Eigentlich sollte die Inszenierung von Johann Strauß’ „Fledermaus“ am Mainzer Staatstheater ein voraussehbarer Erfolg werden. Doch das Stück kommt eher wie eine platte Parodie daher.
Der Wissenschaft hat Corona einen Legitimitätsschub gebracht. Aber welche Folgen wird die Krise im Ganzen haben? Das ZiF Bielefeld sammelt die Deutungen von Wissenschaftlern.
Artenschützer hofften, mit dem Kampf gegen Corona könnte auch der illegale Handel mit Wildtieren beendet werden. Doch auf Märkten in Afrika und Asien hat sich nicht viel geändert.
Fledermäuse genießen in Zeiten von Corona nicht das beste Ansehen. An der Universität Frankfurt haben die Säugetiere nun geholfen, unkontrollierte Laute bei Krankenheiten wie dem Tourettesyndrom besser zu verstehen.
Das Coronavirus stellt die Gesellschaft auf eine harte Probe. Das öffentliche Leben kommt zum Stillstand. Die Lage wird immer erdrückender und unüberschaubar. Es wird Zeit, die Misere mit einfachen Worten zu erklären.
Warum haben so viele neue Viren wie das Coronavirus Sars-CoV-2 ihren Ursprung in Fledertieren? Ein Zufall ist das nicht: Das Immunsystem der fliegenden Säugetiere macht es möglich.
Die letzten „Sonntagsgeschichten“ der Saison für die Spendenaktion „F.A.Z.-Leser helfen“ liest die Bestsellerautorin Margit Auer. Ein Blick in ihren Kosmos.
Wie ist das neue Coronavirus auf den Menschen übergesprungen? Angeblich soll das in der chinesischen Medizin verwendete Schuppentier schuld sein – ein possierliches Säugetier, das eigentlich weder gehandelt, noch gegessen werden darf.
Der Ursprung des Coronavirus liegt wohl auf einem Tiermarkt in der chinesischen Stadt Wuhan. Seit dem Virus-Ausbruch sind Vorurteile, Sinophobie und Rassismus im Netz nicht mehr zu stoppen. Ein millionenfach geteiltes Video löste krasse Reaktionen aus.
Noch nicht im Dienste seiner Fledermaus: Die Serie „Pennyworth“ zeigt die Vorgeschichte von Batmans Butler, als er noch sein eigener Herr war.
An zwei alten Eichen im Kirdorfer Feld gehen Biologen nachts auf Pirsch. Wenn sich Tiere in ihren Netzen verfangen, können sie deren Art bestimmen. Dafür nehmen die Forscher einiges auf sich.
Zumindest bei den ägyptischen Fruchtfledermäusen. Wie Forscher an der Universität von Tel Aviv herausgefunden haben, paaren sich Fledermäuse häufiger miteinander, wenn sie zuvor gemeinsam ein Mahl verspeist haben. Ganz so romantisch, wie es klingt, ist die Sache dann aber doch nicht.
Fünf Jahre lang haben Fachleute Lebensräume der Bechsteinfledermaus im Untertaunus untersucht. Nun kann ganz Deutschland von ihren Erkenntnissen profitieren.
Fledermäuse mögen es kalt, wenn sie ihren Winterschlaf halten. Aber immer seltener finden sie geeignete Ruheplätze. In Weißrussland stecken Tierschützer die kleinen Flugsäuger in den Kühlschrank, damit sie gut erholt ins Frühjahr starten können.
Alle reden vom Hambacher Forst, kaum einer von dem Dorf Manheim dahinter, das Flüchtlinge beherbergt. Beide sollen dem Tagebau weichen. Fast alle Konflikte, die das Land spalten, bilden sich hier ab. Wie geht es jetzt weiter?
Nach dem „Spiegel“-Skandal liest man spektakulär klingende Reportagen mit einer gewissen Skepsis. Auch wissenschaftliche Befunde klingen oft zu schön, um wahr zu sein. Testen Sie sich selbst! Welche dieser Nachrichten des abgelaufenen Jahres gab es wirklich, was ist ausgedacht?
Das Projekt zum Schutz der Bechsteinfledermaus geht in die Endphase. Bald können alle deutschen Forstverwaltungen aus den Erfahrungen im Naturpark Rhein-Taunus lernen.
Bäume, Bienen, Blaumeisen. Sachbücher über Tiere und Pflanzen boomen. Ein Blick ins Rezeptbuch zeigt: Für einen Bestseller braucht man mindestens zwei Zutaten.
Ob bei der Kommunikation mit Artgenossen oder bei der Jagd – Fledermäuse wissen die Tonhöhe ihrer Laute geschickt zu variieren. Jungtiere lernen bevorzugt von ihren Altersgenossen, welcher „Dialekt“ gerade angesagt ist.
Deutschland gilt seit bald zehn Jahren als frei von Tollwut. Streng genommen stimmt das allerdings nicht, denn in Fledermäusen kommen ähnliche Erreger vor. Die sind keineswegs harmlos, und weltweit ist die Gefahr sowieso noch nicht gebannt.
Es flattert wie eine Fledermaus, ist aber ein Flugroboter. Bislang galt es als schwierig, fliegende Maschinen dieser Art zu bauen. Spezieller Gelenke und leichter Materialien haben es jetzt möglich gemacht.
In Hessen leben 19 Fledermausarten, die ein Problem haben: Wohnungsmangel. Dabei können ihnen schon kleine Nischen helfen, auch an Gebäuden.
Es funktioniert wie bei einer Fledermaus: Mit Schnalzlauten können Blinde sich auch in fremder Umgebung orientieren. Doch in Deutschland haben nur wenige die Möglichkeit, die Technik zu lernen.
Für ihre Wanderungen in die Winterquartiere benötigen Fledermäuse genügend Proviant. Als Nahrung bevorzugen manche Arten süßen Nektar statt Insekten.
Ruhe bitte: Der Heidelberger Weihnachtsmarkt findet dieses Jahr nicht vor der Schlossruine statt. Dort leben Fledermäuse. Werden sie von Menschen gestört, sterben sie häufig.
Fledermäuse und Flughunde sind die einzigen Säugetiere, die fliegen können. Sie haben auch sonst erstaunliche Eigenschaften. Und halten uns Tonnen von Insekten vom Hals. Nur essen sollte man sie besser nicht.
Der Haushaltsausschuss des Bundestages hat am Mittwoch Politik gemacht. Von dem geplanten Einheitsdenkmal auf dem Berliner Schlossplatz rät er ab. Das Ende einer Farce.
Wien ist ein Fledermaus-Paradies. Der Hüter des Paradieses hat alle Hände voll zu tun, dass das auch so bleibt. Der Lebensraum der Tiere wird immer wieder ungewollt zerstört – da ist viel diplomatisches Geschick gefragt.
Früchte laden zum Verspeisen ein. Ihre Samen oft mehr. Jedenfalls ist das bei Fledermäusen so: Sie verspeisen mehr als 85 Prozent der Proteine, Fette und Kohlenhydrate, die in den Samen stecken.
Der Präsident des Robert Koch-Instituts spricht im Interview über Mers und zukünftige Seuchen. Warum sind Infektionskrankheiten dem Menschen immer einen Schritt voraus?
Zum Todestag Alfred Nobels sind drei Wissenschaftler mit dem Nobelpreis gewürdigt worden, die die Hirnforschung einen großen Schritt vorangebracht haben. Der Tübinger Kollege Peter Thier erläutert, wo die Chancen der Erkenntnisse über Raum und Zeit liegen - und wo die Grenzen.
Angehörige zumindest eine Fledermausart senden Ultraschall-Störsignale, um Artgenossen ihre Beute vor der Nase wegzuschnappen.
Fledermäuse werden häufig bei Zusammenstößen mit Windenergieanlagen getötet. Die Gründe dafür finden nun amerikanische Forscher mit Hilfe von Videoaufnahmen und Radar.
Die Hessische Landesregierung möchte eine Umweltlotterie einführen. Das Vorbild Niedersachsen zeigt: Mehr als die Fledermaus profitiert der Finanzminister.
Der Dammelsberg in Marburg ist einzigartig: Das Naturschutzgebiet, das mitten in der Stadt liegt, bietet gefährdeten Tierarten ein Refugium. Eine Stippvisite.