Die beeindruckenden Ringe um den Saturn sind offenbar ein Produkt der Entstehung des Sonnensystems. Neue Daten der Raumsonde Cassini zeigen, dass die Ringe etwa 4,5 Milliarden Jahre alt sein müssen. Bisher hatte die Forscher die Ringe für deutlich jünger gehalten.
Warum die Atmosphäre der Sonne so viel heißer als die Oberfläche ist, wissen die Forscher nicht genau. Messungen der japanischen Sonde „Hinode“ stützen jetzt eine plausible These. Helfen können diese Erkenntnisse zur Vorhersage des Weltraumwetters.
Unvorstellbare Vulkanismen wüteten auf unserem Nachbarn dem Mars. Es entstanden kilometertiefe Schluchten und lange Gräben. Die Raumsonde Mars Express liefert nun Bilder vom Grabensystem Labyrinth der Nacht.
Die Venus ist der Erde ähnlicher als bislang vermutet - und doch ist die eine Gluthölle, die andere vergleichsweise paradiesisch. Die europäische Raumsonde Venus Express hat Daten geliefert, die erklären, warum die beiden Planeten sich so unterschiedlich entwickelten.
Rund zehn Jahre dauert die Reise der Raumsonde Rosetta zum Kometen 67 P/Churyumov-Gerasimenko. Da gilt es, hin und wieder Schwung zu holen. Im Schwerefeld der Erde ist dies nun abermals gelungen. Die Sonde ist auf ihrem Weg.
Zum ersten Mal hat China eine Mondsonde ins All geschickt. Die Rakete Langer Marsch 3 soll die Sonde Chang'e 1 zunächst in eine Erdumlaufbahn bringen. Ein paar Tage danach soll das Raumfahrzeug dann seine Umlaufbahn um den Mond erreichen.
Ende Februar dieses Jahres hat die amerikanische Raumsonde „New Horizons“ auf ihrem Weg zum sonnenfernen Zwergplaneten Pluto den Gasriesen Jupiter passiert. Dabei haben sich neue Einblicke in dessen Atmosphäre eröffnet.
Vergleichsweise spät wurden Kometen und Asteroiden zum Ziel unbemannter Raumsonden. Erst die Wiederkehr des Halleyschen Kometen 1986 brachte ein so prominentes Ziel mit sich, dass sofort ein neues Weltraumrennen nötig wurde.
Die mit deutscher Beteiligung gebaute Nasa-Raumsonde ist unterwegs ins All. „Dawn“ soll auf einer achtjährigen Reise die Kleinplaneten Vesta und Ceres im Asteroidengürtel zwischen Mars und Jupiter erforschen.
Die Raumsonde Cassini ist am Montag dicht am Saturnmond Japetus vorbeigeflogen und hat erstmals Nahaufnahmen gemacht. Besonders markant ist die kraterdurchsetzte Oberfläche und der Wulst entlang des Äquators.
Als die Raumsonde Cassini einst Richtung Saturn aufbrach, war der zweitgrößte Planet des Sonnensystems vor allem als Ringplanet bekannt - obwohl man auch damals schon 18 Monde kannte. Die Sonde hat inzwischen ein faszinierendes System aus Ringen und nun 60 Monden dokumentiert. Eine Bildergalerie.
Wie sind Asteroiden und Kometen in der Frühzeit des Sonnensystems herangewachsen? Die amerikanische Raumsonde Dawn startet in Richtung Asteroidengürtel und soll unter anderem diese Frage beantworten.
1974 sendete die amerikanische Raumsonde Mariner 10 erstmals Bilder vom Merkur zur Erde - ein Zeichen des technischen Fortschritts und der Wissbegierde der Menschheit. Gleichzeitig tobte auf der Erde ein hochgerüsteter Kampf der Ideologien, dazu der Vietnam-Krieg. Die 1929 in Kalifornien geborene ...
Auf dem Kleinplaneten Itokawa zeigt sich eine merkwürdige Verteilung von Schotter. Ursache hierfür scheint ein von Einschlägen verursachtes Vibrieren des Planeten zu sein. Spektakuläre Funde einer Raumsonde.
Eine planetare Wolke zeigt auf Saturn eine ungewöhnliche sechseckige Struktur. Sie ist von der Raumsonde Cassini im Nordpolargebiet des Planeten ausgemacht worden. Bei dem extrem stabilen Gebilde handelt es sich offenbar um eine Art planetare Welle.
Der Kleine Rote Fleck ist der zweitgrößte „Luftwirbel“ auf dem Jupiter. Er ist bislang noch nie so deutlich zu sehen gewesen wie auf dem Foto, welches die amerikanische Raumsonde New Horizons aktuell aufgenommen hat.
Mit einem Computerprogramm lassen sich Mars-Bilder entzerren und mit notwendigen kartographischen Informationen versehen. Damit sind genaue Karten von der gesamten Oberfläche des Himmelskörpers in greifbare Nähe gerückt.
Ein gewaltiges Wolkensystem, das die Nordpolarregion des Saturnmondes Titan einhüllt, ist Ende Dezember vergangenen Jahres von der amerikanischen Raumsonde Cassini entdeckt worden. Auf zwei Wochen später aufgenommenen Fotos war es immer noch zu sehen.
Nichts Irdisches ist weiter von der Erde entfernt als die Voyager 1-Sonde. 1977 gestartet, sendet der Forschungsroboter immer noch Daten. Über die Physik am Rande des Sonnensystems gibt es nun überraschende Erkenntnisse.
Gab es auf dem Mars intelligentes Leben? Das vor 30 Jahren fotografierte Gesicht im Mars war von Hoffnungsvollen als Hinweis gesehen worden. Doch die europäische Raumsonde Mars Express will das Rätsel entgültig entzaubert haben.
Was wie eine Katastrophe klingt, war schon von Anfang an geplant: Europas Raumsonde Smart-1 stürzt an diesem Sonntag auf den Mond und zerschellt auf der Oberfläche. Die Forschungsmission am Mond geht damit nach knapp drei Jahren zu Ende.
An der Suche nach interstellaren Staubkörnchen, die die Rückkehrkapsel der amerikanischen Raumsonde Stardust Anfang des Jahres nach deren Flug zum Kometen Wild 2 zur Erde gebracht hat, können sich seit diesem Dienstag bis zu knapp 115.000 Amateure beteiligen.
Ein falsch herum eingebauter Schwerkraftschalter hat dazu geführt, daß die Genesis-Sonde der Nasa nach einer drei Jahre dauernden Mission auf dem Erdboden zerschellte. Die wissenschaftlichen Proben gingen dabei verloren.
Ende vergangenen Jahres hat die japanische Raumsonde Hayabusa wertvolle Bilder und Meßdaten von dem Kleinplaneten Itokawa gesendet. Das Objekt ist offenbar extrem porös.
Auf dem Saturnmond Titan, bläst der Wind, grob, von Ost nach West. Dadurch entstehen Wüstendünen, wie sie auch auf der Erde bekannt sind. Noch ist unklar, ob die Wüstenpartikel aus gefrorenem Wasser oder Methanverbindungen bestehen.
Zwei Tage nach dem Erreichen der Zielumlaufbahn hat die europäische Raumsonde Venus-Express die ersten Bilder von dem lebensfeindlichen Nachbarplaneten gesendet: Es sind die ersten Aufnahmen, die es überhaupt vom Südpol der Venus gibt.
Das Europäische Satellitenkontrollzentrum in Darmstadt hat die Raumsonde Venus Express zielsicher in die Umlaufbahn der Venus gebracht. Die Sonde soll Bilder und Daten von der Atmosphäre des Planeten übermitteln.
Während die Raumsonde New Horizons unterwegs zum Pluto ist, hat eine Gruppe von Astronomen in wesentlich geringerem Sonnenabstand einen Himmelskörper aufgespürt, der möglicherweise in der gleichen Gegend entstand.
Im dritten Versuch ist der Start der amerikanischen Raumsonde „New Horizons“ geglückt. Das Raumschiff hob nach einem für kurze Zeit unterbrochenen Countdown vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral ab. Ziel ist der Planet Pluto am äußersten Rand unseres Sonnensystems.
Neben amerikanischen profitieren auch deutsche Forscher von den Kometenstaubproben, die die Sonde „Stardust“ auf die Erde brachte. Beachtung werden vor allem die Untersuchungen mit dem Flugzeit-Sekundärionen-Massenspektrometer in Münster finden.
Die Rückkehrkapsel der amerikanischen Raumsonde „Stardust“ ist südwestlich von Salt Lake City in Utah gelandet. Sie hatte Staub an Bord, den die Sonde im Januar 2004 beim Vorbeiflug am Kopf des Kometen „Wild 2“ gesammelt hat.
Die Landung der Rückkehrkapsel der amerikanischen Raumsonde Stardust mag nicht besonders beeindruckend erscheinen. Aber die an Höhepunkten reiche Raumfahrt bringt sie einen erheblichen Schritt weiter.
Es gibt Leben auf dem Mars: Bakterien und Pilze, die mit Sonden von der Erde kamen. An diese widerstandsfähigen fremden Passagiere glaubt zumindest Andre Debus von der französischen Raumfahrtbehörde Cnes.
Manche Vorstellungen vom Saturnmond Titan sind durch die Mission der Raumsonde Huygens bestätigt, andere dagegen widerlegt worden. Forscher vermuten, daß der Boden des Mondes eine Mischung aus Eissplittern beinhaltet.
Beim zweiten Anlauf glückte es der japanischen Raumfahrtbehörde Jaxa, eine Raumsonde auf einem Kleinplaneten - dem Asteroiden Itokawa - landen zu lassen und Material einzusammeln.
Mit einem dichten Vorbeiflug am Saturnmond Rhea ist ein Teil des Programms der amerikanischen Raumsonde Cassini abgeschlossen. Der Mond Rhea ist mit rund 1500 Kilometern Durchmesser der größte Saturnmond ohne eigene Atmosphäre.