Krankenhäuser wie in Dänemark
- -Aktualisiert am
In einem Krankenhaus in Baden-Württemberg Bild: dpa
Viele Krankenhäuser sind für Notfälle nicht gut ausgestattet. Berater des Finanzministers stellen jetzt einen Plan vor, wie sich das ändern kann.
Seit einigen Jahren wächst der Einfluss des Bundesfinanzministers auf die Gesundheitspolitik. Der Grund für seine erweiterten Mitsprachrechte sind jene rund 14 Milliarden Euro, die aus dem Bundesetat an die ansonsten aus Beitragsgeldern finanzierten Krankenkassen fließen. Jetzt hat sich auch der wissenschaftliche Beirat von Finanzminister Olaf Scholz (SPD) des Gesundheitssystems angenommen. Er verlangt Änderungen an der Finanzierung des größten Kostenblocks, den Krankenhäusern. Etwa jeder dritte jener 217 Milliarden Euro, die die gesetzlichen Kassen voriges Jahr ausgegeben haben, floss an die knapp 2000 Krankenhäuser und Rehakliniken in Deutschland.

Wirtschaftskorrespondent in Wien.
In den Augen der Gutachter ist das viel zu viel. Sie monierten Über- und Fehlversorgung in deutschen Kliniken, auch zu viele Betten. „In Deutschland gibt es zu viele kleine und schlecht ausgerüstete Krankenhäuser, die sich nicht kosteneffizient betreiben lassen“, lautet einer der Kernsätze der 56-seitigen Analyse, die am Dienstag veröffentlicht wurde.
Behalten Sie das Geschehen umfassend im Blick.
Zugang zu allen F+Artikeln
- Alle wichtigen Hintergründe zu den aktuellen Entwicklungen
- Exklusive Berichte zur Corona-Pandemie und anderen Themen
- Über 500 F+Artikel pro Monat
- Jederzeit kündbar
Sonntagszeitung plus
Jetzt F+ und am Sonntag Lesegenuss mit der FAS
Nur 5,95 € /WOCHE
- Starke Themen, mutige Standpunkte: Die digitale Sonntagszeitung
- Bereits am Vorabend ab 20 Uhr
- Zugang zu allen F+Artikeln
- Jederzeit kündbar
Login für Digital-Abonnenten
Sie haben Zugriff mit Ihrem F+ oder F.A.Z. Digital-Abo