https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wohnen/wie-versicherungen-schutz-vor-naturgefahren-bieten-17940820.html

Versicherungen bieten Schutz : Wenn die Natur zuschlägt

  • -Aktualisiert am

Hochwasserschaden: Gebäude im Ahrtal nach der Katastrophe im Sommer 2021 Bild: dpa

Wasser, Feuer und Erdrutsche bilden große Gefahrenherde für Immobilien. Versicherungen bieten Schutz, aber es gilt weitere Auswirkungen von Naturereignissen zu beachten.

          4 Min.

          Die Flutkatastrophe im Juli 2021 hat die möglichen Schäden durch Naturereignisse auf verheerende Weise in Erinnerung gerufen. In Deutschland mit dem Schwerpunkt Ahrtal verloren nahezu 200 Menschen ihr Leben. Hinzu kamen riesige Sachschäden: von den Fluten mitgerissene, unterspülte oder auf andere Weise beschädigte Häuser, zerstörte Straßen, abgerissene Stromleitungen. Der Versicherer Munich Re bezifferte die Schadenssumme allein hierzulande auf 33 Milliarden Euro.

          Zu sagen, es war schon immer etwas risikoreicher, nahe an Rhein, Mosel oder anderen, auch kleineren Flüssen zu bauen, ist leichtfertig. Die Risiken heute sind viel höher als noch vor einigen Jahrzehnten, Stichwort Klimawandel. Zwar sollten die Proportionen nicht verloren gehen. Der jüngste Bericht des Weltklimarats IPCC nennt für Europa als größte Gefahr eine zunehmende Wassernot, erst danach kommen als weitere Elemente Sturmfluten an den Küsten und Hitzewellen vor allem in den Städten. Für die einzelnen Hausbesitzer und Mieter ist dies indes nur ein schwacher Trost, wenn eine Immobilie überschwemmt wird, ein Feuer wütet oder ein Sturm die Ziegel von den Dächern reißt. Der jüngste Naturgefahrenreport des Gesamtverbands der Versicherungswirtschaft (GDV) beziffert die Schäden für 2020, ein unterdurchschnittliches Jahr, auf knapp 1,1 Milliarden Euro, dies an rund 860 000 Häusern.

          Zugang zu allen F+ Artikeln 2,95 € / Woche
          Jetzt 30 Tage kostenfrei testen
          2,95 € / Woche
          Jetzt kostenfrei Zugang abonnieren?
          Mit einem Klick online kündbar
          Weiter Ja, 30 Tage kostenfrei testen
          Diese und viele weitere Artikel lesen Sie mit F+
          „Es reicht aus, wenn man die Muskulatur zweimal die Woche trainiert“, sagt Jürgen Gießing.

          Experte über Krafttraining : Das sind die besten Muskel-Übungen!

          Krafttraining ist gesund – auch im hohen Alter. Ein Experte erklärt, worauf es dabei ankommt, warnt vor den häufigsten Fehlern und verrät, warum regelmäßiges Training sogar das Krebsrisiko reduziert.
          Friedrich Merz findet am Gendern keinen Gefallen, bei den Öffentlich-Rechtlichen schon gar nicht.

          Kritik an Sendern : Übers Gendern in Medien freut sich nur die AfD

          Friedrich Merz befeuert abermals die Debatte über den Sprachduktus der Öffentlich-Rechtlichen. Wer gendert, meint er, helfe nur den Rechtspopulisten. Der DJV-Chef Frank Überall hält genderscharf dagegen.
          Energetische Sanierung in Rom

          Energiewende in Italien : Am Ende des Wärmepumpenbooms

          Nirgends sonst sind zuletzt so viele Wärmepumpen verkauft worden wie in Italien. Massive Staatsförderung ist der Grund. Doch jetzt ist der Markt tot.