Zu viel Einwanderung beschädigt den Sozialstaat
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Ein Foto aus dem Herbst 2015: Flüchtlinge warten nahe Wegscheid an der deutsch-österreichischen Grenze. Bild: dpa
Eine neue Studie zeigt: Bei stark empfundener Zuwanderung sinkt die Bereitschaft, für den Sozialstaat zu zahlen. Massenzuwanderung kann zu sozialer Destabilisierung führen.
Drei Jahre ist nun der Höhepunkt der Migrationswelle her, die Europa und besonders Deutschland im Herbst 2015 erreichte. Verstärkt wurde sie auch durch die ausgerufene Willkommenskultur. Die damalige Massenmigration hat zu scharfer gesellschaftlicher Polarisierung geführt. Zuwanderungskritische Parteien sind im Aufwind.

Wirtschaftskorrespondent mit Sitz in London.
Die sozialökonomischen Folgen der Immigration, mögliche Chancen und Konflikte sind weiterhin hoch umstritten. Es gibt auch Ökonomen, die offene Grenzen und gänzlich freie Migration befürworten: Michael Clemens vom Center for Global Development in Washington etwa argumentierte, dass die völlige Abschaffung aller Migrationsbarrieren billionenschwere Wohlfahrtsgewinne möglich mache, wenn Menschen aus ärmeren Ländern in reichere Länder ziehen und dort produktivere Arbeit ausführen („Economics and Emigration: Trillion-Dollar Bills on the Sidewalk?“, Journal of Economic Perspectives 2011).
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