Der Wohnungsbestand steigt – aber knapp sind Wohnräume noch immer. Bild: ASSOCIATED PRESS
Wohnungsknappheit bleibt ein Problem in Deutschland – doch während in einigen Städten immer mehr Wohnungen dazu kommen, hinken andere hinterher. Das zeigt eine F.A.Z.-Umfrage unter den zehn größten deutschen Städten.
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Die Zeit drängt. 20.000 Wohnungen will der Berliner Senat den Wohnungskonzernen Vonovia und Deutsche Wohnen abkaufen und in seine landeseigenen Gesellschaften überführen. Das voraussichtlich mehr als 2 Milliarden Euro teure Geschäft ist Teil der geplanten Fusion der beiden Unternehmen. Doch weil offen ist, wann die Aktionäre der Transaktion zustimmen, macht die rot-rot-grüne Landesregierung jetzt Druck. Bis Mitte August soll das Wertgutachten stehen, die Verhandlungen sollen „zeitnah“ abgeschlossen werden. Nicht nur auf Bundesebene, auch im Land Berlin wird Ende September gewählt. Da signalisieren Politiker gerne: Wir tun etwas gegen steigende Mieten.
Aber ist das wirklich so? Als Hauptursache für die in den vergangenen Jahren stark gestiegenen Preise auf dem Immobilienmarkt gilt das gemessen an der Nachfrage zu knappe Angebot. Eine Umfrage der F.A.Z. unter den zehn größten deutschen Städten zeigt, dass der Ehrgeiz, mehr Wohnraum zu schaffen, nicht überall gleich ausgeprägt ist. Zu den positiven Beispielen zählt Frankfurt.
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