Immer die richtige Temperatur Test: Kontaktlos Fiebermessen

Fieberthermometer im Test : Immer die richtige Temperatur

Update 23.11.2022

Ein Fieberthermometer sollte man immer im Haus haben, vor allem, wenn man Kinder hat. Wir haben 29 Thermometer getestet, von denen sich viele nicht nur für Kindern, sondern für die ganze Familie eignen.

Update 23. November 2022

Wir haben weitere Fieberthermometer für Sie getestet und möchten Ihnen das Béaba Thermospeed empfehlen.

9. September 2022

Wir haben den Test überprüft und die Verfügbarkeit einzelner Produkte aktualisiert. Unsere Empfehlungen sind weiterhin aktuell.

15. Dezember 2021

Wir haben sieben neue Fieberthermometer getestet. Unsere bisherigen Empfehlungen werden durch das KKmier AOJ-20M ergänzt.

19. Oktober 2020

Wir haben sechs weitere Fieberthermometer getestet. Das CocoBear AET-R1B1 erhält eine Empfehlung.

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Doreen Menz
testet mit Leidenschaft Produkte aus den verschiedensten Bereichen. Als Hobbyköchin und Gamerin interessiert sie sich nicht nur für Computer und Küchengeräte, sondern auch für Haushaltsgeräte und Gesundheitsthemen.

Wer Kinder hat, sollte ohnehin ein Fieberthermometer zuhause haben. Für die Grippesaison oder auch bei aktuellen Krankheitswellen wie dem Corona-Virus kann ein Thermometer bei der Diagnose helfen, sofern es die Temperatur wirklich zuverlässig anzeigt. Auch ältere oder pflegebedürftige Menschen bzw. ihre Familien profitieren von den kleinen Geräten, denn so kann man den Arzt im Notfall schon telefonisch über Temperatur und Symptome informieren. Grundsätzlich sollte ein Thermometer also in keinem Haushalt fehlen und vor allem bei Kindern können Modelle für die Messung im Ohr oder an der Stirn bzw. ganz berührungsfreie Messungen die Arbeit um einiges erleichtern.

Aber nimmt man nun ein digitales oder analoges? Mir Infrarot oder ohne? Getestet haben wir verschiedene Varianten, es waren normale Kontaktfieberthermometer mit dabei, welche für Stirn und/oder Ohr und sogar Geräte, mit denen man die Oberflächentemperatur messen kann. Manche messen sogar noch die Raumtemperatur. Welche wofür am besten geeignet sind und worauf es ankommt, erfahren Sie im Test.

Vergleichstabelle
Vergleichstabelle
Präzise MessungKlein und vielseitigAlleskönnerFür TechnikliebhaberEinfach und preiswert
Test Fieber­thermometer: Braun ThermoScan 7Test  Fieberthermometer: NUK Baby Thermometer FlashTest: Béaba Infrarot ThermometerTest: 51akh156f7l. Ac Sl1500Immer die richtige Temperatur Test: Cocobear Stirnthermometer E1601378165871 240x447Test: KkmierTest Fieberthermometer: reer 9840Test: Medisana Tm A79Test  Fieber­thermometer: Domotherm RapidTest: Truelife Care Q9Test: Trustown It121Test: Omron Gentle Temp 720Test: Medisana Tm 750Test: IhealthTest: Newgen Medicals Irt 50.miniTest  Fieber­thermometer: Braun ThermoScan 5Test  besten Fieberthermometer: Braun ThermoScan 3Test: Béaba Exacto 4in1Test: FemometerImmer die richtige Temperatur Test: Beurer Ft 85 E1601378007946 360x309Immer die richtige Temperatur Test: Bgs 6006 240x441Test  Fieberthermometer: Medisana FTN FieberthermometerTest: Homedics TherapTest: Beurer Ft 58Test: Sanitas Sft 53Immer die richtige Temperatur Test: Truelife Care Q7 E1601378247984 240x379Immer die richtige Temperatur Test: Beurer Ft90 E1601986462530 360x153Test  Fieberthermometer: Sanitas SFT 65Test  Fieberthermometer: Braun No-Touch
Modell Braun ThermoScan 7 NUK Baby Thermometer Flash Béaba Thermospeed Withings Thermo CocoBear IDOIT Stirnthermometer KKmier AOJ-20M Reer 9840 medisana TM A79 Domotherm Rapid TrueLife Care Q9 Trustown IT121 Omron Gentle Temp 720 Medisana TM 750 iHealth PT3 Newgen Medicals IRT-50.mini Braun ThermoScan 5 Braun ThermoScan 3 Béaba Exacto 4in1 femometer DET-306 Beurer FT 85 BGS 6006 Medisana FTN Fieberthermometer HoMedics TheraP Beurer FT 58 Sanitas SFT 53 Truelife Care Q7 Beurer FT 90 Sanitas SFT 65 Braun NTF 3000
Pro
  • Altersabhängige Temperaturanzeige
  • Vorgewärmte Messspitze
  • Sehr gute Messergebnisse
  • Wertig
  • Ohne Berührung
  • Einfache Messung
  • Viele Funktionen
  • Sehr genaue Messung
  • Wertig
  • Magnetisch befestigter Stirnmessungs­aufsatz
  • Sehr genaue Messung
  • Wertig
  • Einfache Bedienung
  • Optisch ein Hingucker
  • Für Technik-Fans das richtige
  • Misst sehr genau
  • Wertig
  • Kontaktlos
  • Einfache Bedienung
  • Sehr gute Messergebnisse
  • Guter Preis
  • Aufbewahrungsbeutel
  • Kontaktlos
  • Messung nach Altersgruppen
  • Viele Zusatzfunktionen
  • Gute Messergebnisse
  • Günstig
  • Kompakt
  • Einfache Handhabung
  • Wertig
  • Kontaktlos
  • Gute Messergebnisse
  • Viele Zusatzfunktionen
  • Günstig
  • Kompakt
  • Einfache Handhabung
  • Wertig
  • Magnetisch befestigter Stirnmessungs­aufsatz
  • Gute Messgenauigkeit
  • Einfache Bedienung
  • Gute Messgenauigkeit
  • Einfache Bedienung
  • Sehr hohe Messgenauigkeit
  • Schutzkappe für Messsensor
  • Gute Messgenauigkeit
  • Optionale App-Anbindung
  • Hübsches Design
  • Einfache Bedienung
  • Gute Messergebnisse
  • Kontaktlos
  • Stirn- und Ohrmessung
  • Gute Messergebnisse
  • Einfache Bedienung
  • Vorgewärmte Messspitze
  • Sehr gute Messergebisse
  • Wertig
  • Gute Messergebnisse
  • Wertig
  • Sehr klein
  • Einfache Bedienung
  • Sehr hohe Messgenauigkeit
  • Kontaktlos
  • Gute Messergebnisse
  • Viele Zusatzfunktionen
  • Kontaktlos
  • Modernes Design
  • Kontaktlos
  • Einfache Bedienung
  • Sehr gute Messergebnisse
  • Nimmt Referenzwerte als Vergleich
  • Sehr genaue Stirnmessung
  • Sehr hohe Messgenauigkeit
  • Gute Messgenauigkeit
  • Schutzkappen für Ohrmessung mitgeliefert
  • Gute Messgenauigkeit
  • Schutzkappen für Ohrmessung mitgeliefert
  • Kontaktlos
  • Einfache Bedienung
  • Messung geht in Ordnung
  • Kontaktlos
  • Modernes Design
  • Guter Preis
  • Lichtpunkt zeigt an, wo gemessen wird
Contra
  • Schutzkappen müssen verwendet werden, das produziert Müll
  • Teuer
  • Batteriefach ist schwer zu öffnen
  • Manchmal nicht sehr intuitiv
  • Teuer
  • Keine Schutzkappen mitgeliefert
  • Teuer
  • Nur sinnvoll mit Thermo-App
  • Viel Technik nötig für einfaches Fiebermessen
  • Teuer
  • Keine Batterien im Lieferumfang
  • Keine Zusatzfunktionen
  • Keine Zusatzfunktionen
  • Bedienung teils nicht ganz intuitiv
  • Keine Zusatzfunktionen
  • Teuer
  • Stirnmessungen ungenauer
  • Keine Ohrmessung
  • Anleitung im Posterformat
  • Entfernen des Stirnmessungs­aufsatzes hakelig
  • Anleitung nicht auf Deutsch
  • Nur Stirnmessung
  • Keine Zusatzfunktionen
  • Anleitung etwas umständlich
  • Liegt nicht ganz so gut in der Hand
  • Schutzkappen müssen verwendet werden, das produziert Müll
  • Teuer
  • Nur die letzte Messung wird gespeichert
  • Keine Altersabhängige Messung möglich
  • Nur vorangegangene Messung wird gespeichert
  • Keine Messung von Objekttemperatur
  • Piept nicht bei Ende der Messung
  • Tasten etwas klapprig
  • Messung dauert vergleichsweise lange
  • Teuer
  • Messung etwas schwierig, da Piepton nicht ausgeht
  • Teuer
  • Nur Ohrmessung
  • Batteriewechsel schwierig
  • Keine Stirnmessung
  • Bedienung teils fummelig
  • Keine Stirnmessung
  • Bedienung teils fummelig
  • Kleiner Fehler in Bedienungsanleitung
  • Keine Batterien im Lieferumfang
  • Teuer
  • Gebrauchsanweisung ist nötig
  • Messung dauert vergleichsweise lange
  • Teuer
  • Alle Messungen nur befriedigend
  • Bedienung wenig intuitiv
  • Messungen schwanken sehr
  • Nur Stirnmessung möglich
  • Teuer
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Präzise Messung: Braun ThermoScan 7

Präzise Messung

Braun ThermoScan 7

Test Fieber­thermometer: Braun ThermoScan 7
Misst sehr präzise, ist einfach zu handhaben und dank altersabhängiger Messung für die ganze Familie verwendbar.

Beim ThermoScan 7 von Braun ist die Handhabung selbsterklärend. Mit diesem Thermometer kann man aber nur die Temperatur im Ohr messen. Vor allem fanden wir hier bei diesem Kontaktthermometer aber die Möglichkeit der altersabhängigen Messung gut.

Denn ob das Kind nun Fieber hat, hängt vom Alter ab. Wo beim Dreijährigen die Temperatur lediglich erhöht ist, könnte das bei einem Baby von vier Wochen schon Fieber bedeuten.

Beim Thermometer gibt es eine Taste, über die man die drei Altersgruppen auswählen kann, entweder 0-3 Monate, 3 bis 36 Monate oder dann 36+ Monate.

Sonst finden wir das Thermometer aber auch gut. Damit man bei diesem Ohrthermometer das Trommelfell nicht verletzt, passt der Messkopf dank seiner Form nicht zu weit in den Gehörgang hinein. Die Messspitze bei diesem Ohrthermometer wird zudem vorgewärmt, so werden ungenaue Messungen verhindert.

Über die Messung im Ohr können aber auch Krankheitskeime bei diesem Ohrthermometer übertragen werden, daher braucht man dafür Schutzkappen. Im Lieferumfang sind 21 dabei, weitere kann man kaufen, so etwa einen 100er-Pack. Thermometer und Schutzkappen finden in der Aufbewahrungsbox Platz, die bei diesem Ohrthermometer mitgeliefert wird, so ist alles sicher verstaut.

Wir finden dieses Ohrthermometer für die Messung im Ohr gut und mögen vor allem die Einstellung der Altersgruppe.

Klein und vielseitig: NUK Baby Thermometer Flash

Klein und vielseitig

NUK Baby Thermometer Flash

Test  Fieberthermometer: NUK Baby Thermometer Flash
Ein kleines und sehr vielseitiges Stirnthermometer – nicht nur für Babys geeignet.

Vom NUK Baby Thermometer Flash waren wir insgesamt sehr begeistert, jedoch kann die Konkurrenz in vielen Punkten mit unseren Empfehlungen mithalten. Hierbei handelt es sich um ein Stirnthermometer, bei dem die Messung sehr genau ist. Wir finden, hier gibt es eine gute Mischung aus leichter Bedienung und Funktionsfülle.

Die Bedienung ist einfach, denn es gibt nur zwei Knöpfe, mit einem davon schaltet man das Gerät an, der andere ist für die Temperaturmessung gedacht. Man hält das Thermometer dazu an die Stirn, drückt kurz den Scan-Knopf und nach wenigen Sekunden gibt es zwei Pieptöne. Diese signalisieren, dass die Messung beendet ist. Hierbei wird ohne Berührung gemessen, es bleibt zur Stirn also ein geringer Abstand, im Idealfall misst man in der Stirnmitte, etwas über den Augenbrauen.

Beim Test stellten wir fest, dass die richtige Temperatur bei diesem Fieberthermometer sogar schon kurz nachdem wir die Scan-Taste betätigt hatten richtig angezeigt wurde.

Das Piepsen könnte stören, wenn das Kind beim Messen eigentlich schläft und davon geweckt wird. Es ist aber recht leise und kann auch abgestellt werden, zumindest wenn man wie, wie das funktioniert.

Einziger Nachteil sind für uns die beiden Knöpfe, denn die Einstellungen zu wechseln funktioniert nicht wirklich intuitiv, hier braucht man dann doch die Gebrauchsanweisung. Die ist gut verständlich geschrieben, auf Deutsch verfügbar, nach dem Lesen klappt auch die Bedienung ganz einfach.

Auch die Temperatur der letzten Messung kann man sich anzeigen lassen, dafür wird der Einschaltknopf gedrückt. Drückt man wiederholt, werden die letzten 25 Messergebnisse der Körpertemperatur angezeigt.

Im Stirnmess-Modus sieht man über der aktuellen Temperatur die letzte Messung, so sieht man sofort den Unterschied.

Das Gerät schaltet dann nach 60 Sekunden von selbst um auf die Raumtemperatur-Anzeige, man braucht dafür also kein eigenes Thermometer. Man kann es bei Bedarf auch durch langes Drücken auf die Ein/Aus-Taste komplett ausschalten.

Beim Test hat das Thermometer die Temperatur ziemlich genau angezeigt. Zwischen den einzelnen Messwerten konnten wir maximal eine 0,1-Grad-Differenz feststellen. Somit haben wir hier eines der genauesten Testgeräte.

Wenn die gemessene Temperatur über 37,5 Grad liegt, gibt es einen langen und drei kurz aufeinanderfolgende Pieptöne, damit wird Fieber oder erhöhte Temperatur angezeigt.

Für die Messung der Körpertemperatur im Ohr gibt es hier keine Funktion, da die Stirnmessung aber sehr genau ist, ist das nicht nötig.

Auch Oberflächentemperaturen können gemessen werden, das ist etwa bei Milch oder Babynahrung praktisch, dafür wird aber ein anderer Modus benötigt. Hierfür hält man die Power-Taste gedrückt und drückt die Scan-Taste einmal. Das Symbol für die Oberflächenmessung erscheint. Auf diese Weise kann man auch zum Stirnmodus zurückwechseln.

Wir haben die Messgenauigkeit mit heißem Wasser überprüft, den Referenzwert haben wir mit einem Kontakt-Thermometer, das präzise ist, ermittelt.

Bei dem NUK war die Abweichung hier durchschnittlich 2,2 Grad zu niedrig, aber die anderen Stirnthermometer, die auch die Oberflächentemperatur messen können, hatten dabei mehr Probleme, hier war die Abweichung zum Referenzwert teils über fünf Grad zu niedrig.

Erstaunlich ist das durchaus, da die Messgenauigkeit bei der Körpertemperatur nur um Zehntel-Grad variierte. Für Babynahrung sind zwei Grad hin oder her aber unerheblich, bei über fünf Grad Unterschied ist das aber doch ein Problem, diese Thermometer empfehlen wir daher nicht.

Als größten Nachteil empfinden wir, dass man erst einen Blick ins Handbuch werfen muss, wenn man die Voreinstellungen verändern möchte. Dafür kann man aber die letzten Werte leicht nachschauen, auch das Messen geht einfach.

Das Batteriefach kann nur geöffnet werden, wenn man eine Büroklammer zu Hilfe nimmt und die Entriegelung damit entsperrt. Das sollte man wissen, denn im Test konnten wir sie auch mit Kraft nicht öffnen. Aber da das Gerät auch gerne in Baby-Nähe verwendet wird, ist so ein gut verschlossenes Fach auch von Vorteil, so kann es niemand einfach so öffnen.

Man muss hier eine CR2032 Knopfbatterie einsetzen, wir hätten eine AA-Batterie besser gefunden, da sie länger gehalten hätte. Dafür bekommt man hier aber auch ein kleines und handliches Thermometer. Sogar mit der Knopfbatterie wird eine Nutzungsdauer von maximal drei Jahren angegeben.

Alleskönner: Béaba Thermospeed

Das Stirn- und Ohrthermometer Béaba Thermospeed kommt in klassischem Design und überzeugt vor allem mit seiner leichten Bedienbarkeit und seiner tollen Messgenauigkeit. Dank ergonomischer Form passt es sich schön der Hand an. Gefallen hat uns auch der Magnet, der den Aufsatz für die Stirnmessung befestigt hat. So wird das Anbringen und Abnehmen zum Kinderspiel, im Vergleich zu vielen anderen getesteten Fieberthermometern.

Alleskönner

Béaba Thermospeed

Test: Béaba Infrarot Thermometer
Das Béaba-Thermometer liegt angenehm in der Hand und ist unkompliziert in der Bedienung.

Einzigartig an dem Thermometer ist auch, dass es direkt nach dem Einlegen der Batterien, die zum Lieferumfang gehören, einsatzbereit ist. Es ist nicht nötig, Datum und Uhrzeit einzustellen. Grundsätzlich ist die Bedienung angenehm einfach. Mit den zahlreichen Tasten übertrumpft der Hersteller so manchen Konkurrenten, doch das tut dem Fieberthermometer keinen Abbruch, denn dank der Symbole und ausreichenden Beschriftung weiß man sofort, welche Taste für welche Funktion steht.

Oben auf dem Gerät ist nur die Auslösertaste für Temperaturmessungen eingebaut. Auf der linken Seite befindet sich die Mem-Taste, die die letzten 20 Messungen aufrufen kann. Alle Messungen werden ganz automatisch gespeichert. Zudem wird mittels des entsprechenden Symbols angezeigt, ob hier eine Ohr-, Stirn- oder Objekt-/Raumtemperaturmessung getätigt wurde.

An der rechten Seite wurde die Mode-Taste installiert, mit der zwischen den verschiedenen Messmethoden (Stirn, Ohr, Umgebung/Temperatur) gewechselt werden kann. Daneben befindet sich auch der Schalter, über den man einstellen kann, ob hier die Temperaturmessung an einem Erwachsenen oder einem Kind vorgenommen wird. Diesen Zusatz bieten nicht alle Modelle im Test.

Während des Praxistests konnte das Béaba-Thermometer mit seinen präzisen Messwerten punkten. Sowohl bei Ohr- als auch bei Stirnmessungen wich der Wert bei drei aufeinanderfolgenden getätigten Messungen um maximal 0,1 Grad Celsius ab. Da Stirnmessung im Normalfall dazu tendieren, eher ungenau zu messen, ist das wirklich bemerkenswert. Sogar das Ergebnis unserer Flüssigkeitsmessungen fiel erstaunlich präzise aus. Die höchste Abweichung betrug gerade einmal 0,8 Grad Celsius. Genauer geht es praktisch nicht.

Zum Lieferumfang gehören ein Paar AAA-Batterien sowie ein Aufbewahrungsbeutel, mit dem sich das Thermometer praktisch und bequem transportieren lässt. Was wir dagegen vermissen, sind Einweg-Plastikhütchen für hygienische Ohrmessungen.

Mit dem Béaba Thermospeed hat man ein genaues Fieberthermometer für die eigene Hausapotheke, solange man bereit ist, mehr in ein Thermometer zu investieren. Mit seinem Preis befindet sich das Béaba nämlich bereits im oberen Mittelfeld.

Für Technikliebhaber: Withings Thermo

Für Technikliebhaber

Withings Thermo

Test: 51akh156f7l. Ac Sl1500
Das Thermometer misst zuverlässig die Stirntemperatur, braucht aber einen technikliebenden Benutzer – für andere ist es zu aufwendig zu bedienen.

Das Withings Thermo ist mit seinem außergewöhnlichen Design etwas vor allem für Gadget-Liebhaber. Das weiße Thermometer braucht kein LC-Display, dafür gibt es nötige Infos über die versteckten LEDs, die erkennt man auf unseren Fotos eher schlecht, in echt aber sehr gut.

Das Gerät misst berührungslos und zuverlässig. Hier war die größte Abweichung bei diesem Kontaktthermometer 0,1 Grad zwischen den Messwerten. Per Vibration erkennt man, dass die Temperaturmessung abgeschlossen ist, über die LEDs wird der Messwert dann angezeigt.

Das Fieberthermometer macht unserer Meinung nach aber nur dann tatsächlich Sinn, wenn es per Thermo-App mit dem Smartphone verbunden wird, die App gibt es für Android und auch fürs iPhone.

Für die Einrichtung muss man sich erstmal registrieren und das Fieberthermometer mit dem WLAN verbinden, Schritt für Schritt wird man von der App dann angeleitet.

Danach können beliebig viele Nutzerprofile bei diesem Kontaktthermometer erstellt und verwaltet werden. Nach der Messung der Körpertemperatur zeigt das Thermo dann die Namen der Familienmitglieder an. Somit kann die Messung dann per Klick oder Wischen der richtigen Person zugeordnet werden.

Die Messwerte der Körpertemperatur werden in der App dann übersichtlich gespeichert. Auch Notizen kann man hinzufügen, Symptome aus einer Liste wählen und auch Medikamentenangaben notieren. Somit hat man das Wichtigste immer zur Hand, für den Arztbesuch kann das ein großer Vorteil sein.

Mit anderen Apps kann die App zudem synchronisiert werden, so kann man etwa vom Withings Daten in die Apple-Health-Apps übertragen.

Zu viel Technik fürs Fiebermessen? Dann ist das hier das falsche Thermometer für Sie. Flexibler ist tendenziell die Konkurrenz, denn beim Withings kann man beispielsweise nicht im Ohr messen oder die Temperatur bei Flüssigkeiten messen.

Außerdem sind fast 100 Euro für ein Thermometer nicht gerade billig, dafür ist das Fieberthermometer aber auch ziemlich schick und für Technik-Fans sicher eine sinnvolle Investition.

Einfach und preiswert: CocoBear AET-R1B1

Einfach und preiswert

CocoBear IDOIT Stirnthermometer

Immer die richtige Temperatur Test: Cocobear Stirnthermometer E1601378165871 240x447
Die Ein-Knopf-Bedienung könnte nicht einfacher sein. Außerdem ist die Messung kontaktlos und genau.

Das kontaktlose Fieberthermometer CocoBear AET-R1B1 sieht wie eine weiße, kleine Pistole aus. Die Handhabung und Bedienung ist einfach und unkompliziert: Nachdem der »Abzug« gedrückt wurde, geht die Messung schon los. Dabei gab es im Test nur eine Abweichung von 0,1 Grad. Objekt- oder Raumtemperaturmessung gibt es bei diesem Gerät nicht und auch die AAA-Batterien werden nicht mitgeliefert.

Das schwarz-weiße Display bei diesem Kontaktthermometer ist gut lesbar und zeigt den Batteriezustand an. Die Anleitung gibt es leider nur in Englisch. Möchte man das Gerät ausschalten, drückt man für fünf Sekunden den Hebel. Das Thermometer schaltet sich nach einer Minute auch automatisch ab. Ist die gemessene Temperatur unter 32 Grad, erscheint die Meldung »Lo« und zwei Pieptöne ertönen. Bei Messungen über 37,8 sind es sechs Piepser und bei über 42,2 Grad zwei Töne, sowie die Meldung »Hi«.

32 Messungen kann das CocoBear abspeichern. Möchte man diese abrufen, muss man den Einschaltknopf für vier Sekunden gedrückt halten. Danach kann man sich durch die Messungen der Körpertemperatur klicken. Des Thermometer ist zwar einfach, aber zuverlässig und ermöglicht eine kontaktlose Messung zu einem fairen Preis.

Was gibt es sonst noch?

KKmier AOJ-20M

Mit dem AOJ-20M von KKmier kann man Ohr-, Stirn- und Objektmessungen durchführen. Je nach Messergebnis wechselt die Hintergrundbeleuchtung des Displays und eine Messung nach Altersgruppen gestaffelt ist auch möglich. Zudem wird ein praktischer, grauer Aufbewahrungsbeutel mitgeliefert.

An Bedienelementen gibt es bei diesem Fieberthermometer eine Taste für die Messung, die Menü-Taste und eine Altersstufentaste. Mit ihr kann man bei diesem Kontaktthermometer eine der drei Altersstufen auswählen, die mit drei kleinen Personen-Symbolen unterhalb des Displays angezeigt werden. Rückseitig ist das Batteriefach, in das die beiden mitgelieferten AAA-Batterien eingebaut werden.

Mit der Temperatur-Taste wird das Fieberthermometer eingeschaltet, per Modus-Taste kann man auswählen, was man messen möchte: Objekt-, Ohr- oder Stirnmessung. Ein kleines Symbol auf dem Display gibt auch Auskunft darüber, welcher Modus gerade eingestellt ist. Für die altersabhängige Temperaturmessung reicht ein Druck auf die Altersstufentaste. Drückt man die Taste länger, kann zwischen Celsius und Fahrenheit gewechselt werden.

Hat das KKmier die Messung beendet, weist es durch einen Piepton darauf hin. Mit maximal 0,2 Grad Abweichung waren die Messergebnisse bei diesem Ohrthermometer im Test gut. Je nach Messwert wechselt auch die Hintergrundbeleuchtung des Displays von grün über gelb nach rot. Benutzt man das Fieberthermometer nicht, schaltet es sich nach 13 Sekunden automatisch aus.

Reer 9840

Das Reer 9840 fanden wir gut – Handhabung, Verarbeitung, Schnelligkeit und Preis konnten uns bei diesem Kontaktthermometer überzeugen. Wer keine zu hohen Ansprüche an das Fiebermessen hat und nur kurzes Feedback möchte, wird hier fündig. Ohr-Thermometer messen dennoch genauer, daher hat es hier für eine Empfehlung nicht gereicht.

medisana TM A79

Das »Pistolen-Fieberthermometer« Medisana TM A79 misst die Körpertemperatur kontaktlos an der Stirn. Die benötigen Batterien sind im Lieferumfang enthalten. Die Taste für die Temperatirmessung ist am Handgriff angebracht und daher einfach zu bedienen. Seitlich gibt es drei zusätzliche Tasten: Memo, Mode und Set. Hierüber lässt sich zwischen Körper- und Objektmessung wechseln, die Alarmtemperatur festlegen, zwischen Celsius und Fahrenheit wechseln sowie die gespeicherten Messdaten aufrufen. Allerdings erschließt sich die genaue Bedienung der einzelnen Tasten nicht sofort. Die Ergebnisse sind präzise und werden gut ablesbar auf dem Display angezeigt. Zusätzlich wechselt die Hintergrundbeleuchtung je nach Messwert, sodass man diesen direkt richtig einschätzen kann.

Mit dem Medisana hatten wir das einzige Thermometer, das die Stirnmessung als Referenzwert für andere Messungen an Po, Achsel oder Mund versteht. Soll heißen, man muss sich bei diesem Kontaktthermometer vorher entscheiden, welche Einstellung man braucht und das Thermometer rechnet die Stirntemperatur dann auf eine der anderen drei Stellen um. Praktisch, aber doch nicht so leicht einzustellen. An der Stirn misst man die Körpertemperatur, bis der Piepton langsamer wird und es gleichmäßig piepst. Somit weiß man bei diesem Fieberthermometer nicht so ganz genau, wann man mit dem Messen aufhören sollte, denn es piepst andauernd mehr oder weniger. An der Stirn hat es jedenfalls die Körpertemperatur sehr genau gemessen.

Beurer FT 90

Keine Preise gefunden.

Immer die richtige Temperatur Test: Beurer Ft90 E1601986462530 360x153

Beim Beurer FT90 braucht man zuerst definitiv die Gebrauchsanleitung, dann kommt man aber recht gut zurecht. Bei der Stirnmessung betrug die Abweichung 0,2 Grad, das ist noch in Ordnung. Dafür muss man aber lange auf das Messergebnis der Körpertemperatur warten. Andere Geräte zeigen es schneller an.

Sanitas SFT 65

Wer keine Schutzkappen kaufen möchte, sollte sich das Sanitas SFT 65 ansehen, preiswert ist es auch noch. Auch die einfache Handhabung gefällt uns, ebenso das Display mit grün-roter Farbcodierung, das gut ablesbar ist. Fieber wird so angezeigt. Somit ist dieses Fieberthermometer bei der Temperaturmessung auch für Nutzer geeignet, die ein eingeschränktes Sehvermögen haben.

Man kann das Thermometer aber für mehr nutzen als nur zum Fiebermessen: auch die Oberflächentemperatur bei diesem Kontaktthermometer  kann damit bestimmt werden, so etwa für Breigläser, Babyflaschen und weiteres.

Bei der Messgenauigkeit der Körpertemperatur schneidet es auf anderen Bewertungsportalen nicht so toll ab, wir haben aber keine allzu großen Temperaturunterschiede beim Testen festgestellt. Bei der Stirnmessung schnitt es bei der Genauigkeit aber nicht so gut ab im Vergleich zur Konkurrenz.

Wissenswertes über Fieberthermometer

Vor einigen Jahren gab es noch nicht so viel Auswahl bei den Fieberthermometern, meist hatte man ein Quecksilberthermometer aus Glas.

Die gibt es heute nicht mehr. Einerseits, weil man auf einem analogen Thermometer die Temperatur nicht so leicht ablesen kann, andererseits ist Glas bei Kindern gefährlich, vor allem wenn es auch noch Quecksilber enthält. Deshalb dürfen in der EU seit 2009 keine quecksilberhaltigen Messgeräte mehr verkauft werden.

Fieberthermometer Test: Digitales Fieberthermometer

Dennoch kann man auch heute noch klassische analoge Fieberthermometer kaufen, die aus Glas bestehen, nur die Flüssigkeit ist eine andere.

Digitale Fieberthermometer dagegen erfassen die Temperatur mit einem Sensor, der befindet sich in der Thermometer-Spitze. Wenn sich die Temperatur ändert, verändert sich auch die Leitfähigkeit im Sensor. Auf dem Display wird diese Veränderung dann als Temperaturwert angezeigt.

Die Messung mit diesen Kontakt-Thermometern ist sehr genau, zu haben sind sie außerdem schon für ein paar Euro. Entweder online oder im Drogeriemarkt. Mehr als 10 Euro muss man hier nicht investieren.

Rektal messen geht bei Kindern aber meist nur bis zu einem bestimmten Alter ohne großen Protest. Auch bei Babys ist das Ausziehen davor umständlich. Die Messung mit einem Kontakt-Fieberthermometer dauert auch eher lang, bis zu zwei Minuten stillhalten wird ein Kind wohl nicht gerne.

Daher eignen sich gerade für Kinder Infrarot-Fieberthermometer besser. Hier wird die Körpertemperatur innerhalb einiger Sekunden gemessen, für Eltern ein Segen.

Die Infrarot-Fieberthermometer

Von den Infrarot-Fiebertherthermometern wird die Infrarotstrahlung gemessen, die vom Körper abgestrahlt wird. Die wird durch eine Linse auf den Sensor vom Thermometer übertragen und dann in den Temperaturwert umgerechnet, der auf dem Display erscheint.

Gegenüber normalen Kontakt-Thermometern hat das den Vorteil, dass das Ergebnis schon nach nur wenigen Sekunden angezeigt wird, so muss das Kind für die Messung nicht lange stillhalten.

Infrarot-Geräte messen inzwischen ähnlich gut wie digitale oder analoge Kontakt-Fieberthermometer. Dennoch ist das Messen am Po am zuverlässigsten, denn hier wird im Körperinneren gemessen. Damit kommt das Ganze der Körperkerntemperatur am nächsten und es gibt bei dieser Art der Messung auch weniger Störeinflüsse.

Fieberthermometer Test: Nuk Fieberthermometer

Mit einem Infrarot-Gerät erfolgt die Messung dagegen im Ohr oder an der Stirn. Das kann auch für falsche Ergebnisse sorgen, zum Beispiel dann, wenn man davor in der Kälte war oder unter der warmen Bettdecke.

Hat also das Kind wirklich hohes Fieber, ist die rektale Messung am sinnvollsten. Für Hauthalte mit Kindern ist ein einfaches, digitales Thermometer daher fast Pflicht.

Ansonsten ist aber auch ein Infrarot-Thermometer für Stirn- oder Ohr-Messung ausreichend, so kann man auch ganz einfach feststellen, ob die Person Fieber hat oder nicht.

Stirn- und Ohr-Messung haben beide Vor- und Nachteile.

Die unterschiedlichen Fieberschwellen

Beachtet werden sollte grundsätzlich, dass verschiedene Messstellen auch unterschiedliche Temperaturen liefern.

Somit gibt es je nach Körperstelle eine andere Fieberschwelle. Bei einer rektalen Messung gelten Temperaturen ab 38 Grad als Fieber, im Ohr ist die Schwelle bei 37,7 Grad, im Mund und unter der Achsel bei 37,2 und an der Stirn bei 37,4 Grad.

Das Gute daran: man muss sich das alles meist nicht einmal merken. Denn Infrarot-Thermometer für die Ohr- oder Stirnmessung zeigen meist farblich an, ob alles in Ordnung ist oder nicht. Dabei bedeutet grün, dass alles gut ist, orange steht für erhöhte Temperatur und rot für Fieber. Bei manchen Geräten lässt sich auch das Alter der Person angeben, so wird die Fieberschwelle dann dementsprechend angepasst.

Wichtig ist aber, dass die Fieberschwelle bei Kleinkindern und Babys höher liegt. Eine normale Körpertemperatur für Babys sind 36,5 bis 37,5 Grad. Erhöht ist die Temperatur zwischen 37,6 und 38,5 Grad und ab 38,5 Grad hat das Baby Fieber. Bei Neugeborenen und Babys, die nur wenige Monate alt sind, sollte daher bei Temperaturen ab 38,5 Grad ein Arzt aufgesucht werden, denn Fieber kann hier schnell gefährlich werden. Im Zweifelsfall beim Baby: lieber einmal zu oft zum Arzt!

Die Messung im Ohr

In den Kinderarztpraxen misst man ab zwei Jahren nur noch im Ohr Fieber. Das geht schneller und ist unkompliziert, die Messgenauigkeit ist hier mittlerweile sehr hoch.

Wichtig ist aber dabei, dass in beiden Ohren gemessen wird und man dann den höchsten Wert nimmt, der ist ausschlaggebend.

Fieberthermometer Test: Ohr Thermometer

Die Ohr-Messung ist aber nicht ganz leicht, denn mit dem Sensor muss man genau aufs Trommelfell zielen. Dafür erst das Ohr in die richtige Position ziehen, damit der gebogene Hörkanal gestreckt wird. Das Ziehen geht bei Kleinkindern anders als bei älteren Kindern oder Erwachsenen.

Wenn man anstatt dem Trommelfell die Wand des Ohrkanals trifft, ist die angezeigte Temperatur etwa ein Grad zu niedrig. Viel Ohrenschmalz kann das Ergebnis ebenfalls verfälschen. Bei Mittelohrentzündungen sollte sowieso nicht gemessen werden.

Schlafende Kinder werden bei der Ohr-Messung ziemlich sicher aufwachen.

Und dann wäre da noch die Hygiene: durch den Hautkontakt und den mit Ohrenschmalz können auch Krankheitserreger übertragen werden. Bei manchen Thermometern braucht man daher für jede Messung eine Schutzkappe, die wird danach entsorgt. Wir finden das umständlich, außerdem hat man zusätzliche Kosten und vor allem Müll.

Die Stirnmessung

Ohr-Thermometer sind etablierter als Stirnthermometer, aber Stirn-Thermometer werden zunehmend beliebter. Das liegt vor allem daran, dass Babys und Kinder das Messen im Ohr nicht besonders toll finden. Beim Stirnthermometer dagegen muss man einfach nur an der Stirn entlang fahren und schon bekommt man sein Ergebnis.

Einige Geräte funktionieren auch kontaktlos, so kann man auch bei schlafenden Kindern Fieber messen. Die Hygiene spielt auch eine Rolle, denn durch kontaktloses Messen werden keine Krankheitserreger übertragen.

Fieberthermometer Test: Nuk Fieberthermometer 2

Wer also schnell testen möchte, ob das Kind Fieber hat oder sich an der Temperatur etwas geändert hat, sollte daher zum Thermometer für die Stirnmessung greifen. Jedoch nur als Ergänzung zur rektalen Messung, das ist bei der Messung im Ohr aber auch nötig.

Die Fehleranfälligkeit ist bei der Stirnmessung am größten. Wenn das Kind davor auf einem Kissen oder unter eine Lampe lag, wird eine zu hohe Temperatur angezeigt.

Sollte der Messwert also seltsam sein, erschrecken Sie nicht und messen nach einigen Minuten erneut.

Es gibt auch einige Kombigeräte, die Ohr- und Stirnmessung können. Misst man an beiden Stellen aber abwechselnd, können sich die Werte unterscheiden, was zu Verwirrung führt. Wir empfehlen das nicht.

So haben wir getestet

Getestet haben wir nicht nur neue und teure Produkte, sondern auch ältere oder günstigere Modelle. Wir haben die Messgenauigkeit, Funktionalität und Handhabung überprüft. Auch die Messgenauigkeit bei Raumtemperatur und Oberflächen ist wichtig.

Wir haben die Temperatur von Objekten gemessen, außerdem im Ohr und an der Stirn in mehreren Durchgängen. Beziehungsweise haben wir getestet, was die Geräte konnten. Pro Durchgang haben wir drei Messungen durchgeführt, darauf haben wir den durchschnittlichen Messwert und auch die maximale Temperaturabweichung berechnet.

Bei Flüssigkeiten haben wir die Temperatur bestimmt, indem mit einem hochpräzisen Kontakt-Thermometer der Referenzwert gemessen wurde, dann haben wir die Abweichung zum Messwert des Thermometers ermittelt. Interessanterweise haben alle Thermometer, welche die Temperatur von Flüssigkeit messen, hier keine guten Ergebnisse geliefert. Hier waren die Abweichungen mindestens zwei Grad unter dem Referenzwert, teils waren es sogar mehr als fünf Grad Unterschied.

Welches ist das beste Fieberthermometer?

In unserem Test hat der ThermoScan 7 von Braun das Rennen gemacht. Mit einer Taste kann zwischen drei Altersgruppen gewählt werden, der Messkopf ist so geformt, dass er das Ohr nicht verletzt und zudem kann seine Spitze vorgewärmt werden. So werden verfälschte oder ungenaue Messungen verhindert. Mitgeliefert werden einundzwanzig Schutzkappen, die man braucht, um bei der Ohrmessung die Übertragung von Krankheitskeimen zu vermeiden.

Worauf muss beim Kauf eines Fieberthermometers geachtet werden?

Bevor Sie sich für ein Fieberthermometer entscheiden, gibt es einige Kriterien, die Sie vorher bedenken sollten. Zunächst gilt es, den Anwendungsbereich zu wählen. Je nachdem können sie sich für rektal, oral, Ohr, Stirn oder Achseln entscheiden und dementsprechend das Thermometer wählen. Des Weiteren gibt es verschiedene Modelle von Fieberthermometer. Es gibt klassische Analogmodelle aus Glas oder elektronische Modelle, die sich wiederum unterscheiden in Sonde oder Infrarot-Thermometer. Die Endstücke können biegsam oder hart sein oder auch wie ein Schnuller geformt sein, um die Anwendung bei etwas kleineren Patienten angenehmer zu gestalten. Zudem bieten kontaktliche Infrarot-Thermometer einen höheren Komfort. Nicht zuletzt sind Sicherheits- und Hygienemaßnahmen bei der Wahl von vielleicht sogar ausschlaggebender Bedeutung. Kontaktlose Thermometer etwa bedürfen keiner Reinigung nach der Anwendung, während Analogthermometer hingegen gründlich gesäubert werden müssen.

Wie viel kostet ein elektrisches Thermometer?

Fieberthermometer, die im Ohr oder an der Stirn gemessen werden, sind oft mit am genauesten. Solche effizienten Geräte sind ab 30 Euro auf dem Markt geboten. Der ThermoScan 7 von Braun etwa kostet in etwa 45 Euro.

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