Vor zehn Jahren wurden die ersten Patienten experimentell mit speziellen Immunzellen therapiert. Jetzt werden diese Zellen gegen Autoimmunleiden und Pilzinfektionen eingesetzt.
Wegen der Corona-Pandemie werden viele Krebsdiagnosen später gestellt – und auch die Nachsorge leidet. In Frankfurt wurden viele Fälle behandelt, die gravierender als üblich waren.
Ein neues Onkologiekonzept sieht eine verpflichtende Zusammenarbeit von spezialisierten Zentren und Kliniken in Hessen vor. Das soll vor allem kleineren Krankenhäusern zugute kommen.
Mit Kalkül zur Wissensmacht: Der Schweizer Pharmakonzern Roche bietet einen günstigen Antikörper-Test an, der wie ein Sicherheitssiegel in der Corona-Krise gehandelt wird. Nun fürchten Kritiker eine Monopolstellung des Gesundheitsriesen.
Was widersprüchlich klingt, ist für Elke Jäger zur Mission geworden: Sie will Krebspatienten ermutigen, Zweifel zuzulassen.
Bei der Behandlung von Krebs lassen sich viele Ärzte offenbar von Stereotypen gegenüber Alleinstehenden leiten – mit schwerwiegenden Folgen. Das will eine Patientin, die selbst davon betroffen war, nicht mehr hinnehmen.
In der Nähe übernachten, gemeinsam Basteln, gegenseitige Unterstützung. In der Homburger Kinderonkologie hat sich viel Gutes getan. Das ist nicht überall so.
Die Krebsmedizin ist für Pharmaunternehmen eines der lukrativsten Felder. Nun drohen kleine Biotech-Firmen den großen Playern gefährlich zu werden. Ihre Stärke ist ein neuer Ansatz gegen die Krankheit.
Ribonukleinsäuren sind die neue Hoffnung in der Tumormedizin. Sie können für jeden Patienten individuell zugeschnitten werden.
Gängige Herzmittel vergrößern überraschenderweise die Überlebenschancen bei Krebs; auch der Mechanismus ist schon aufgeklärt. Aber nicht alle Typen von Betablockern wirken gleich
Obwohl sich bösartige Zellen ziemlich gut tarnen, erwartet die Chefärztin für Onkologie am Nordwestkrankenhaus ein „Feuerwerk“ an neuen Behandlungsmethoden. Elke Jäger über rothaarige Tumorzellen und Sport als Therapie.
Die Strategie, bösartige Tumoren mit Hilfe des eigenen Immunsystems zu bekämpfen, erweist sich als erfolgversprechend. Doch nicht immer ist klar, was bei der „Krebsimpfung“ im Immunsystem wirklich vor sich geht.
Ein Gespräch über Big Data in der Krebsmedizin mit dem Bioinformatiker Roland Eils und dem Onkologen Christof von Kalle
Konkurrenz belebt gemeinhin das Geschäft - doch wenn es um den Kampf gegen Krebs geht, gilt das nach Ansicht von Medizinern nicht. Und das neue hessische Onkologiekonzept sieht die Kooperation von Kliniken vor.
Er gilt als einer der bedeutendsten Mediziner seiner Generation. Sein Spezialgebiet war die chirurgische Onkologie. Christian Herfarth, der heute achtzig Jahre alt wird, hat viel bewegt und dabei stets das Wohl der Patienten im Blick .
Wir haben verstanden: Die Naturheilkunde ist nicht länger der Feind der Schulmedizin. Im „Krieg gegen Krebs“ wird sie zu unserem Verbündeten. Denn der Patient zählt, nicht die Technik.
Die Onkologie steckt trotz großer Erfolge in einer Vertrauenskrise. Viele Krebspatienten bauen eher auf nicht fundierte als auf bewährte Therapien.
Wer an Krebs erkrankt, läuft leicht Gefahr, von Pontius zu Pilatus geschickt zu werden. Selbst innerhalb eines Krankenhauses klappt die Kommunikation zwischen den verschiedenen Fachärzten nicht immer, wie Experten sagen. Ein Onkologiekonzept soll das in Hessen ändern.
Chemotherapie hat für einige Krebspatienten die lebensbedrohliche Nebenwirkung, das Herz zu schwächen. Ein Versuch, den hohen Blutdruck schon frühzeitig mit ACE-Hemmern zu behandeln, weckt Hoffungen. Doch Mediziner warnen vor verfrühter Euphorie.
Reinlichkeit ist nicht immer von Vorteil. Weil Schweiß antibiotische Substanzen enthält, schützt er vor Bakterien und Pilzen.
Genentech ist eines der berühmtesten Gentechnikunternehmen.Es ist operativ selbständig. obwohl Roche mehrheitlich beteiligt ist.