Um es einmal vorwegzunehmen: Wohneigentum macht Menschen tatsächlich glücklich – zumindest in Baden-Württemberg. Das ist das Ergebnis einer Erhebung des Kommunikationswissenschaftlers Frank Brettschneider von der Universität Hohenheim. Danach meinen 54 Prozent aller Immobilienbesitzer im Land der Häuslebauer, dass Wohneigentum sie glücklicher mache. Und 40 Prozent der Mieter geben an, dass sie glücklich seien. Doch was haben Glücksgefühle mit Wohneigentum zu tun?
Glück beschreibt der Wissenschaftler als ein subjektives Wohlbefinden. Glückszustände werden von den Menschen unterschiedlich definiert. Für die einen sei dies die Gesundheit, für andere die Familie. Für ziemlich viele bedeute Glück aber auch das Wohnumfeld und die Frage, ob sie über Wohneigentum verfügen oder nicht, so Brettschneider, der die Studie im Auftrag der Arbeitsgemeinschaft Baden-Württembergischer Bausparkassen machte und sie anlässlich eines Kongresses im Internet in Stuttgart vorstellte. Die Ergebnisse lassen sich nach Einschätzung des Kommunikationswissenschaftlers gleichfalls auf Deutschland übertragen, wobei es in Baden-Württemberg ein etwas höheres Glücksniveau gebe.
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