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Nach Testflug-Explosion : SpaceX befördert Satelliten mit erprobter Rakete ins All

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Eine SpaceX Falcon 9-Rakete startet mit einem Satelliten an Bord Ende November ins All. (Symbolbild) Bild: dpa

Am Donnerstag war ein Raketen-Prototyp des Raumfahrtunternehmens bei einem Landeversuch explodiert. Jetzt hat SpaceX mit einer „Falcon 9“-Rakete erfolgreich einen Trabanten ins All gebracht.

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          Wenige Tage nachdem eine neue Rakete von SpaceX bei einer Testfluglandung explodiert war, hat das Raumfahrt-Unternehmen mit einer erprobten Raketenversion einen Satelliten für einen amerikanischen Radioanbieter ins All befördert. Die unbemannte „Falcon 9“-Rakete sei am Sonntag vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral gestartet, teilte das Unternehmen bei Twitter mit. Es war bereits der siebte Flug für die erste Raketenstufe, die auch diesmal wieder sicher auf einem Auffang-Schiff landete. Der Start war eigentlich bereits für Samstag geplant gewesen, wurde aber um einen Tag verschoben, um noch weitere Tests durchzuführen, wie es hieß.

          Vergangene Woche war die unbemannte neue SpaceX-Rakete „Starship“ nach einem Testflug aufgrund eines Problems mit dem Treibstoffsystem bei der Landung explodiert. SpaceX-Gründer Elon Musk hatte sich nach dem Test im Bundesstaat Texas aber trotzdem zufrieden gezeigt: „Wir haben alle Daten bekommen, die wir brauchen.“ „Starship“ soll nach Musks Plänen irgendwann Fracht und Menschen zum Mond und zum Mars befördern. Die Rakete soll komplett wiederverwendbar werden. Bei den aktuellen „Falcon“-Raketen landet nur ein Teil der Stufen wieder auf der Erde, um abermals eingesetzt zu werden.

          Auch ein Test von Konkurrent Virgin Galactic verlief anders als geplant: Das bemannte Raumflugzeug „VSS Unity“ sollte am Samstag eigentlich vom Bundesstaat New Mexico aus den Weltraum erreichen. Anstelle dessen mussten es die beiden Piloten nach der Trennung vom Mutterschiff aber wieder auf der Erde landen. Der Test solle nun ausgewertet werden und bald ein neuer folgen, teilte das Unternehmen mit.

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