Die größten Stolpersteine für Solaranlagen
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Solarpanels auf einem Dach in Ravensburg Bild: dpa
Die Photovoltaik auf Gewerbeimmobilien könnte mit einer Solardachpflicht künftig noch stärker beschleunigt werden. Doch im aktuellen Gesetzesentwurf gibt es noch viel Luft nach oben. Ein Gastbeitrag.
Spätestens seit dem russischen Angriff auf die Ukraine dürfte es auch dem letzten Zweifler in Deutschland klar sein. Neben dem Klimaschutz ist Energieunabhängigkeit eines der wichtigsten Kriterien zur Sicherung der deutschen Wirtschaft. Bis 2030 sollen daher mindestens 80 Prozent des deutschen Stromverbrauchs aus erneuerbaren Energien stammen, 2035 nahezu 100 Prozent. Vor allem bei Solarenergie soll die Ausbaurate bis 2030 bei 215 Gigawattpeak liegen. Ein ambitioniertes Ziel, nachdem der zukünftige jährliche Zubau an Leistung sechs Mal höher sein müsste als in den vergangenen 20 Jahren. Rund die Hälfte des Photovoltaik-Stroms (PV-Strom) soll dabei auf Dachflächen entstehen.
Auch die Immobilienbranche wird mit einer geplanten Solardachpflicht für Gewerbeimmobilien in die Pflicht genommen. Mit dem aktuellen Entwurf zur Beschleunigung des Solarausbaus sollen einzelne Maßnahmen vor Inkrafttreten des neuen Erneuerbaren-Energien-Gesetzes, kurz EEG, am 1. Januar 2023 umgesetzt werden. Hier offenbaren sich erhebliche Verbesserungspotentiale.
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