Mehr wissen, informiert entscheiden
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Reserviert? Viele, die die Corona-Impfung derzeit noch kritisch sehen, sind unsicher – nicht impfskeptisch. Bild: Lucas Bäuml
Der Vorwurf, die Pandemie-Politik agiere ohne ausreichende wissenschaftliche Evidenz, lässt sich leicht widerlegen. Die unabhängige Forschung zur Corona-Impfung zeigt beispielhaft, welche Aussagen schon sicher getroffen werden können. Das ist alles andere als zu wenig. Ein Gastbeitrag.
Die größte gezielte Impfkampagne der vergangenen 50 Jahre hat begonnen – doch die Unsicherheit und der Informationsbedarf sind weiterhin groß: Wie sinnvoll ist die Impfung gegen Covid-19? Und wie sicher? Anders als oft zu lesen ist, kann die Wissenschaft zu vielen Fragen auf unabhängiger und breiter Grundlage Informationen anbieten.
Fast drei Viertel der Deutschen informieren sich laut einer aktuellen Erhebung der Universität Erfurt eher häufig bis sehr häufig über das neue Coronavirus. Doch mehr als die Hälfte der Befragten fühlt sich schlecht oder eher schlecht über die Impfung gegen das Virus informiert. Auch in Bezug auf die Erkrankung selbst und ihre Übertragung bestehen erhebliche Informationslücken. Das hat Folgen: Wer nicht weiß, dass Covid-19 durch Aerosole übertragen wird, hält sich auch weniger an die fundamentalen Abstands- und Hygieneregeln (AHA+AL-Regeln). So ist auch bei der Impfung gegen Sars-CoV-2 zu erwarten, dass ein geringeres Wissen zu einer geringeren Impfbereitschaft führt.
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