Meinungsblasen, Falschinformationen und verzerrte Darstellungen: Wir laufen heute an vielen Stellen Gefahr, gezielt manipuliert zu werden. Über Propagandamechanismen und mögliche Gegenrezepte.
Trotz Verbots sind Chemiewaffen immer wieder zum Einsatz gekommen. Zuletzt im syrischen Bürgerkrieg. Auch für Putin sind sie durchaus eine Option im Ukrainekrieg. Gibt es wenigstens Gegenmittel?
Das Forum Wissen an der Universität Göttingen will die Darstellung der Wissenschaft revolutionieren. Doch es steht unter keinen guten Vorzeichen: Denn schon wieder gibt es Streit.
Früher war es Forscherparadies, mit Trumps Regierung ist Amerika ein Minenfeld. Die Verbotslisteaffäre zeigt: Washington meint, die Wissenschaft gehört ihr. Dieser Psychoterror muss ein Ende haben.
Das spektakuläre Experiment mit einem Locked-In-Patienten legt nahe: Der Hirnforscher Niels Birbaumer wurde zu unrecht verdächtigt. Seine neue Studie ist ein Meilenstein. Ein Gastkommentar.
Der DAAD hat sich korrigiert, trotzdem preschen Bundesländer und Universitäten vor. Die wissenschaftliche Kooperation mit Russland muss weitergehen. Ein Gastbeitrag.
Deutsche Wissenschaftseinrichtungen beenden nach dem Überfall auf die Ukraine im großen Umfang die Zusammenarbeit mit Russland. Das ist auch für die deutsche Seite schmerzhaft und stößt bei Putin-kritischen russischen Forschern nicht nur auf Beifall.
Einsichten ergeben sich nicht aus dem Aussehen: Um die falschen Prämissen der Identitätspolitik zu entkräften, sollten wir das epochenübergreifende Gespräch über die Möglichkeiten der Vernunft suchen.
Das Dokumentationszentrum Flucht, Vertreibung, Versöhnung am Anhalter Bahnhof in Berlin ist die erste Bundeseinrichtung, die sich dem Leben vieler Einzelner widmet, das nichts weiter auszeichnet, als unwiederbringlich zu sein.
Ob Forschende kommunizieren, ist nicht die Frage von Alles-oder-nichts oder vertagten Diskussionen: Es gibt konkrete Aufgaben für die Institutionen im Land. Ein Gastbeitrag.
Aufklärer an die Front: Die Denkfabrik des Forschungsministeriums legt „Handlungsperspektiven“ für die Wissenschaftskommunikation vor. Viele Ideen sind enthalten – und eine deutliche Warnung, nicht zu überziehen.
Produzierte die Leopoldina „Pseudofakten“ in der Pandemie? Ein Mitglied der ältesten Akademie der Welt behauptet das - im Namen der Leopoldina. Eine kleine Philosophie des Querdenkens.
Das Bundesverfassungsgericht hat auch Wissenschaftsgeschichte geschrieben. Das Klimaschutz-Urteil ist ein Füllhorn der Klima-Expertise – und keine Verfassungslyrik. Wir zitieren die beeindruckendsten Stellen.
Kölner Wissenschaftler haben Amöben untersucht und dabei eine neue Bakterien-Gattung entdeckt. Wegen ihres Lebensstils gaben sie ihr den Namen „Pokemonas“.
Kriegt der Boden Risse, auf dem die Gentechnikfrei-Regeln des Ökolandbaus gedeihen? Bei den Grünen bröckelte es zuletzt schon, jetzt haken Pflanzenforscher nach: Ohne Gentechnik scheitert auch der „Green Deal“.
Präsident Macron hat die Schließung der École Nationale d’Administration verfügt. Die französische Hochschule ist zur Chiffre einer bürgerfernen Staatsmacht geworden, obwohl die Gründung 1945 ein Akt der Revolution war.
„Herausforderung“ heißt übersetzt das Menschenexperiment, mit dem es in England bald weitergehen soll. Junge Leute lassen sich Sars-CoV-2 spritzen. Wer will da wem was beweisen?
Seltsame Selbstanklage aus Peking: Akademieforscher warnen vor dem Klimaschaden, der durch die Stromfresser-Währung Bitcoin verursacht wird. Was nun, reicher Genosse?
Der Tatbestand: Die Experten haben sich in der Pandemie endgültig in die Politik verirrt. Doch wer befehligt hier wen? Ein paar mäßigende Beobachtungen zur angeblichen „Totalisierung der Expertenrolle“.
Asymmetrische Freundschaftsdienste zwischen Politik und Wissenschaft: Martin Otto ermittelt in einem alten Berliner Plagiatsfall rund um den SPD-Mann Kurt Landsberg,
Die Corona-Krise zeigt die Grenzen der Wissenschaftskommunikation. Es ist höchste Zeit, einen ehrlichen, tiefen und offenen Dialog mit der Gesellschaft zu führen. Ein Gastbeitrag
Ein Jahr ohne Lerneffekt: Bei der Bekämpfung des Virus hakt es an vielen Stellen. Die jüngsten Erfahrungen zeigen, warum wir eine präventive zukunftsorientierte Gesundheitspolitik brauchen. Ein Gastbeitrag.
Expertenkritik überhöht gerne die politische Rolle der Ratgeber. Forscher sind Forscher, Virologen wie Klimatologen. Wenn es jedoch um globale Risiken geht, brauchen sie unser aller Gehör.
Pandemieforscher am Pranger: Was wissen die schon, hört man oft. Andererseits: Wann wissen wir genug? Eine Glosse über Blender, Nestbetrüger und das ewig Unvollendete.
Nähe wirkt: Menschen und Tiere im Umkreis teilen erstaunlich viele Gewohnheiten. Nur wenn es um Solidarität geht, ist der Mensch kognitiv ambitionierter. Ob das immer gilt, muss er in der Krise beweisen.
Nach den „Nerzvarianten“ sorgen jetzt andere Corona-Mutanten für Probleme. Wie lassen sich die Viren und ihre Veränderungen überwachen? Nicht immer ist eine Sequenzierung die beste Strategie.