAB+ abrufen kann. Wenn man das Gerät mit der Garmin-App koppelt, können ebenso Live-Infos zu Verkehr, Parkplätzen, Wetter und Blitzern abgerufen werden.
Die Zielführung ist, wie gewohnt, einerseits optisch mit Spuranzeige und andererseits akustisch mit einer Frauenstimme gelöst. In der Kartenansicht werden große Gebäude sogar als 3D-Objekte angezeigt. Geschwindigkeit, Restkilometer und Ankunftszeitpunkt sind natürlich auch immer im Blick.
Falls man mal falsch abbiegt, wird schnell eine Ersatzroute gefunden – in unserem Test wurde vom Navi stets die schnellste Route ausgewählt. Das Drivesmart 65 überzeugt mit seinem großen Display und der einfachen Bedienung. Wir haben nichts zu bemängeln.
Viele Zusatzinformationen: TomTom Go Discover
TomTom Go Discover
Das TomTom Go Discover überzeugt mit seiner blitzschnellen Navigation, hohem Bedienkomfort, guten GPS-Signal, exzellenten Verkehrsinfos via Bluetooth und praktischen Live-Inofs zu freien Parkplätzen und Kraftstoffpreisen.
In der 7-Zoll-Version ist der Touchscreen des Navigationsgeräts schön groß. Das TomTom Gerät ist zudem auch mit 5 und 6 Zoll erhältlich, dabei reduziert sich allerdings die Auflösung von 1.280 x 800 auf 800 x 480 bzw. 1.280 x 720 Pixel. Das Display ist schön scharf und die Farben behalten auch bei einer seitlichen Betrachtung weitestgehend ihre Leuchtkraft. Der Bildschirm ist zudem auch recht gut entspiegelt.

Das Navi kann mit seinem super stabilen Haltemechanismus punkten, der es an der Scheibe des Autos hält. Der Haltearm des Navigationsgeräts rastet sicher ein und das Display wird mittels eines Kugelgelenks in Position gebracht und festgestellt. Auch der Saugnapf sitzt sehr sicher auf der Frontscheibe. Das Display verfügt rückseitig zudem über einen zweigeteilten, großen Lautsprecher.

Das Menü des Navis hat eine simple und selbsterklärende Struktur. Man weiß sofort, was die Einträge »Suchen«, »Letzte Ziele«, »Heimartort hinzufügen«, »Meine Orte« sowie »Meine Routen« zu bedeuten haben. Auf den Befehl »Hallo TomTom« reagiert das Gerät sofort und leitet den Fahrer zur Heimatadresse, zu einer bestimmten Adresse, einem Parkplatz oder der nächsten Tankstelle. Es sind viele verschiedene Sprachbefehle hinterlegt, sodass man die Hände nicht vom Lenkrad nehmen muss.
Auf manuelle Eingaben reagiert das Go Discover ebenfalls sehr schnell, denn es verfügt über einen leistungsstarken Prozessor und einen 2 Gigabyte großen Arbeitsspeicher. Laut Hersteller ist das neue Navigationsgerät viermal so schnell, so gelingt das Heranzoomen und das Verschieben der Karte mit den Fingern vollkommen ohne Verzögerungen. Durch das integrierte 5-GHz-WiFi-Frequenzband soll das Aktualisieren der Karten nun dreimal schneller vonstatten gehen.
Besonders nützlich sind die Live-Infos zu freien Parkplätzen in Parkhäusern und den aktuellen Kraftstoffpreisen. Hinterlegt man im Navi die passende Kraftstoffart, wurde im Praxistest bei beinahe allen Tankstellen der aktuelle Preis für Benzin, Diesel und Co. angezeigt. Auf Ladestationen für Elektroautos wird ebenfalls hingewiesen. Allerdings sind diese Services nur im ersten Jahr kostenlos zu nutzen.
Zur Streckenberechnung braucht das TomTom-Navi nicht lange. Ist die Navigation gestartet, werden rechts neben der Karte die prognostizierte Ankunftszeit, die aktuellen Baustellen und die nächsten Tankstellen angezeigt. Diese Informationen sind auch in der Karte eingebettet und mit Hinweisen wie »Reger Verkehr, Baustelle, 1,6 Kilometer« und »Vermeiden« versehen. Für die Verkehrsinfos muss das Go Discover Zugriff auf die mobilen Daten des Smartphones haben, das via Bluetooth gekoppelt ist. Im Test waren sämtliche Stau-Informationen sehr präzise und das TomTom bot sehr viele Alternativrouten an.
Die Kartendarstellung des Navigationsgeräts inklusive dynamischem Fahrspurassistenten gefällt: Sie ist übersichtlich und informativ, jedoch nicht überladen. Man wird mit allen wichtigen Informationen versorgt, dabei aber nicht vom Wesentlichen abgelenkt. Die Stimme ist ausreichend laut, klar und gut verständlich, die Ansagen erfolgen auch mit genügend Vorlaufzeit. Im Test war das GPS-Signal stets direkt verfügbar und stabil, Neuberechnungen der Strecke erfolgten sofort. Man kann sich zudem auf Wunsch beim Überschreiten der erlaubten Geschwindigkeit warnen lassen.
Möchte man Routen mit dem Smartphone erstellen, muss man sich zunächst die für Android und iOS erhältliche »MyDrive«-App herunterladen. Eine Freisprech-Funktion gibt es nicht.
Das Go Discover Navigationsgerät bietet einen großen, scharfen Bildschirm mit exzellentem Halter, einen hohen Bedienkomfort, eine exzellente Routenführung und Live-Informationen zu freien Parkplätzen und Spritpreisen.
Hilfreiche Darstellung: Garmin DriveSmart 61
Garmin DriveSmart 61
Das Garmin DriveSmart 61 empfängt Staumeldungen kostenfrei über DAB+. Somit benötigt man hier keinen Mobilfunk und auch kostenlose Kartenupdates sind Teil der Ausstattung. Auch der Fahrspurassistent konnte uns optisch sehr überzeugen.
Auch das Garmin DriveSmart 61 Navigationsgerät bietet kostenfreie Kartenupdates per WLAN für alle Länder in ganz Europa. Die Infos zum Verkehr bekommt Garmin von der Firma »Here« – sie sind allerdings nicht ganz so zuverlässig wie bei TomTom. Dafür werden Staumeldungen über DAB+ empfangen, was kein Mobilfunknetz voraussetzt. Alternativ kann man den Garmin auch mit dem Smartphone verknüpfen, um aktuelle Verkehrsinfos zu erhalten – dann natürlich wieder auf Kosten von Handy-Akku und Datenvolumen.
Die schöne Darstellung der Routen und Anweisungen gefällt uns hier ganz besonders. Abfahrten werden fast schon realistisch angezeigt und der Fahrspurassistent unterstreicht die tolle Wegführung. Auch die vereinfachten Kommandos sind alltagstauglich – zum Beispiel sagt das Navi nicht, dass man in Straße XY links einbiegen soll, sondern dass man nach der Tankstelle links abbiegt.
Auch das DriveSmart 61 verfügt über eine Freisprechfunktion. Das Gerät kann mit dem Smartphone gekoppelt werden, Nachrichten werden dann auf dem Navigationsgerät angezeigt. Auf Google Now und Siri muss man hier aber verzichten.
Alles in allem ist das DriveSmart 61 ein solides Navigationsgerät, das besonders durch seine schöne Darstellungsweise hervorsticht.
Mit Dashcam-Funktion: Garmin DriveAssist 51
Garmin DriveAssist 51

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Das DriveAssist 51 von Garmin sticht vor allem durch seine rückseitige Kamera hervor. Damit ist es auch als Dashcam nutzbar. Es ist 5 Zoll groß und ansonsten ähnlich wie die DriveSmart-Modelle ausgestattet.
Der Fahrspurassistent des Garmin arbeitet sehr zuverlässig: Durch die Kamera des Navigationsgerät werden Fahrbahnmarkierungen im Auge behalten und der Fahrer wird gewarnt, falls sie mal überschritten oder berührt werden. Leider ist diese Funktion aus anfällig für Fehlwarnungen, was nerven kann. Abhilfe schafft eine korrekte Ausrichtung der Kamera. Die Funktion ist nicht voreingestellt, man kann sie also auf Wunsch aktivieren oder abgeschaltet lassen. Auch bei einem zu dichten Auffahren warnt die Kamera den Fahrer.

Wenn man das Navi auch als Dashcam benutzt, genießt man alle gewohnten Funktionen: Es wird fortlaufend gefilmt und die Aufnahmen werden als 60-Sekunden-Videos gespeichert. Sobald die Speicherkarte voll ist, werden ältere Aufnahmen überspielt. Wenn mal starkes Bremsen oder eine Kollision vorfällt, wird das Video sogar automatisch dauerhaft gesichert.
Was gibt es sonst noch?
Mit dem TomTom Go Essential erhält man ein preisgünstiges Navi, das zuverlässige Infos liefert und einfach zu bedienen ist. Trotz des geringen Preises wird einem eine gute Ausstattung geboten, die unter anderem die Nutzung von Siri und Google Assistant ermöglicht. Das Navi liefert regelmäßige kostenfreie Karten-Updates für ganz Europa. Den Radarkameradienst kann man ein halbes Jahr kostenlos nutzen. Wie fast alle Navigationsgeräte wird das TomTom per Saugnapf und Magnetismus an der Frontscheibe befestigt. Dabei kann man es durch den Drehmechanismus in die gewünschte Position bringen. Es ist sowohl in der Größe 5 Zoll als auch 6 Zoll erhältlich.
Die Menüs sind einfach gestaltet und auch die Routenberechnung gelingt schnell und ohne Probleme. Auch während der Fahrt werden alle Infos rechtzeitig preisgegeben, sodass man stressfrei von A nach B kommt. Den Strom bezieht es vom Zigarettenanzünder – der eingebaute Akku hält aber im Notfall auch mal ein Stündchen durch. Über WLAN kann man Karten und Updates laden, auch eine Freisprechfunktion ist an Bord – die Tonqualität könnte hier aber besser sein. Um Infos zur aktuellen Verkehrslage zu erhalten, muss man das Gerät mit dem Smartphone koppeln. Hier muss man bedenken, dass das auch Datenvolumen und Akku vom Handy zieht.
Das TomTom Go Premium X Navi ist die exklusive Version des TomTom Go Premium. Dabei gibt es allerdings gar nicht mal so große Unterschiede: Beim Premium X Navigationsgerät sind die Umrandung und die Rückseite in gold gehalten, außerdem gibt es etwas mehr Zubehör. Neben einer Tragetasche und einem Displayschutz bekommt man auch noch ein Doppelladegerät. Das war es aber auch schon mit den Besonderheiten – ansonsten gleicht das Premium X dem Premium 1:1. Ob das den doch recht happigen Aufpreis wert ist? Für uns eher nicht.
Wem das Garmin DriveSmart 65 gefällt, man aber Geld sparen möchte oder einfach mit einem kleineren Display zufrieden ist, der sollte sich das Garmin Drivesmart 55 anschaffen. Es ist das gleiche Modell, nur mit einer anderen Größe.
Das Garmin Drive 52 Navigationsgerät ist besonders für Einsteiger geeignet. Es setzt zügig Befehle um und Anweisungen kommen rechtzeitig und stressfrei. Auch hier genießt man die Garmin-typische schöne Darstellung und Zielführung.
Das TomTom Go 5200 ist ein Klassiker, mit dem man nichts verkehrt macht. Karten sind europaweit verfügbar, die eingebaute SIM ermöglicht den Empfang exakter Verkehrsdaten und auch mit dem Smartphone lässt es sich problemlos koppeln. Auch Siri und Google Now sind hier kompatibel.
Was Sie über Navigationsgeräte wissen sollten
Ein klassisches Navigationsgerät wird per Zigarettenanzünder mit Strom versorgt. Man bringt es mit einer Saugnapfhalterung an der Windschutzscheibe an – meist sehen sie aus wie ein üppiges Smartphone oder ein kleines Tablet.
Für welchen Hersteller man sich am Ende entscheidet, ist Geschmackssache. Die Unterschiede der Routenführung sind gerade bei Platzhirschen wie TomTom oder Garmin sehr gering. Wenn man allerdings den Bedienkomfort anschaut, gibt es Unterschiede zwischen den Navigationsgeräten. Die Ansagen der Strecke und das Kartenmaterial fallen mal qualitativer aus und mal weniger.
Der Vorteil gegenüber des Navigationssystems am Smartphone ist, dass die Karten lokal im Gerät gespeichert sind. Man benötigt also keine Internetverbindung während der Fahrt. Straßenkarten von ganz Europa sind bei guten Geräten oft vorinstalliert – nur um sie zu aktualisieren muss das Navi mal ans WLAN.
Auch die Bedienung gelingt mit einem Navi oft angenehmer als mit dem Navigationssystem auf dem Smartphone. Da das Gerät nur für diesen Zweck ausgelegt ist, sind die Menüs klar strukturiert und einfach zu handhaben – zumal hat man bei Navis häufig ein größeres Display zur Verfügung, was die händische Nutzung erleichtert. Darüber hinaus wurden die Funktionen der Geräte in den letzten Jahren zurückgeschraubt, um die Fahrer nicht zu überfordern.
Ein weiterer Vorteil gegenüber des Handys ist, dass das Navi fest im Auto installiert ist. Man muss nicht erst das Smartphone platzieren und einstellen und sich außerdem nicht um den Akkustand oder das Datenvolumen sorgen.
Gibt es gute Navis auch von unbekannteren Marken?
In unseren bisherigen Tests waren Navigationsgeräte unbekannter Hersteller so gut wie nie zufriedenstellend. Allein die Suche nach einem GPS-Signal dauert oft eine lange Zeit, und Verbindungsabbrüche kommen leider häufig vor. Die Streckenführung ist ebenfalls mangelhaft. Teilweise gibt es auch Probleme bei der – oft nicht gut verarbeiteten – Halterung des Navis, die wackelig sein kann. Auch mangelnde Bildschirmhelligkeit, eine lange Reaktionszeit und die Instabilität des Blickwinkels sind oft negative Punkte. Im wahrsten Sinne des Wortes fährt man hier mit einem teureren Marken-Navi meistens besser.
Welche ist die beste Größe für ein Navi?
Das kommt auf die jeweiligen Vorlieben an. Sechs bis sieben Zoll fanden wir im Test gut. Besonders große Navigationsgeräte mit neun Zoll schränken teils die Sicht ein, während Navis mit fünf Zoll wegen ihrer geringen Größe unserer Meinung nach schon unübersichtlich werden.
Sind Navigationsgeräte mit eigener SIM-Karte besser?
Es hat auf jeden Fall Vorteile, denn mithilfe der SIMCard können Informationen über den aktuellen Verkehr abgerufen werden, und das normalerweise ohne zusätzliche Kosten. Das Navi mit dem Handy zu vernetzen, ist allerdings ebenfalls möglich.
Welche Zusatzfunktionen sind hilfreich?
Eine Sprachsteuerung bietet einigen Komfort. Während der Fahrt im Auto nach der nächsten Tankstelle fragen zu können, ohne rechts ranfahren zu müssen, ist wirklich praktisch.