Die Renaissance des geförderten Wohnens
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Gefördertes Projekt im fränkischen Heroldsbach Bild: Carsten Bunnemann/GBI Holding AG
Projektentwickler und Investoren setzen verstärkt auf das Soziale. Dabei steht das Wohnen im Vordergrund. Dort ist der Bedarf groß, denn bezahlbarer Wohnraum ist knapp. Der Vorteil: der Mietpreisspiegel wird positiv beeinflusst.
Seit Jahrzehnten bewegt der soziale Wohnungsbau die Gemüter. Zwischen Notwendigkeiten und Widrigkeiten taucht immer wieder der Vorwurf einer teuren und ineffizienten Maßnahme auf. Doch auf dem Immobilienmarkt kam den Debatten keine allzu große Bedeutung zu. Einkommensschwache Haushalte galten lange eher als wenig attraktive Randerscheinung, geförderter Wohnraum als ein Spezialsegment, letztlich in der Verantwortung der öffentlichen Hand.
Die Zeiten haben sich geändert. Das Thema Wohnen rückt weit nach vorne. Bei der Politik zeigt sich das – bislang zwar weitgehend unbemerkt, aber dennoch bemerkenswert – im Namen des für Bauen und Wohnen zuständigen Bundesministeriums. Diese oberste Bundesbehörde, deren Zuschnitt und Namensgebung eine wechselvolle Geschichte aufweisen, heißt seit Dezember 2021 Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen. Mit dieser Reihenfolge steht erstmals wieder seit 1969 Wohnen an erster Stelle.
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