Rüstet die Kläranlagen auf!
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Illustration des Bakterikums Staphylococcus aureus, die als multiresistente Variante große Probleme bereitet. Bild: Your Photo Today
Ein Projekt des Bundes legt offen, an welchen Stellen die Risiken für resistente Bakterien am größten sind. Die Empfehlungen dürften die Debatte um Hygiene und neue Klärstufen anheizen.
Antibiotikaresistente Bakterien, die für Mensch und Tier gleichermaßen problematisch sind, haben sich fast ungehindert ausgebreitet. Mikrobiologen weisen sie längst sogar in Böden, Seen und Flüssen nach – auch in Deutschland.
Ein wichtiger Eintragungsweg ist Abwasser, weswegen 2016 der vom Bundesforschungsministerium geförderter Forschungsverbund gestartet wurde: HyReKA, das Kürzel für: Hygienisch-medizinische Relevanz und Kontrolle Antibiotika-resistenter Krankheitserreger in klinischen, landwirtschaftlichen und kommunalen Abwässern. Die beteiligten Wissenschaftler haben die vergangenen drei Jahre untersucht, ob und wie sich antibiotikaresistente Bakterien über das Abwasser ausbreiten, in der Umwelt verhalten und wie das verhindert werden kann. Bilanz gezogen wird heute und morgen in Berlin.
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