Wie einen Müllberg vermeiden?
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Nichts soll verrutschen. Und Nässe darf weder nach außen gelangen, noch drinnen eine unangenehme Pfütze bilden. Bild: Getty
Windeln waren früher voluminöse Wattepakete. Erst seit Erfindung der Superabsorber sitzen die Babys komfortabel im Trocknen. Doch das Granulat ist ein Erdölprodukt. Also läuft die Suche nach einem Ersatz, der mit dem Kunststoff mithalten kann.
Mit einer vollen Mülltonne fing alles an. Gerade hatte Dominic Frank eine Wohnung in Pankow gegen ein Reihenhaus im Brandenburgischen getauscht, da bemerkte er erstmals, wie viel Müll in seiner Familie anfiel. Kaum war die Tonne vor dem Haus geleert, quoll sie schon wieder über. Bald wusste er auch warum: Zwei Drittel des Hausmülls gingen auf die hygienischen Bedürfnisse seiner beiden kleinen Töchter zurück, schätzt der Familienvater. Auf bergeweise gebrauchte Wegwerfwindeln.
Zwei Fragen beschäftigten ihn fortan: Lässt sich der Müllberg vermeiden? Und falls nicht, gäbe es eine umweltfreundliche Alternative zu dem aus Kunststoff gefertigten Massenprodukt? Die erste Frage konnte er für sich schnell beantworten. Stoffwindeln im Retrostil kamen weder für ihn noch für seine Frau infrage. Berufstätige Eltern wie die Franks haben wichtigere Dinge zu tun, als sich auch noch um die Wiederaufbereitung durchtränkter Tücher mit den Hinterlassenschaften ihrer Kinder zu kümmern. Also widmete er sich der Suche nach der Alternative, einer umweltfreundlichen Windel.
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