Ein Fälschungsskandal überschattet die Forschung zu Alzheimer, und immer wieder versagen mögliche Medikamente. Doch es gibt auch Hoffnung.
Wer Friedhöfe besucht, kann sich Geschichte aus einer anderen Perspektive erschließen. Sie sind Grünflächen der besonderen Art, Kunstwerke der Vergänglichkeit.
Das Gedächtnis behalten und geistig fit bleiben bis zuletzt - für immer mehr Menschen erfüllt sich der Traum nicht, je länger sie leben. Altert unser Gehirn anders? Scheitert die Medizin an der Demenz? Teil 1 unserer Serie: „Hirnerkrankungen- wo stehen wir?“
Mit einem Wisch in die Vergangenheit: Auf dem Frankfurter Friedhof ruhen so einige Persönlichkeiten. Für berühmte Gräber gibt es jetzt eine Smartphone-App, die mehr über die Toten erzählt.
Bislang sind alle Versuche gescheitert, Alzheimer zu heilen. Es kann sein, dass sie in die falsche Richtung gingen.
Leidvolle Erfahrungen führten zur Gründung der Hans- und Ilse-Breuer-Stiftung, die sich für die Erforschung der Demenz engagiert. Ein Teil der bis zu 400.000 Euro Fördermittel im Jahr geht zudem an Projekte, die die Lebenssituation der Betroffenen verbessern.
Alois Alzheimer kam als Internatszögling nach Aschaffenburg. Eine Veröffentlichung erinnert an die Verbindung seiner Familie zu dieser Stadt.
Mit der steigenden Lebenserwartung wächst auch die Zahl der Alzheimerkranken. Deren Betreuung stellt für die Angehörigen eine große Herausforderung dar. In die Altersforschung wird in Deutschland trotzdem kaum investiert.
Sie werden die "neuen Alten" genannt und sind überall zu sehen: Menschen, bei denen es eines zweiten Blickes bedarf, um festzustellen, daß sie älter als sechzig Jahre sind. Oder als siebzig. Viele der "neuen Alten" sind auch ohne Jugendwahn voller Energie und Tatendrang.
Alzheimer-Forscher Christian Haass hat Hoffnung, daß die Volkskrankheit besiegt werden kann. Zugleich fordert er dazu auf, sich auf eine steigende Anzahl Demenzkranker vorzubereiten. Im Interview erzählt er über Ursachen und Heilungschancen von Alzheimer.
Als Alois Alzheimer seine Patientin Auguste Deter 1901 zum ersten Mal befragt, ahnt er noch nicht, wer vor ihm sitzt: Die Vorbotin einer neuen Volkskrankheit. Heute leiden allein in Deutschland etwa eine Million Menschen an Demenzkrankheiten. Ein FAZ.NET-Spezial.
Die Krankheit Alzheimer gibt der Wissenschaft noch viele Rätsel auf. Jetzt haben Forscher durch Experimente an Mäusen herausgefunden: Die Eiweißablagerungen im Gehirn sind unter Umständen sogar infektiös.
Denkmalschützer müssen sich bei der Restaurierung von Häusern zunehmend kompromißbereit zeigen. Ein Beispiel aus dem Westend zeigt, daß Bauherren nicht um jeden Preis originalgetreu renovieren müssen.
Alzheimer und Altersdemenz tauchen als dominierende Themen vor dem Ethikrat auf. Die Ignoranz, die den Krankheiten bislang entgegenschlug, scheint zu weichen. Es wird immer dringlicher, Lösungswege für den Umgang mit den Leiden zu finden.
Sie gehört zu den Modekrankheiten, über die in der Presse ständig berichtet wird, auch wenn es gar nicht viel an gesicherter Erkenntnis über sie gibt. Denn jener Gedächtnisschwund, den der Münchner Arzt Alois Alzheimer 1906 als erster unter dem Mikroskop entdeckte, ist bis heute eines der größten Rätsel der Medizin geblieben.
Neunzig Prozent aller Alzheimer-Patienten werden zu Hause gepflegt. Die Angehörigen leiden mit: Sie pflegen einen zwar geliebten Körper, aber einen, der immer etwas will, sich dauernd beschwert und selten schläft.