Die Alpen zerbröseln
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Das Abendlicht lässt die Alpen bei Chamonix erglühen. Bild: mauritius images / Sanderoutdoor
In der Schweiz überwachen Forscher das Tauen der Berge. Aufhalten können sie die Veränderungen nicht. Sie können aber versuchen, im Ernstfall rechtzeitig zu warnen.
Es ist der frühe Morgen des 24. Juli, als sich am Matterhorn ein schweres Unglück ereignet. Ein Bergführer und sein Gast passieren gerade den Kreuzsatz unweit des Gipfels, als sich plötzlich ein Fels löst. Gesteinsmassen reißen die beiden Männer 800 Meter in die Tiefe. Sie haben keine Chance. Die Steinschläge dauern den ganzen Tag, ihre Leichen können erst am Abend aus der Wand geborgen werden.

Freier Autor in der Wissenschaft der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung.
Dass Menschen am Matterhorn verunglücken, gehört zur Geschichte dieses Berges und seiner Besteigung. Von Anfang an, auch wenn Felsstürze ein eher seltenes Ereignis sind. Nach diesem Unglück allerdings schleicht sich in und um Zermatt schnell ein Verdacht ein, denn es geschieht zum Höhepunkt der größten Hitzewelle des Sommers 2019. Haben die hohen Temperaturen den Felsen gelöst? Lässt der Klimawandel das berühmte Wahrzeichen der Schweiz immer schneller zerbröseln?
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