Drama im Miniformat
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Vier gegen Antibiotika resistente Bakterien werden von weißen Blutkörperchen (hier blau) aufgenommen. Bild: dpa
Der massenhafte Einsatz von Antibiotika macht gefährliche Erreger oft resistent. Die Forschung hat nun herausgefunden, wie das geschieht.
Resistenzen gegen Antibiotika breiten sich schneller aus als bislang von vielen erwartet – und das ist ein Problem. Denn schon sterben jedes Jahr Hunderttausende Menschen an relativ einfachen bakteriellen Erkrankungen. Der Grund: Die bislang eingesetzten Gegenmittel können den Bakterien nichts mehr anhaben, da diese gegen sie gewappnet sind.
Diese Resistenzen stecken in winzigen Gen-Schnipseln. Die sogenannten Plasmide sind ringförmige DNA-Moleküle, die in Bakterien enthalten sind und sich selbständig vermehren. Sie kodieren oft Enzyme, die Antibiotika spalten und deren Wirkung so ins Leere laufen lassen können.
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