Einige Hochschullehrer fielen zuletzt mit extremen Äußerungen auf, die Münchener Ludwig-Maximilians-Universität schaltete den Verfassungsschutz ein. Ist das gerechtfertigt?
Künstliche Intelligenz macht derzeit Fortschritte, mit denen gesellschaftliche Diskussionen kaum Schritt halten können. Forscher und Unternehmer fordern einen Entwicklungsstopp.
Toxische PFAS-Verbindungen hat man in Kanada auch in manchen vermeintlich umweltfreundlichen Fast-Food-Verpackungen identifiziert. Die Chemikalien entstehen aus dem Zerfall unbedenklicher Zusätze.
Früher war es Forscherparadies, mit Trumps Regierung ist Amerika ein Minenfeld. Die Verbotslisteaffäre zeigt: Washington meint, die Wissenschaft gehört ihr. Dieser Psychoterror muss ein Ende haben.
Nach beispiellosem Protest folgte der Veröffentlichung der Eckpunkte die Ankündigung der Überarbeitung: Der Gesetzentwurf für Zeitverträge in der Wissenschaft würde die Besten vergraulen. Ein Gastbeitrag.
Der Biologe Tim Hunt erhielt 2001 den Nobelpreis für seine Forschung zum Zellzyklus. Später sorgte er für einen Eklat, der weltweit für Aufregung sorgte. Diesen Sonntag wird der Biologe 80 Jahre alt.
Hersteller und viele Ärzte hatten gewarnt, wegen neuer Anforderungen kämen wichtige Medizinprodukte vom Markt. Die EU verlängert nun Übergangsfristen um Jahre.
Nach den „Nerzvarianten“ sorgen jetzt andere Corona-Mutanten für Probleme. Wie lassen sich die Viren und ihre Veränderungen überwachen? Nicht immer ist eine Sequenzierung die beste Strategie.
Wer hat das Kommando: das Virus, Politiker oder doch ein paar neunmalkluge Wissenschaftler? Anmerkungen zu antiquierten Machtphantasien in der Pandemie und kluge Worte aus coronafreien Zeiten.
Nach der Wiedervereinigung Berlins werde man mit dem Helikopter von Tempelhof nach Schönefeld fliegen und von dort in die Welt – dachte man sich 1956 in der DDR. Eine kleine Geschichte des Zentralflughafens Schönefeld hören Sie im Essay-Podcast.
Wehrhafte Wissenschaft und die Lehren aus Amerika: Unter den neuen Bedingungen der Mediendemokratie können sich Forscher nicht länger aufs Informieren, Empfehlen und Vermarkten versteifen, meint Bundesministerin Anja Karliczek.
Eine Partei, die immer irgendwo mitregiert, braucht wohl gar kein Regierungsprogramm: Eine Online-Tagung der Ebert-Stiftung ergründet die Geschichte der SPD-Fraktion.
Die anstehende Präsidentschaftswahl in Amerika ist lebensbedrohlich. Die Anzahl der Herzinfarkte und Schlaganfälle werden wohl wieder ansteigen, so wie vor vier Jahren. Dabei ist es um die Gesundheit der Amerikaner ohnehin nicht gut gestellt.
Vor fast 50 Jahren zog Joe Biden erstmals in den Senat ein. Seither hat er mehrere Male versucht, in das höchste Staatsamt zu gelangen. Warum er den Demokraten gerade jetzt das bietet, was sie für einen Sieg am meisten brauchen, erklärt der Essay-Podcast.
Anfang Oktober beschloss der Bundestag die umstrittene Wahlrechtsreform. Warum das Konzept der großen Koalition zur „Dämpfung“ der Abgeordnetenzahl wenig wirksam und verfassungsrechtlich problematisch ist, erklärt der neue Essay-Podcast.
Er kann rechnen, reflektieren, und er klagt an: „Totschweigen“ habe Methode in der Corona-Berichterstattung, schreibt der Leser. Kein Einzelfall. Hintergeht der Wissenschaftsjournalismus den großen Popper? Eine Antwort.
1831 stürzte eine aus Asien kommende Seuche Preußen in die Krise. Abgeriegelte Grenzen, Ausgangssperren, wilde Verschwörungstheorien: Was wir aus dem Blick in die Vergangenheit lernen können, hören Sie im neuen Essay-Podcast.
Mit der Corona-Pandemie rückte die Wissenschaft ins Rampenlicht. Vor allem die Virologie. Doch was ist mit den Disziplinen, die unter Sars-Cov-2 leiden?
Die Gewaltmaschine der Ost-Diktatur wurde aus der öffentlichen Erinnerung verdrängt, aber auch die Westdeutschen haben ihre blinden Flecken. Der neue Essay-Podcast über das ungleiche kollektive Gedächtnis der Deutschen.
In den Feuchtgebieten der EU darf künftig nicht mehr mit giftiger Bleimunition geschossen werden. Zum Schutz von Natur und Mensch, lautet die Begründung. Über die Debatte einer längst überfälligen Regelung.
Erwachsene, die als Kinder sexuell gequält wurden, überleben oft nur, weil sie ihr Ich in unterschiedliche Persönlichkeiten aufgespalten haben. Warum Personen mit einer dissoziativen Identitätsstörung selten verstanden werden, erklärt der Essay-Podcast.
Wie klimafreundlich arbeiten Astronomen? Ein Berufsstand diskutiert, wie er mehr zur Nachhaltigkeit beitragen und die unerwünschten Folgen des Klimawandels für die eigene Forschung abfedern kann.
Wen kümmert’s, wer spricht? Das Spiel „Peer Review“ soll akademische Nachwuchswissenschaftler wie etablierte Forscher dazu anregen, sich im Wissenschaftssystem zu beweisen. Dieser Ansatz ist symptomatisch.
Die Förderung von Exzellenzuniversitäten hat mit einem klassischen Organisationsproblem zu kämpfen. Die Anreizstruktur der Initiative wird häufig so interpretiert, dass sie vor allem die Quantität des wissenschaftlichen Outputs prämiiert. Die Qualität bleibt auf der Strecke.
Die Wissenschaft muss intensiver kommunizieren, und am besten geeignet wären dazu Jungforscher. Unterstützung erhalten sie von den zuständigen Institutionen bisher viel zu wenig. Ein Gastbeitrag.