Mit Licht und Fisch gegen Corona
- -Aktualisiert am
Die Grundversorgung mit Vitamin-D-Vorläufern aus Nahrungsmitteln ist bei vorerkrankten Menschen oft dürftig. Bild: Getty
Ein Aufruf und immer mehr Studien plädieren für Vitamin D als Covid-19-Prophylaxe. Die klinische Evidenz ist dünn, doch was heißt das?
Seit Monaten wird unter Fachleuten darüber diskutiert, ob eine bessere Versorgung der Bevölkerung mit Vitamin D helfen könnte, die Coronavirus-Pandemie schneller in den Griff zu bekommen. Druck ist jüngst auch durch eine Initiative von 112 Wissenschaftlern entstanden, die alle Regierungen und Verantwortlichen im Gesundheitswesen auffordern, sich dafür einzusetzen, dass mehr Vitamin D eingenommen wird.
Die jahrzehntelange Verwendung in der Medizin habe gezeigt, dass eine tägliche Dosis von 4000 Internationalen Einheiten für Erwachsene sicher sei und dass Schädigungen nur äußerst selten vorkämen, schreiben die Autoren in ihrer Petition, die sie unter dem Hashtag #VitaminDforAll verbreiten. Sie sehen keine Notwendigkeit, länger auf die Ergebnisse klinischer Studien zu warten, die den Nutzen einer Vitamin-D-Supplementierung bei Covid-19 belegen sollen – zumal der Ausgleich eines Mangels auch ohne die Coronavirus-Pandemie medizinisch geboten sei. Worauf warten wir, fragt deshalb die Initiative.
Zugang zu allen exklusiven F+Artikeln
2,95 € / Woche
- Alle wichtigen Hintergründe zu den aktuellen Entwicklungen
- Mehr als 1.000 F+Artikel mtl.
- Mit einem Klick online kündbar
Login für Digital-Abonnenten
Sie haben Zugriff mit Ihrem F+ oder F.A.Z. Digital-Abo