Durch die Pandemie sank 2020 der Energieverbrauch und damit auch der Ausstoß von Treibhausgasen. Ein Grund für klimapolitische Zuversicht ist das aber noch lange nicht.
Der Anteil von klimaneutralen Kraftstoffen soll stärker steigen als bislang geplant. Der Automobilverband fordert sogar noch ehrgeizigere Ziele – das käme auch Verbrennern zu Gute.
Wind und Sonne legen im Corona-Jahr kräftig zu – es bleiben aber einige Einschränkungen, wie ein Blick auf die Stromerzeugung in diesem Dezember zeigt.
Im Kampf gegen die Erderwärmung setzen Planer zunehmend auf die CO2-neutrale Stadt: Das Treibhausgas Kohlendioxid wird hier zwar weiterhin produziert, aber in geringerem Ausmaß - und klimafreundlich kompensiert.
Die Europäische Union verschärft ihr Klimaziel für 2030 deutlich. Um mindestens 55 Prozent soll der Ausstoß von Treibhausgasen unter den Wert von 1990 sinken. Dies beschloss der EU-Gipfel in Brüssel. Bisher galt ein Ziel von minus 40 Prozent.
Einigen sich die EU-Staaten kommende Woche auf eine weitere Verringerung der Treibhausgase bis 2050? Charles Michel sagt, es sei noch mehr Arbeit nötig.
In Kopenhagen beschließt das Parlament das Aus bis 2050. In London kündigt die Regierung an, die Klimaziele zu erhöhen. Für beide Länder bedeuten das einen scharfen Schwenk darin, wie sie Wohlstand erzeugen.
Zwar hat es durch das coronabedingte Lahmlegen vieler Wirtschaftsbereiche weniger Treibhausgas-Emissionen gegeben. Aber verlangsamt das den Klimawandel? Die Experten-Antwort ist eindeutig.
Unternehmen müssen für das Recht bezahlen, CO2 und andere Treibhausgase freizusetzen: So funktioniert der Emissionshandel. Aber warum funktioniert er nicht so, dass wir die Klimaziele sicher erreichen?
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Der Emissionshandel kann das wirksamste Instrument gegen den Klimawandel werden, wenn er richtig gestaltet wird. Eine Reise an die Orte, an denen der Verkauf von Zertifikaten sichtbare Wirkung hat.
Die Renten werden steigen, die amerikanischen Treibhausgase sollen sinken und die Übergabe der Präsidentschaft will auch vorbereitet werden: Wie all das funktionieren soll, steht im Newsletter für Deutschland.
Die EU-Komissionspräsidentin spricht zur Lage der EU. Sie will den Ausstoß an Treibhausgasen drastisch senken. Und sie fordert für die EU mehr Macht in Gesundheitsfragen.
Oft kaufen Europäer Produkte, die im Ausland klimaschädlich hergestellt wurden. Das soll sich ändern.
Seit Corona ist der digitale Hörsaal für viele die einzige Möglichkeit, im Ausland zu studieren. Das könnte auch Folgen für die Zeit nach der Pandemie haben.
Mehr als fünf Millionen Tonnen an Treibhausgasen pro Jahr könnten eingespart werden, wenn 40 Prozent der Arbeitnehmer an zwei Tagen in der Woche von zu Hause aus arbeiten würden. Das ergab eine Studie der Umweltschutzorganisation Greenpeace.
Der Energiekonzern ENBW testet auf einem Baggersee Windräder, die auf dem Wasser treiben. Sie sollen helfen den enormen Energiebedarf der chemischen Industrie zu decken – vorausgesetzt der Modellversuch funktioniert.
Die Erde erhitzt sich. Sollte die Emission von Treibhausgasen nicht gemindert werden, könnte schon in 50 Jahren ein Drittel der Weltbevölkerung in außergewöhnlich heißen Regionen leben, warnen nun niederländische Wissenschaftler.
Luisa Neubauer von „Fridays for Future“ schöpft wegen der Corona-Krise Hoffnung fürs Klima. Die Treibhausemissionen sinken massiv. Trotzdem dürften die Folgen verheerend sein.
Die EU plant in den nächsten 30 Jahren eine Klimawende, die Unternehmen und Bürgern einiges abverlangt. Die EU-Kommission ist stolz auf ihren ehrgeizigen Plan. Doch es kommt heftiger Gegenwind.
China ist es offenbar nicht gelungen, den Ausstoß eines starken Treibhausgases zu reduzieren. Schuld für die Entwicklung soll die Produktion von Kühlmitteln sein.
Die Niederlande müssen ihren CO2-Ausstoß stärker senken als bisher geplant. Der oberste Gerichtshof in Den Haag bestätigte damit Urteile unterer Instanzen. Die Aktivisten bejubeln ihren Sieg auf Twitter.
Kohlendioxid zu Kunststoff umwandeln? Schwierig und teuer, aber nicht unmöglich. Wie das verpönte Treibhausgas von der Plastikindustrie genutzt werden könnte, hat man jetzt in Nordamerika gezeigt.
Der Klimawandel schreitet ungehindert fort. Die Weltwetterbehörde registriert neue Rekordmengen an Kohlendioxid in der Luft. Und das ist nur eine brachliegende Baustelle für Klimapolitiker.
Deutschland soll das Ziel für das Einsparen von Treibhausgasen von derzeit 40 auf bis zu 55 Prozent anheben. Die Bundesumweltministerin lehnt darüber hinaus auch den aktuellen Entwurf für Regeln zum Abstand zwischen Windrädern und Wohnhäusern ab.
Die Tonne Treibhausgas kostet im globalen Schnitt zwei Dollar. Nötig wären 75 Dollar. Der IWF hat ausgerechnet, was das die Bürger kosten würde.
Island ist für seine karge Schönheit bekannt. Der Inselstaat im Nordatlantik ist das am wenigsten bewaldete Land Europas – das soll sich ändern. Gegen Bodenerosion und um Treibhausgase zu verringern hat die isländische Regierung die Aufforstung zu einer Priorität gemacht.
Der Klimawandel hat einen beträchtlichen Anteil an der Hitzewelle Ende Juni. Mindestens fünfmal so wahrscheinlich sei das Extremwetter heute. Doch die Klimagase sind nicht der einzige Faktor.
Eine Lektüre, die zornig machen kann: Nathaniel Rich zeigt, dass die Folgen des Klimawandels schon in den späten siebziger Jahren bekannt waren.
Um seine Klimaziele zu erreichen, müsste Brasilien das Abholzen der Wälder bremsen. Doch die Agrarlobby ist stark, und der neue Präsident bremst lieber die Klimapolitik – und sagt den Gipfel 2019 ab.
Indien stößt so viele Treibhausgase aus wie kaum ein anderes Land auf der Welt. Deutschland investiert dort Milliarden, um einen Wandel anzustoßen. Auf Projektbesichtigung mit der KfW.
Der Wandel zu einer klimaneutralen Wirtschaft wird teuer. Doch das lohnt sich, glaubt man der Klima-Strategie der EU-Kommission – nicht nur für den Planeten.
Trotz klarer Klima-Diagnose schafft Deutschland es nicht, seine Emissionen zu senken. Die Rezepte liegen auf dem Tisch – warum sind die Widerstände im Land der Tüftler und Ingenieure so groß?
Die niederländische Regierung verletzt die Fürsorgepflicht, urteilt ein Gericht und folgt einer vorherigen Instanz. Die siegreichen Umweltschützer fordern ein Ende des Kohlestroms und strengere Tempolimits.
Die Investition in Green-Bonds lohnt sich, laut Analytikern. Verbirgt sich in den grünen Anleihen mehr als ein Trendthema, oder doch nur ein neues Etikett für alte Produkte?
Kohlendioxid trägt erheblich zur Erderwärmung bei. Forscher wollen den Klimakiller nun für die Kunststoffproduktion nutzen. Doch lässt sich das Gas tatsächlich recyceln?