Es wäre ein Grund mehr, die Covid-19-Impfungen zu forcieren: Berichte aus Übersee schüren die Hoffnung, dass sich Folgeschäden der Krankheit schon nach der ersten Impfdosis bessern.
In den Zentren gibt es zu viel Impfstoff, für die Hausärzte fehlen noch Impfdosen. Bis Anfang August könnten wir alle immun sein, doch wo hakt es aktuell bei der Organisation der Impfkampagne? Die drängendsten Fragen.
Immun gegen Corona, geht das überhaupt? Der europäische Impfpass ist von der Politik inzwischen fest avisiert, aber es sind einige Fragen offen. Was könnte in einem Immunitätszertifikat stehen, das digital überall abrufbar ist? Vier Fragen, vier Antworten.
Die Impfstoffentwickler bereiten sich auf neue Virusvarianten vor. Eine dritte Injektion zur Auffrischung könnte nötig sein. Noch aber müssen erst die Zulassungsbehörden den Wechsel des Impfstoffs möglich machen.
Auf Usedom gibt es nun Europas ersten Heilwald. Was das medizinisch heißt, bleibt umstritten. Zur anstehenden Bundestagswahl scheint dennoch klar: Wir sollten uns in die Wälder begeben. Eine Glosse.
Zugelassen sind einige, aber politisch bleiben die Schnelltests zum Eigengebrauch eine Hängepartie. Warum? Forscher zeigen, dass sogar relativ ungenaue Tests mehr helfen als die aktuellen Strategien. Und ihr Nutzen steigt weiter. Ein Überblick.
Es gibt viele Arten, die Folgen der Pandemie abzuschätzen. Wissenschaftler haben dies nun anhand der weltweiten Summe von Lebensjahren versucht, die vorzeitig Verstorbenen genommen wurden.
Bis zu 35-Jährige sind die Treiber der Neuinfektionen. Wie kann man sie zur Einhaltung der Corona-Regeln bringen? Die Freiburger Psychiaterin Katharina Domschke ist Leopoldina-Expertin und schildert hier, wie man die Jungen überzeugen könnte.
Kein Lockdown, dafür Schnelltests zulassen, bundesweit Maßnahmen härter durchsetzen und die Wirtschaft schützen – die Nationalakademie Leopoldina hat eine neue Stellungnahme veröffentlicht und fordert neue „Eskalationsstufen“.
Die Insulinspritze ist kein Schicksal und vielleicht sogar schädlich. Der fatale Prozess eines Diabetes ist zwar umkehrbar – auch ohne Operation. Wie eine Gewichtsreduzierung helfen kann, wurde bisher aber unterschätzt.
Wo ist die Evidenz, fragen Corona-Skeptiker: Die Verharmlosung der Katastrophe trifft längst nicht nur Wissenschaftler ins Mark. Hinter den Sterbeziffern türmt sich eine unvorstellbare Krankheitslast.
Ein natürliches Schutzschild gegen das Pandemievirus: Viele sehen Vitamin D mit seinen immunologischen Vorteilen dafür in der besten Position. Die Evidenzen sind noch schwach, doch es gibt gute Gründe daran zu glauben.
Tausende Studien zur Corona-Pandemie sind bislang erschienen. Dutzende Vorgaben wurden ergriffen, abgesetzt und wieder eingesetzt – und doch herrscht noch immer keine Klarheit, was am besten vor der Ausbreitung des Virus schützt. Ein paar Erkenntnisse gibt es dennoch.
Eine seriöse Studie zum russischen Impfstoff gegen Covid-19 wurde lange vermisst. Kaum ist sie erschienen, werden Zweifel laut: Wurde die Forschungsarbeit manipuliert?
Wieder wollte eine Kommission von Weltrang die Menschheit wachrütteln – und wieder wurde dabei kläglich versagt. Der Verweis auf die Sicherheitslücken bei Eingriffen ins Erbgut zementiert nur das Tabu und verlängert unnötigerweise das Schweigen über unsere Zukunft als Gendesigner.
Die entscheidenden Tests für die Covid-19-Impfstoffe kommen voran, wenn auch nicht mehr so reibungslos nach einem "schwerwiegenden unerwünschten Ereignis" in Großbritannien. Optimistisch stimmen die jüngsten Genanalysen der Sars-CoV-2-Stämme. Das Virus verhält sich erstaunlich konservativ.
Einer der am weitesten entwickelten Covid-19-Impfstoff-Kandidaten ist wegen eines „unerklärlichen Krankheitsfalls“ auf Eis gelegt worden. Das muss keineswegs eine Folge der Impfung sein. Doch begleitet derzeit die Sorge vor einer gefürchteten Nebenwirkung namens ADE alle Tests.
Es ist nicht mehr so warm, also halten wir uns wieder öfter in geschlossenen Räumen auf. Gegen die offensichtlichen Folgen in Pandemiezeiten gibt es vor allem ein Mittel: Lüften, selbst wenn es draußen kalt ist.
Der Pandemie-Erreger verändert sich, und diese genetischen Spuren lassen erste Prognosen für die Impfstoff-Kandidaten zu. Passen die Impfstoffe noch? Statt zu zweifeln, denken manche Forscher schon an „Universalimpfstoffe“.
Was Asphalt im Hochsommer an organischen Verbindungen freisetzt, übertrifft in Südkalifornien bereits die Emissionen von PkWs. Auch deutsche Chemiker schlagen Alarm – weil die Bedeutung des Asphalt-Feinstaubs in der Schadensbilanz zunimmt.
Dass Covid-19 mit den ersten Impfstoffen gestoppt werden kann, halten Experten für fast ausgeschlossen. Forscher aus Süddeutschland entwickeln schon eine „zweite Generation“. Die Hoffnungen auf ein Nasenspray sind groß – aber fatalerweise auch die Hürden, um dahin zu kommen.
Welcher tödliche Erreger trieb vor 130 Jahren sein Unwesen? War es Influenza oder doch das erste Pandemie-Coronavirus, das heute als harmloses Erkältungsvirus weltweit kursiert? Eine Suche nach Indizien.
Mit einer Reihe klinisch erprobter Krebsmedikamente haben Frankfurter Forscher die Vermehrung des Coronavirus gestoppt. Und dann ist ihnen noch etwas gelungen, das bisher keiner geschafft hatte.
Mit Covid-19 kamen die Leere und ein Gefühl des Alleinseins, das viele nicht kannten. Dabei hängt die Widerstandskraft der Menschen gerade in Zeiten der Krise von der Verlässlichkeit ihrer sozialen Beziehungen ab. Wie wirkt sich das auf Psyche und Körper aus?
In den Wirren der Corona-Pandemie glänzt die Grundlagenforschung, doch wenn es um den seriösen medizinischen Fortschritt geht, fehlen Antworten. Klinische Studien stocken. Statt dessen blühen noch immer halbgare Ideen.