Eine Milliarde Reifen muss weltweit jedes Jahr ersetzt werden. Doch nachhaltig nachzukaufen ist schwierig: Bislang basieren neue Pneus zu circa 70 Prozent auf Erdöl. Das soll sich nun ändern.
Ohne den Rhein stünde das größte Chemieareal der Welt still. Seit fünf Jahren ist der Pegelstand zeitweise bedenklich. Um die Transporte auch bei Niedrigwasser zu sichern, baut der BASF-Konzern jetzt sogar spezielle Schiffe.
Auf der Welle des blauen Punkts: Ozeanplastik, gemacht aus dem Müll in den Meeren, ist ein gefragter Rohstoff geworden. Nur steckt gar nicht immer drin, was draufsteht.
Die Menschheit wächst und benötigt Wohnraum – aber viel mehr Beton kann die Erde nicht verkraften: In Venedig eröffnet die Architekturbiennale. Sie fragt, wie und was man in Zukunft überhaupt noch bauen kann – und stellt Afrika in den Mittelpunkt.
In Venedig eröffnet die diesjährige Architektur-Biennale. Sie fragt, wie und was man in Zukunft angesichts der Klimakrise bauen kann – und stellt Afrika in den Mittelpunkt.
Wir wissen alle, was zu tun ist, aber als Einzelne tun wir es nicht. Bevor wir die Worte „Gesellschaft“ und „Verhältnisse“ wieder in den Mund nehmen, bedarf es einer anderen Richtung, eines anderen Richtens.
Es ist der bisher größte Tausch dieser Art: Die Credit Suisse tauscht Ecuadors Schulden gegen den Erhalt der Galapagos-Inseln. Das Prinzip der debt-for-nature swaps gibt es bereits seit den 1980er Jahren. Was steckt dahinter?
Forscher haben Kunststoffpartikel in hoher Konzentration in arktischen Algen gefunden. Für das Ökosystem Meer ist das keine gute Nachricht.
Die Ampelpartner wollen sich auf Schloss Meseberg zusammenraufen. Die türkische Opposition kürt einen Erdogan-Kontrahenten. Und: Wie viel Urlaub erlauben sich die Deutschen? Der F.A.Z. Newsletter.
Forscher haben den identifizierbaren Plastikmüll aus der Arktis untersucht, um herauszufinden, woher er stammt. Allein 30 Prozent kommt aus Europa.
Der Name Passavant ist mit Aarbergen so verbunden wie Asbach mit Rüdesheim. Nach der Übernahme durch Bilfinger haben heute Chinesen das Sagen – und der Standort Aarbergen eine Zukunft.
Überall schimmern jetzt die Pailletten. Der Trend steht für den Wunsch, sich auszuleben – auch wenn sie alles andere als nachhaltig sind.
Gäbe es keinen Bürokaffee, würden viele Beschäftigte den Arbeitstag kaum überstehen. Ist das denn gesund? Und was, wenn Chefs den To-Go-Becher verbieten wollen?
Nachhaltigkeit hat ein ernsthaftes PR-Problem: Jakob Thomä rechnet vor, wie viele Menschen durch den Klimawandel, unseren Abfall, unsoziale Arbeitsbedingungen und anonymen Onlinekonsum ums Leben kommen.
Die Zahl der Kandidaten für den Ort, der den Beginn eines neuen geologischen Zeitalters symbolisieren könnte, schrumpft auf neun. Der Wiener Karlsplatz ist nicht mehr dabei – ein Eisbohrkern schon.
Vor uns liegt ein Winter, in dem wir angehalten sind, es mit dem Heizen nicht zu übertreiben. Wie also kommt man durch die kalten Monate – gesund und ohne zu frieren? Ein Ratgeber.
Plastik vermüllt die Meere und verseucht die Tiere, die darin leben. Stark betroffen sind mittlerweile auch Wale, wie eine aktuelle Studie zeigt.
Autohersteller fürchten schärfere Schadstoffgrenzwerte. Doch nach F.A.Z-Informationen kommt die EU-Kommission der Branche entgegen. Umweltschützer beklagen, dass Profite Vorrang vor der Gesundheit hätten.
Dialekte waren jahrzehntelang verpönt. Heute wollen viele sie erhalten, manche finden sie sogar cool. Reicht das, damit sie nicht verschwinden?
Wasser ist das Lebenselixier, und viel Trinken fördert bekanntlich die Gesundheit. Doch wie viel ist genug? Und ist es immer besser, noch mehr zu trinken?
Klimaabkommen könnten die Erdgas- und Erdölvorräte durch ein Verbot ihrer thermischen Nutzung wertlos machen. Die Anreize, sie schnell zu Geld zu machen, würden übergroß – mit schlimmen Folgen. Doch es gibt eine Lösung. Ein Essay.
Müllkraftwerke sind in der Gaskrise eine sichere Bank. Das größte deutsche Betreiberunternehmen gehört der Stadt Peking. Bis Ende 2024 sind Investitionen in Höhe von 900 Millionen Euro geplant, um Zukunftsprojekte anzugehen.
Während der Corona-Pandemie ist die Zahl der Raucher in Deutschland wieder gestiegen. Jeder Dritte konsumiert hierzulande Tabak. Das hat auch enorme Auswirkungen auf die Umwelt.
Eine vierte und fünfte Reinigungsstufe könnte das Abwasser frei von Mikroplastik und gefährlichen Keimen machen. Bis dahin ist es aber noch ein weiter Weg.
Der neue Chef von Hess Natur, Stefan Mues, will auch Businesshemden anbieten - „klassische Basics“ aus natürlichen Stoffen hat er im Sinn. Mit Fasern aus Meeresplastik kann er dagegen wenig anfangen.
An welchem Ort ließe sich der Übergang ins Anthropozän stratigraphisch ablesen? Im Berliner HKW wird die Shortlist für den „Golden Spike“ präsentiert – und die Diskussion um eine neue Erdepoche geht in die heiße Phase.
Abermilliarden medizinische Einwegmasken sind im Umlauf und vermüllen nach Gebrauch die Umwelt. Amerikanische Chemiker haben einen unkonventionellen Vorschlag, wie man das Material wieder verwenden könnte.
Wieviel Pflege braucht unsere Haut? Dermatologe Volker Steinkraus erklärt, warum unser größtes Organ nicht für ständiges Eincremen gemacht ist, Sonne in Maßen guttut und Glücklichsein für den Alterungsprozess eine Rolle spielt.
Der Meeresboden in der vermeintlich noch unberührten Arktis scheint eine Art Endlager für Müll zu sein. Besonders das Plastik macht den Meeresbiologen Sorgen.
Die EU-Kommission will die Ökodesign-Richtlinie stark ausweiten und künftig auch Öko-Vorgaben für Baustoffe und Textilien machen. Mit Fast Fashion, also extrem billiger Kleidung, soll schon 2030 Schluss sein.
Auch deutsche Felder verwandeln sich jetzt wieder in blühende Plastiklandschaften. Agrarfolien nützen dabei nicht nur den Bauern. Aber sie bringen auch erhebliche Probleme mit sich – und längst nicht nur ästhetische.
Plastik ist überall, auch überall dort, wo es nicht hingehört. Die Vermüllung von Meer und Land ist ein globales Problem, das nach zu langer Zeit nun endlich angegangen werden soll.
Eine neue Studie des Alfred-Wegener-Instituts zeigt, wie sehr Kunststoff die Ozeane belastet. Der WWF fordert ein globales Abkommen im Kampf gegen Plastik.
Laut einer Studie gelangen pro Jahr bis zu 23 Millionen Tonnen Plastikmüll in die Weltmeere. „Um die unwiderrufliche Vermüllung“ zu stoppen, sei ein verbindliches globales Abkommen notwendig, fordert die Umweltorganisation WWF.
Milliarden Tonnen Plastik vermüllen den Planeten. Wie werden wir es wieder los? Ein Ausweg wären Bakterien, die sich von dem Kunststoff ernähren können. Forscher haben bereits welche entdeckt.