So kann man vom Essen nach der Uhr profitieren
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Die Vorteile des Intervallfastens sind bereits seit mehr als einem Jahrhundert bekannt. Bild: Westend61
Intervallfasten soll eine Reihe von positiven Effekten auf die Gesundheit haben. So zeigen klinische Studien, dass es bei Diabetes, Übergewicht und Bluthochdruck hilft.
Intervallfasten, auch bekannt als „intermittierendes Fasten“, ist seit ein paar Jahren stark im Trend. Bei dieser Art des Fastens wechseln sich Essens- und Fastenphasen stunden- oder tageweise miteinander ab. Am bekanntesten ist das 16:8-Fasten, bei dem acht Stunden gegessen und (meist über Nacht) 16 Stunden keine Nahrung aufgenommen wird. Intervallfasten soll aber nicht nur die Kilos purzeln lassen, sondern auch eine Reihe von positiven Auswirkungen auf den Organismus haben. Nicht zuletzt soll es Anti-Aging-Effekte hervorrufen.
Dass sich Intervallfasten positiv auf die Gesundheit auswirken kann, wurde bereits im Jahr 1907 vom amerikanischen Fastenmediziner Edward Dewey bemerkt. Er empfahl, das Frühstück wegzulassen, weil sich dadurch das Gewicht reduzieren lasse – und die Nerven und Muskeln gestärkt würden. Heute ist wissenschaftlich zumindest im Tierversuch belegt, dass der regelmäßige Verzicht auf Nahrung das Immunsystem stärkt, das Risiko, an Diabetes Typ 2 zu erkranken senkt, und sowohl neurologischen als auch Herz-Kreislauf-Krankheiten vorbeugt.
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