Seltsame Selbstanklage aus Peking: Akademieforscher warnen vor dem Klimaschaden, der durch die Stromfresser-Währung Bitcoin verursacht wird. Was nun, reicher Genosse?
Der Tatbestand: Die Experten haben sich in der Pandemie endgültig in die Politik verirrt. Doch wer befehligt hier wen? Ein paar mäßigende Beobachtungen zur angeblichen „Totalisierung der Expertenrolle“.
Asymmetrische Freundschaftsdienste zwischen Politik und Wissenschaft: Martin Otto ermittelt in einem alten Berliner Plagiatsfall rund um den SPD-Mann Kurt Landsberg,
Früher war es Forscherparadies, mit Trumps Regierung ist Amerika ein Minenfeld. Die Verbotslisteaffäre zeigt: Washington meint, die Wissenschaft gehört ihr. Dieser Psychoterror muss ein Ende haben.
Die Corona-Krise zeigt die Grenzen der Wissenschaftskommunikation. Es ist höchste Zeit, einen ehrlichen, tiefen und offenen Dialog mit der Gesellschaft zu führen. Ein Gastbeitrag
Ein Jahr ohne Lerneffekt: Bei der Bekämpfung des Virus hakt es an vielen Stellen. Die jüngsten Erfahrungen zeigen, warum wir eine präventive zukunftsorientierte Gesundheitspolitik brauchen. Ein Gastbeitrag.
Sars-CoV-2 ist auf der Flucht vor den Antikörpern, die uns nach der Impfung schützen sollen. Wie lässt sich das verhindern, und welche Impfstoffe sind betroffen? Wir besprechen aktuelle Studien, die sich mit möglichen Abwehrstrategien beschäftigen.
Wen kümmert’s, wer spricht? Das Spiel „Peer Review“ soll akademische Nachwuchswissenschaftler wie etablierte Forscher dazu anregen, sich im Wissenschaftssystem zu beweisen. Dieser Ansatz ist symptomatisch.
Die Förderung von Exzellenzuniversitäten hat mit einem klassischen Organisationsproblem zu kämpfen. Die Anreizstruktur der Initiative wird häufig so interpretiert, dass sie vor allem die Quantität des wissenschaftlichen Outputs prämiiert. Die Qualität bleibt auf der Strecke.
Die Wissenschaft muss intensiver kommunizieren, und am besten geeignet wären dazu Jungforscher. Unterstützung erhalten sie von den zuständigen Institutionen bisher viel zu wenig. Ein Gastbeitrag.
Was ist gefährlicher als der Wirklichkeitsverlust auf Querdenker-Demos? Der Pseudoexperte, der sein akademisches Ticket für Desinformation missbraucht.
Als Helmut Kohl abtrat, war die Zeit über ihn hinweggegangen. Doch als er 1976 das erste Mal als Kanzlerkandidat antrat, war das Scheitern nicht das Ende, sondern nur Anfang. Warum sein Leben ein Lehrstück über Politik ist, erklärt der neue Essay-Podcast.
Der Großverlag Springer Nature macht sich mit Chinas Zensur gemein. Die Allianz der Wissenschaftsorganisationen sieht darin kein Problem – und macht weiter mit ihm Geschäfte. Ein Gastbeitrag.
Vor 150 Jahren wurde die Behauptung, dass der Papst unfehlbare Entscheidungen fällen könne, als von Gott geoffenbarte Wahrheit ausgegeben. Warum das ein Paradebeispiel für Identitätssicherung durch „invention of tradition“ ist, erklärt der neue Essay-Podcast.
Anfang Mai wurde der Love-Parade-Prozess eingestellt. Die Widersprüchlichkeiten des Beschlusses lenken vom Kern des Skandals ab: Wie konnte überhaupt eine Genehmigung für die Massenveranstaltung erteilt werden? Die neue Folge des Essay-Podcasts.
Niemand hatte sich so gründlich auf seine Mission vorbereitet wie die deutschen Kommunisten in Moskau. Warum die „Brigade Ulbricht“ programmatisch und organisatorisch in den Wochen und Monaten nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs allen anderen Kräften überlegen war, erklärt die neue Folge des F.A.Z.-Essay-Podcasts.
Krisenhafte Entwicklungen hat es in Europa schon lange gegeben. Jetzt sollten wir die Corona-Pandemie dazu nutzen, uns zu fragen: Was können wir besser machen? Der neue Essay-Podcast.
Mit Kalkül zur Wissensmacht: Der Schweizer Pharmakonzern Roche bietet einen günstigen Antikörper-Test an, der wie ein Sicherheitssiegel in der Corona-Krise gehandelt wird. Nun fürchten Kritiker eine Monopolstellung des Gesundheitsriesen.
Die medizinische Erfolgsgeschichte, die Ende des 18. Jahrhunderts mit dem Kampf gegen die Pocken begann, war von Anfang an immer auch ein politisches Thema. Es geht auch um Zwang. Der neue Essay-Podcast.
Physik, Informatik, Ingenieurwissenschaften – in diesen Fächern herrscht nach wie vor Frauenmangel. Interessanterweise variiert die Geschlechterverteilung aber deutlich, sobald nach Leistung differenziert wird. Daraus folgt ein Problem.
Der Drang, Verantwortung zu übernehmen, und die visionäre Kraft, eine glückliche Zukunft zu gestalten – Gedanken der CDU-Vorsitzenden Annegret Kramp-Karrenbauer zum 75. Geburtstag ihrer Partei in der 100. Folge des Essay-Podcasts.
In der Not ist der Handlungsspielraum der Europäischen Union beschränkt. Vermögende Privatpersonen könnten Abhilfe schaffen in den großen Gesundheits- und Umweltkrisen: Ein Aufruf zur Gründung einer europäischen Stiftung.
Wissenschaft regiert nicht, aber sie schafft uns Zugänge für politische Entscheidungen – speziell in der Krise. Deshalb braucht sie starke Stimmen. Ein Gastbeitrag.
Vor achtzig Jahren begann die sowjetische Okkupation Litauens, Lettlands und Estlands. Dass Russland die Legende vom freiwilligen Beitritt zur Sowjetunion heute wieder aufleben lässt, sorgt für Konflikte – der neue Essay-Podcast.
Das Karlsruher EZB-Urteil hat ein ungelöstes Problem akut gemacht. Andere Konflikte über die richtige Verfassung der EU waren schon zuvor ausgebrochen – oder harren ihrer Austragung. Eine Analyse von Udo Di Fabio im neuen Essay-Podcast.
Das Kriegsgedenken in Russland war immer eine staatliche Inszenierung. Aber es war auch immer sehr viel mehr. Wie sich die Bedeutung des 9. Mai 1945 über die Jahrzehnte gewandelt hat – ein Überblick im Essay-Podcast.
Die Corona-Krise zwingt uns zu der Einsicht, dass auch unser modernes Leben gefährdet und bedroht ist von Kräften, die stärker sind als all unsere medizinische Kompetenz und unser vieles Geld. Ein Essay von Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm.