Lebensfeindliche Hitzewellen wie derzeit in Südasien werden wahrscheinlicher, und im Zusammenspiel mit feuchter Luft könnten sie Teile des Planeten unbewohnbar machen. Forscher tasten sich an die Grenzen des Ertragbaren heran.
Der trockene Frühling in Nord- und Ostdeutschland wird zum Problem, weil er ein bereits gebildetes Niederschlagsdefizit weiter verstärkt. Experten fordern einen strategischen Umgang mit Wasser.
Geowissenschaftler haben die Druckwelle der Eruption des „Hunga“-Vulkans am 15. Januar dieses Jahres im Tonga-Archipel analysiert. Demnach ist sie etwa so stark gewesen wie die verheerende Detonation des Krakatau im Jahr 1883.
Es eilt mit der grünen Wende. Die Chemiebranche will mitziehen. Wie aber kann der drittgrößte Energiezweig sein ambitioniertes Klimaziel erreichen? Ein Schlüssel liegt in der Elektrifizierung.
Die Methanmengen aus der Viehhaltung müssen bis 2050 halbiert werden. Technisch machbar wäre das, die Rezepte dafür liefert eine internationale Studie, aber es braucht offensichtlich mehr als den Willen der Landwirte.
Langfristig gesehen lässt der UN-Bericht einen Hoffnungsschimmer: Die Wahrscheinlichkeit liege bei zehn Prozent, dass der Fünfjahresdurchschnitt der Erderwärmung die Schwelle von 1,5 Grad überschreitet.
Bei klimafreundlicher Energie denken alle an die Sonne. Ein Blick in die Gegenrichtung würde ebenfalls helfen. Was kann Geothermie? Und warum hat sie hierzulande so einen schweren Stand?
Eine Studie wirft neues Licht auf die Entstehung von Methan: Das Treibhausgas wird in jeglichen Lebewesen und somit auch vom Menschen gebildet. Die Produktionsrate hängt vom aktuellen Stresslevel ab.
Wenn es wie jetzt vielerorts an Fahrern mangelt, wäre eine Umstellung auf autonome Lastwagen sinnvoll. Dadurch gehen jedoch Millionen von Arbeitsplätzen verloren, und Kritiker halten das Ganze für die falsche Vision eines Güterverkehrs der Zukunft.
Ein trockener Winter und Saharastaub, der sich auf der Schneedecke ablagert, lassen die Eisdecke von Gletschern in den Ostalpen schrumpfen. Ein Bericht belegt die Veränderungen und warnt vor drastischen Folgen.
Große Flächenbrände haben nicht nur dramatische Auswirkungen auf dem Erdboden, sondern auch in den oberen Stockwerken der Atmosphäre. Aufsteigende Aerosole zerstören dort die schützende Ozonschicht.
Auch deutsche Felder verwandeln sich jetzt wieder in blühende Plastiklandschaften. Agrarfolien nützen dabei nicht nur den Bauern. Aber sie bringen auch erhebliche Probleme mit sich – und längst nicht nur ästhetische.
In der Ostantarktis wurden Temperaturrekorde gebrochen. Eine Wetteranomalie hat für eine besonders starke Abweichung des Jetstreams gesorgt. Experten sagen, was das mit dem Klimawandel zu tun hat.
Im ihrem jüngsten Weltwasserbericht fordern die Vereinten Nationen, Grundwasservorräte nachhaltig zu nutzen. Auch in Deutschland werden längere Perioden mit niedrigem Grundwasserspiegel erwartet.
Messtationen in der Antarktis haben so hohe Temperaturen wie noch nie im Monat März registriert. Meteorologen sprechen von einem historischen Ereignis.
Eine sichere und leistungsfähige Batterie, die ohne teure Materialien auskommt? Die Lösung könnte ein verbesserter Zink-Ionen-Akku sein. Doch bis zur Marktreife gibt es noch viele Herausforderungen zu meistern.
Am zentralen Abschnitt der San-Andreas-Verwerfung in Kalifornien galt das Erdbebenrisiko bislang als gering. Doch der Eindruck trügt, wie Analysen von Sedimentschichten eines Bohrkerns zeigen.
Energie aus Wasserkraft schadet zwar nicht dem Klima, aber der Natur an und in den aufgestauten Gewässern. Dagegen hilft aktives Spülen der Täler unterhalb der Staumauern. Ein Ortstermin in der Schweiz
Der Regenwald gilt als wichtiger Speicher von CO2. Seine Zerstörung hätte weitreichende Folgen für Menschheit und Klima. Laut einer neuen Studie ist dieses Szenario wahrscheinlicher als bisher angenommen.
Keiner hörte, was der IPCC diese Woche zu sagen hatte: dass die Mächtigen der Welt die Rettung des Planeten in den Sand setzen – nicht nur des Krieges wegen.
Sie brauchten Holz, deshalb führten Siedler in Südafrika Akazien, Pinien und Eukalyptus ein. Heute bedrohen diese Bäume die Ökosysteme und den Wasserhaushalt des Landes. Eine Reportage über Rettungsversuche mit Kletterseil und Säge.
„Jedes weitere Zögern kostet“: Der Erdsystemforscher Johan Rockström über das Weltklima als Sicherheitsfaktor, den IPCC und die Clublösung für die internationale Klimapolitik.
Klare Botschaften im neuen IPCC-Bericht: Stärkeres Handeln ist dringend geboten. Eine Zusammenstellung an Expertenstimmen zeigt, dass die Fortschritte der vergangenen Jahre noch nicht ausreichend sind.