Wer durch den Taunus spaziert, sieht immer wieder gerodete Flächen. Was ist mit dem Wald passiert? Helmut Fricke hat sich mit seiner Kamera auf Spurensuche begeben.
Wetterextreme und Borkenkäfer haben besonders den Fichtenwäldern in Deutschland enorm zugesetzt. Privaten Waldbesitzern bleiben kaum noch Möglichkeiten.
Der Waldzustandsbericht zeigt: Nur noch ein Prozent der Bäume ist gesund. Frankfurts Umweltdezernentin Heilig warnt: „Es ist sehr dramatisch.“
Eine Försterin und ein Förster aus dem Weserbergland über den Kampf gegen den Klimawandel, über Hitze, Schädlinge und sterbende Wälder.
Ein Stück Wald im Harz war die Altersvorsorge von Hagen Kelle. Dann kam der Borkenkäfer. Wo früher Fichten standen, kann man heute bis zum Brocken schauen. Und seine 40 Hektar? Die will Kelle nur noch loswerden.
Trockenheit und Stürme setzen dem Wald zu. Der Borkenkäfer gibt ihm den Rest. Warum wollen ihn trotzdem nicht alle bekämpfen?
Das Waldsterben der achtziger Jahre war im Vergleich zu dem, was gerade im Westerwald passiert, harmlos. Der Klimawandel ist in der Mitte Deutschlands angekommen – eine Stippvisite.
Dem Wald in Deutschland geht es schlecht. Genau wie im letzten Jahr macht ihm die anhaltende Trockenheit schwer zu schaffen. Vielerorts hat es seit Wochen nicht mehr richtig geregnet. Schädlinge und übersteigertes Gewinnstreben von Waldbesitzern setzen ihm in Zeiten des Klimawandels zusätzlich extrem zu.
Unabhängiger Journalismus in Gefahr: Die Schweiz fürchtet die Verwüstung ihrer Medienlandschaft. Doch die Regierung stellt sich taub.
Mountainbiker haben wieder freie Fahrt auf hessischen Trails. Doch wegen der Corona-Pandemie sollten die Sportler besonders viel Rücksicht nehmen und Regeln einhalten.
Die Extremwetterlagen der Vergangenheit haben den deutschen Wäldern stark zugesetzt. Dabei sind noch mehr Bäume zerstört worden als Fachleute zunächst berechnet hatten. Einige Bundesländer sind besonders betroffen.
Julia Klöckner kündigt vor dem Waldgipfel eine Millionensumme für den Schutz des deutschen Waldes an. Millionen Bäume sind laut einem Bericht des Bundeslandwirtschaftsministeriums von schweren Schäden betroffen.
Der Bund für Umwelt und Naturschutz schlägt Alarm: Die durch den Klimawandel verursachte Hitze und Trockenheit in Deutschland sowie die massenhafte Vermehrung von Borkenkäfern führen zu einem „Waldsterben“. Sollte sich der Trend bestätigen, drohen dramatische Folgen für den Klimaschutz und die Artenvielfalt.
Der hessische Filmförderungschef Hans Joachim Mendig stolpert über ein Bild mit AfD-Politiker Jörg Meuthen, in der Hanauer Innenstadt soll ein Areal neu gestaltet werden und hessische Wälder stehen vor einem Wandel. Die F.A.Z.-Hauptwache.
Die Zoologische Gesellschaft Frankfurt setzt sich weltweit für den Naturschutz ein. Die Waldbrände in Südamerika sorgen für Entsetzen. Aber auch in Deutschland ist die Lage ernst.
Die gute Nachricht lautet: Die Hälfte aller Flächen, die auf einer menschenleeren Erde bewaldet wären, sind es noch immer. Die schlechte: Wir brauchen ganz dringend mehr Wälder – und zwar sehr bald!
Hessens Wälder brauchen Bäume! Doch mit der Aufforstung kann noch nicht begonnen werden – die Böden sind immer noch zu trocken. Gibt es Hoffnung auf Besserung?
Die Lage des deutschen Waldes ist nicht annähernd so dramatisch, wie es das Schlagwort „Waldsterben 2.0“ suggeriert. Auch ist es keineswegs so, dass die Waldeigentümer in den vergangenen Jahren untätig waren.
Der Dürresommer 2018 und die beiden Hitzewellen in diesem Jahr haben den Wäldern im Rhein-Main-Gebiet massiv zugesetzt. Tausende toter Bäume müssen gefällt werden.
Heiße und trockene Sommer bekommen dem deutschen Wald auf die Dauer gar nicht. Wie dramatisch die Situation wirklich ist und ob man das Waldsterben noch aufhalten kann, erzählt der Freiburger Forstwissenschaftler Jürgen Bauhus.
„Wir befinden uns im Wettlauf mit der Zeit“, warnt der BUND. Die Situation sei dramatisch: Deutschland erlebe ein zweites Waldsterben – mit unabsehbaren Folgen. Lässt sich eine Umweltkatastrophe mit einem Maßnahmenkatalog noch abwenden?
Darmstadts gesamter Stadtwald wird den Klimawandel eher nicht überleben. Selbst Neuanpflanzungen sterben ab. Der Forstamtsleiter empfiehlt deshalb eine Doppelstrategie.
Nur vom Wald noch denkt der Städter in romantischen Kategorien. Aber die deutschen Wälder werden bald anders aussehen, als wir es gewöhnt sind – vor allem die so wohlduftende Fichte ist in Gefahr.
Im Stadtwald Frankfurt geht es den befallenen Bäumen an den Kragen, während Forstwirte und Wissenschaftler der Goethe-Universität versuchen, südländische Baumarten anzusiedeln. Eine neue Hoffnung? Ein Ortsbesuch.
Brände, Dürre und Schädlinge: Die Bundesagrarministerin spricht von einem Waldverlust, wie es ihn bisher kaum gegeben hat. Nun sollen mehrere Millionen Bäume gepflanzt werden.
Wenn der Wald stirbt, bedroht das auch den Menschen. Denn der Wald filtert Luft, speichert Wasser, schützt den Boden. Doch die Dürre hat massenhaft Bäume dahingerafft. Wie lässt sich das künftig verhindern?
Der trockene Sommer verheißt nichts Gutes für die Christbaumkulturen: Drohen dürre Gerippe an der Krippe? Fachleute plädieren für heimische Bäume – und verraten, wie sich frische Exemplare erkennen lassen.
Angesichts der vielen „zahlreichen Schadensereignisse“ fordert der Forstwirtschaftsrats die Bundesregierung auf, bei der „Jahrhundertaufgabe des Waldumbaus hin zu klimastabilen Wäldern mit Personal und Finanzmitteln“ zu helfen.
Bäume stehen wie Zahnstocher in einer Steppe. Im Riedwald zeigen sich gravierende Umweltschäden als Folge von Wassermangel. Das Regierungspräsidium ist untätig, sagen Naturschützer.
Der Wald steht kurz vor seinem Ende, davor warnten Wissenschaftler bereits vor mehr als 40 Jahren. Was aus dem Waldsterben wurde.
Vor 300 Jahren wurde Nachhaltigkeit definiert. Das Wirtschaftsprinzip im Wald wuchs zu einem gesellschaftlichen Schlagwort.
Als es vor dreißig Jahren hieß, der Wald werde sterben, erfasste großer Aktionismus das Land. Doch die Vorhersagen einer ökologischen Apokalypse traten nicht ein. Waren sie falsch? Oder verhinderten sie, was sie ankündigten?
Das Deutsche Historische Museum in Berlin erzählt eine Nationalgeschichte des Waldes. Ironie sucht man dort vergeblich, dafür findet sich manche Lücke.
Von der mexikanischen Grenze bis weit in die kanadischen Pazifikprovinzen leiden amerikanische Wälder unter einer schlimmen Borkenkäferinvasion, die eine Folge der anhaltenden Dürre ist. Langsame Klimaveränderungen spielen auch eine Rolle.
Wir können nicht mehr romantisch reisen. Der unschuldige Blick aufs Naturschöne ist uns im Laufe der Globalisierung abhandengekommen. Wo Caspar David Friedrich seinen Mönch noch verschwindend allein unterm endlosen Himmel auf Dünen meditieren ließ, aalen sich heute Touristenmassen. Die idyllische Waldeinsamkeit ...