Weite Perspektiven in einer kurzatmigen Zeit: Kaum einer steht so sehr dafür wie der britische Hofastronom Lord Martin Rees. Eine Würdigung zum Achtzigsten.
Kernkraftwerke erleben weltweit eine Renaissance. Dabei stehen neuartige Minireaktoren hoch im Kurs. Sie sollen die Kernenergie sauberer machen. Doch erzeugen sie wirklich weniger strahlenden Müll?
Rekord beim quantum computing: Ein photonischer Quantencomputer aus Toronto berechnet ein für klassische Computer unlösbares Problem in Sekundenbruchteilen.
Zur Erzeugung brillanter Synchrotronstrahlung sind bislang große Teilchenbeschleuniger erforderlich, in denen Elektronen auf hohen Energien gebracht werden. Jetzt geht das auch deutlich kompakter.
Exotische Eissorten: Gefrorenes Wasser gibt es in mindestens zwanzig Varianten. Die meisten davon bilden sich erst im Extremen – zum Beispiel tief im Erdinneren.
Leistungsfähiger und sicher, aber auch günstig? Eine aktuelle Fraunhofer-Studie lotet die Potentiale und Marktchancen des neuen Hoffnungsträgers für die E-Mobilität aus.
Ein hoher Preis war für das Manuskript von Albert Einstein zur Relativitätstheorie erwartet worden. Das Ergebnis der Auktion übertraf aber alle Voraussagen. Zwei Bieter lieferten sich per Telefon ein Gefecht.
Die Dinge um uns herum bestehen aus Atomen – diese Aussage war bis Anfang des 20. Jahrhunderts wissenschaftlich umstritten. Heute kann man von Atomen Bilder machen. Doch was „sieht“ man da?
Egal ob Zahnbürsten, Trinkhalme oder sogar Fahrräder: Produkte aus Bambus gelten als besonders umweltfreundliche Konsumartikel. Das ist allerdings nicht immer der Fall. Doch das Potential des Süßgrases ist noch längst nicht ausgeschöpft.
Er ist eine weltweit geachtete Autorität auf dem Gebiet der Laserspektroskopie und besitzt einen ausgeprägten Spieltrieb. Der Physiker und Nobelpreisträger Theodor Hänsch wird heute achtzig Jahre alt.
Das Atommülllager Asse II muss bald geräumt werden. An einer öffentlich zugänglichen Messestelle können Bürger lernen, Radioaktivität von Umweltproben aus der Umgebung selbst zu messen und zu interpretieren.
Mit dem Schicksal im Bunde: Der neue Chemie-Nobelpreisträger aus Deutschland ist Nachfahre berühmter Forscher, Katastrophen-Überlebender und ein unangepasster Vordenker seines Fachs. Der neue Musterknabe der deutschen Forschung.
Wie kann man anhand vereinfachter Modelle etwas so Schwieriges wie das Erdklima vorhersagen? Der diesjährige Physik-Nobelpreis illustriert das — und leistet so einen wichtigen Beitrag zu gesellschaftlichen Zukunftsdebatten.
Es ist alles relativ: Christie’s versteigert im November das mutmaßlich wertvollste Manuskript von Albert Einstein. Es wird auf einen siebenstelligen Betrag geschätzt.
Ohne leistungsfähige Energiespeicher keine Energiewende. Die Anlagen sollen vor allem den fluktuierenden Windstrom ausgleichen. In Deutschland gibt es hierzu einige Großversuche.
Photosynthese verwandelt seit Jahrmilliarden atmosphärisches CO₂ in Biomasse. Doch der Prozess ist erstaunlich ineffizient. Das muss sich doch verbessern lassen, glauben Wissenschaftler und basteln bereits an „künstlichem Spinat“.
Leicht, sicher, günstig und leistungsfähig – die Anforderungen an zukunftsfähige Akkus sind vielfältig. Batterieforscher setzen verstärkt auf den Feststoffakku.
Aufladen von Kleingeräten ohne Kabel aus beliebiger Entfernung – dieser Traum vieler Nutzer könnte bald Realität werden. Die induktive magnetische Kopplung macht es möglich.
Für die Energiewende ist es entscheidend, wie viel erneuerbarer Strom erzeugt werden kann. Bezüglich der Windenergie brauchen wir uns offenkundig keine Sorgen zu machen.
Ob für E-Autos, Computer, digitalisierte Betriebe, Häuser oder smarte Städte – der Mensch braucht bald mehr Strom denn je. Doch woher soll er kommen? Gewaltige Hoffnung ruht auf dieser Technik.
Mit intensiven Laserstrahlen könnte man Gewitterblitze ableiten, bevor sie irgendwo einschlagen. Ein Ortstermin im Hochgebirge zu einem spektakulären Experiment.
Sir Roger Penrose ist einer der großen Physiker unserer Zeit und Grafiker in eigener Sache. Jetzt wird er neunzig Jahre alt. Über einen Wissenschaftler, der andere Wege geht.
Er hat die mathematische Struktur Schwarzer Löcher und des Urknalls erklärt. Heute feiert der geniale Mathematiker und Physik-Nobelpreisträger Roger Penrose seinen 90. Geburtstag.
Aus seinem Traum von der Weltformel ist nichts geworden. Doch zumindest konnte er zwei der vier Naturkräfte unter einen Hut bringen. Der Physiker Steven Weinberg ist im Alter von 88 Jahren gestorben.
Max-Planck-Gesellschaft : Ein Neuanfang in Jena
Ein Kommentar von
Sonja Kastilan
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