In Westafrika breitet sich neben Corona auch das Ebola-Virus wieder aus. In Guinea starben bereits sechs Personen. Die internationale Gemeinschaft schlägt Alarm.
Fabian Leendertz sucht weltweit nach Erregern, die für Mensch und Tier zum Problem werden können. Wenn sie es denn nicht schon längst sind. Ein Porträt des Virenjägers Fabian Leendertz.
Im westafrikanischen Guinea gibt es sieben bestätigte Ebola-Fälle, darunter drei tödliche. Auch aus der Demokratischen Republik Kongo wurden kürzlich drei neue Ebola-Fälle gemeldet.
Im westafrikanischen Guinea spricht die Gesundheitsbehörde nach mehreren bestätigten Ebola-Fällen von einer „Epidemie“. Das Labor in Conakry habe „die Existenz des Ebola-Virus bestätigt“, sagte der Leiter der nationalen Gesundheitsbehörde, Sakoba Keïta, nach einer Dringlichkeitssitzung.
Paradoxes Ergebnis: Je mehr die Forscher über eine Epidemie herausbekommen, desto tiefer sinkt das Vertrauen in sie – jedenfalls in bestimmten Bevölkerungsgruppen. Das ergab eine Studie über die Langzeitfolgen von Epidemien.
Afrika schien glimpflich durch die Pandemie zu kommen. Jetzt steigen die Infektionen im Rekordtempo. Eine Recherche über einen Epidemie-geplagten Kontinent. Mittendrin ein Frankfurter, der die Variante E484K erforscht.
Wildtiermärkte verbieten? Weil sie Brutstätten für neue Viren sind, werden die Stimmen lauter, die ein radikales Verbot befürworten. Wissenschaftler warnen jedoch vor einer vollständigen Schließung der Märkte.
Die Irin Emer Cooke verantwortet in der EU-Arzneimittelagentur die Zulassung der Corona-Impfstoffe. Der Kritik an ihrer Behörde begegnet sie nüchtern, doch der politische Druck ist enorm.
Auch neun Monate nach Ausbruch der Corona-Pandemie müssen die Mitarbeiter der Gesundheitsämter viel überflüssige Arbeit erledigen. Dabei hatten Bund und Länder etwas anderes vereinbart.
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Sierra Leone hat aus bitteren Erfahrungen mit Ebola gelernt: Trotz erheblicher wirtschaftlicher Einbußen passte sich die Bevölkerung schnell an. Dabei ist das Coronavirus nicht einmal das größte Problem in dem westafrikanischen Land.
An der jüngsten Bevölkerung der Welt ist das Coronavirus zwar nicht vorbeigezogen. Doch die Zahl der Corona-Opfer ist in Afrika verhältnismäßig sehr gering.
Sechs Monate nach dem Ebola-Ausbruch in Kongo gibt die Weltgesundheitsorganisation Entwarnung. Zu der schnellen Bewältigung hat wohl auch ein Impfstoff beigetragen.
Der 59 Jahre alte Klain war schon zur Zeit von Bidens Vize-Präsidentschaft als dessen Stabschef tätig und in der Obama-Regierung zuständig für die Maßnahmen gegen die Ebola-Epidemie. Gegen Trumps Umgang mit der Corona-Pandemie fand er klare Worte.
Warum es manchmal helfen kann, das Immunsystem zu schwächen und was die aktuelle Corona-Krise mit Aids in den Achtzigern zu tun hat – der britische Infektiologe und Tropenmediziner Jeremy Farrar im Interview.
Mit einem übergreifenden Ansatz wollen Fachleute verhindern, dass sich internationale Katastrophen wie die Corona-Seuche wiederholen. Funktionieren kann das aber nur, wenn auch China mitspielt.
Jeder vierte Kongolese sei von Hunger betroffen, sagt das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen. Mit der Corona-Pandemie hat sich die Lage noch verschärft. Die UN sind alarmiert.
Die Corona-Pandemie entlarvt das amerikanische Gesundheitswesen. Es ist eines modernen Staats unwürdig.
Anfang März herrschte Hoffnung, dass Ebola in Kongo fürs Erste besiegt sei. Jetzt sagt der Gesundheitsminister: „Wir haben eine neue Epidemie.“ Es gibt bereits Tote.
Inmitten der Corona-Pandemie muss die Demokratische Republik Kongo einen erneuten Rückschlag im Kampf gegen das Ebola-Virus hinnehmen: Der zentralafrikanische Staat meldet einen neuen Ebola-Ausbruch im Nordwesten des Landes.
Labore in mehreren Ländern arbeiten an einem Impfstoff gegen Covid-19, auch der Marburger Virologe Stephan Becker hat dabei einen Part. Die Gefährlichkeit des Coronavirus schätzt er heute anders ein als vor Wochen.
Wer Covid-19 überstanden hat, trägt schützende Antikörper im Blut. Davon könnten andere Patienten profitieren. Ob ihnen aber eine Plasmatherapie tatsächlich hilft, und wenn ja, zu welchem Zeitpunkt, ist noch unklar.
Das Coronavirus hält die Welt in Atem. Wo kommt das verdammte Ding her? Eine Spurensuche jenseits von Verschwörungstheorien und anderen fragwürdigen Quellen.
Nahezu drei Viertel der Weltbevölkerung haben nur eingeschränkten oder keinen Zugang zu sozialer Sicherung: Was die Corona-Krise für die armen Länder bedeutet. Ein Gastbeitrag.
Die Pandemie könnte viele afrikanische Länder in noch größere wirtschaftliche Not stoßen. Doch auch ohne die Corona-Krise hat Deutschland Grund, seine Hilfen zu überdenken. Ein Gastbeitrag.
Die Vereinigten Staaten erlauben den begrenzten Einsatz des Wirkstoffs Remdesivir bei Covid-19-Patienten in Krankenhäusern. Die Ausnahmegenehmigung sei „in Lichtgeschwindigkeit“ zustande gekommen, sagte der Chef der Lebens- und Arzneimittelbehörde.
Das ursprünglich gegen Ebola-Viren entwickelte Medikament Remdesivir hat sich bei der Behandlung von Covid-19-Kranken offenbar bewährt. Dass Studienergebnisse vor der wissenschaftlichen Veröffentlichung im Weißen Haus vorgestellt wurden, erstaunt dennoch.
Amerikanische Wissenschaftler präsentieren erfolgversprechende Ergebnisse zur Behandlung des Coronavirus mit dem Wirkstoff Remdesivir. Eine am Mittwoch veröffentlichte Studie aus China war zum gegenteiligen Ergebnis gekommen.
Weltweit gibt es nur wenige Hochsicherheitslabore, in den an gefährlichen Viren und Krankheitserregern geforscht wird. Ein deutsches Labor gibt nun spannende Einblicke. Außerdem im F.A.Z. Podcast für Deutschland: Grünen-Politiker Jürgen Trittin über den politischen Umgang mit China.
Zerfallende Gesundheitssysteme, ein Kreislauf an Krankheiten und hohe Staatsverschuldungen – Afrika ist für die Pandemie nicht gewappnet. Der kongolesische Geistliche Cibaka Cikongo über die Folgen der Corona-Krise auf dem Kontinent.
An der Universitätsklinik in Chicago führte ein ursprünglich gegen Ebola entwickeltes Mittel wohl zu einem Rückgang der Covid-19-Symptome. Die Anleger reagieren deutlich, der Hersteller äußert sich zurückhaltend.
Kurz sah es so aus, als sei die Ebola-Epidemie in Kongo beendet. Doch nun gibt es zwei neue Opfer. Wo sich eines von ihnen infiziert hat, ist noch unklar.
Afrika im Zeiten der Corona-Pandemie: Mit Seuchenschutz haben afrikanische Länder Erfahrung, auch ist die Bevölkerung vergleichsweise jung. Aber es mangelt ihnen an vielem, nicht nur an teuren Beatmungsgeräten und Intensivbetten.
Ein Rückblick nach Liberia, als dort noch Ebola grassierte, zeigt, wie entscheidend der Zusammenhalt in einer Gesellschaft ist, will man Epidemien bekämpfen.
Das Grippemittel Avigan aus Japan könnte Patienten retten. Deutschland deckt sich mit Millionen Tablettenpackungen ein. Die Bundeswehr soll beim Verteilen helfen.
Bill Gates und Nassim Nicholas Taleb haben gewusst, was durch eine Pandemie droht, wie wir sie nun erleben. Sie haben die Anfälligkeiten unserer Gesellschaft und Wirtschaft klar benannt. Warum hat keiner auf sie gehört?