RKI-Präsident Lothar Wieler sieht derzeit keine Anhaltspunkte dafür, dass sich die Virusmutanten auch in Deutschland durchsetzen. Er gesteht aber ein, dass es für ein vollständiges Bild mehr Sequenzierungen und eine umfassende Erfassung brauche.
Wir hatten durchaus Hoffnung in Sars-CoV-2: neben allen schlechten Eigenschaften schien es immerhin wenig mutationsfreudig. Jetzt wissen wir es besser – und schauen wehmütig auf die Krokodile.
Corona-Politiker reden darüber und zaudern doch: Viele Antigen-Schnelltests haben ihre Brauchbarkeit bewiesen, auch im Selbsttest. Eine unabhängige Expertin am Uniklinikum Heidelberg hat die Probe aufs Exempel gemacht.
Auf Usedom gibt es nun Europas ersten Heilwald. Was das medizinisch heißt, bleibt umstritten. Zur anstehenden Bundestagswahl scheint dennoch klar: Wir sollten uns in die Wälder begeben. Eine Glosse.
Um die Zahl der Corona-Neuinfektion realistisch einzuschätzen, müsste man auch wissen, warum sich die Menschen auf das Virus testen lassen. Doch das wird nicht erhoben.
Die Corona-Pandemie ist auch eine Krise medizinischer Expertise. Virologen erklären den Erreger, Epidemiologen sammeln Daten, Physiker simulieren die Entwicklung – aber wer rettet uns eigentlich das Leben?
Eine neue Phase in der Covid-19-Pandemie: Wie bedrohlich ist B 1.1.7., die britische Virus-Variante – und wie die südafrikanische? Oder stehen wir zum Start der Impfungen gar am Anfang einer Welle problematischer Mutanten?
Babys aus dem Kühlraum und Keimzellen im Labor: Nicht nur Unfruchtbarkeit, auch Volkskrankheiten und Lifestyle treiben die Fortpflanzungsmedizin an. Wir zeigen, wie das eine junge Krebspatientin mit Kinderwunsch erlebt.
Der Verdacht steht seit mehr als zehn Jahren im Raum: Der Kampf gegen Diabetes könnte zu unerwünschten Kollateralschäden geführt haben. Gibt es trotzdem Hoffnung für ein altes Anti-Diabetesmittel?