Hürden für Photovoltaik auf dem Dach
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Mit dem Ausbau von Photovoltaik auf Dächern geht es trotz ihrer Klimafreundlichkeit nur langsam voran. Bild: obs
Solarzellen auf den Dächern von Gewerbegebäuden sind sinnvoll und erwünscht. Doch die „Schmutzgrenze“ gefährdet den Ausbau. Drei Möglichkeiten, sie zu umgehen.
Die regierende Ampelkoalition hat im Koalitionsvertrag festgehalten, dass künftig alle geeigneten Dachflächen für Solarenergie genutzt werden sollen. Bei gewerblichen Neubauten soll dies verpflichtend sein, bei privaten Neubauten die Regel. Die Immobilien- und Immobilienfondsbranche ist willens, die Vorgaben der Regierung umzusetzen. Der große Treiber ist weniger die Bundesregierung, sondern der Megatrend „ESG“, der die Branche flächendeckend zu mehr Nachhaltigkeit antreibt. Dabei spielt die dezentrale On-Site-Energieversorgung eine wichtige Rolle.
Allerdings tun sich in der Praxis große Hindernisse auf, die den Immobilienfonds eine einfache und schnelle Umsetzung erschweren. Vor allem die steuerliche Darstellung ist schwierig. Immobilienfonds erzielen Einkünfte aus der Vermietung und Verpachtung ihrer Fondsobjekte. Unterliegen diese Fonds der Investmentbesteuerung, sind sie in Deutschland unter bestimmten Voraussetzungen von der Gewerbesteuer befreit. Das Gros der Immobilienfonds nutzt diese Möglichkeit.
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