„Auf den Stationen treten deutliche Überlastungen auf“
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Kinder bleiben meist nur kurz auf der Intensivstation. Bild: dpa
Wegen Infektionen mit Erkältungsviren müssen gerade besonders viele Kleinkinder im Krankenhaus behandelt werden. Ein Kindermediziner erklärt, was Eltern jetzt wissen müssen.
Die Kinderintensivstationen füllen sich gerade schneller als erwartet, viele Kleinkinder müssen wegen Infektionen mit dem Respiratorischen Synzytialvirus (RSV) behandelt werden. Vor allem Kindern in den ersten beiden Lebensjahren kann es gefährlich werden. Der aktuelle Corona-Wochenbericht des Robert-Koch-Instituts kündigt zudem an, dass in den kommenden Wochen mit weiter steigenden Patientenzahlen zu rechnen ist. Der Kinder- und Jugendarzt Jörg Dötsch vom Uniklinikum Köln erklärt, warum die Lage in einigen Bundesländern so dramatisch ist.
Bereits im Sommer des vergangenen Jahres gab es ungewöhnlich viele RSV-Infektionen bei Kleinkindern. Das wurde dadurch erklärt, dass wegen der Isolations- und Maskenpflichten während des ersten Pandemiejahres viele Kinder noch nicht mit diesem Erkältungserreger in Kontakt gekommen waren. Sie holten diese Infektionen praktisch auf. Warum kommt es nun wieder zu hohen Zahlen?
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