Was die Obduktion von Covid-Toten verrät
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Obduktionen von Menschen, die an Covid-19 gestorben sind, haben viel zum Verständnis der Erkrankung beigetragen. Bild: Lars Berg/Laif
In der Pandemie wurde ein nationales Register für Covid-Obduktionen eingerichtet. Was die Untersuchung der Toten auch über Impfschäden verrät – und was nicht.
In einer Pandemie können die Toten helfen, mehr über die richtige Strategie im Umgang mit dem Erreger herauszufinden. In Deutschland wurde etwa mithilfe von Obduktionen weltweit zuerst erkannt, dass Covid-19 nicht nur die Lunge schwer schädigen kann. Aber auch die Autopsie von Menschen, die an Long-Covid oder infolge der Impfung verstorben sind, kann wichtige Erkenntnisse liefern. Peter Boor ist Pathologe am Universitätsklinikum Aachen und erklärt, was das nationale Covid-Obduktionsregister bisher gebracht hat.
Herr Boor, im April 2020 haben Sie und Ihre Kollegen am Uniklinikum Aachen ein Covid-Obduktionsregister ins Leben gerufen. Warum?
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